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Bericht aus dem Fachschaftsrat Rechtswissenschaft (September 2002)

So, die Legislaturperiode ist fast wieder rum. Ich sitze da und schaue auf mein Jahr im Fachschaftsrat (fsr) zurück. Leider war - wie in den letzten Jahren auch - das Thema der (Nicht-)Finanzierung des fsr in fast jeder Sitzung für fast jede Realisierung eines Projektes dominant. Aber dazu später, nun erst einmal die erfreulichen Sachen.

Nach der Wahl im Januar und der Konstituierung des fsr fing es gleich an mit der Vorbereitung der Einführungsveranstaltungen für die Erstsemestler, die im Sommersemester bei uns eintrafen. Es mussten wieder Zeiten koordiniert, Preise für die Rallye gekauft, Helfer aktiviert und nicht zuletzt ein reibungsloser Ablauf sichergestellt werden. Fast alle Erstsemestler besuchten diese Veranstaltung - sie war somit ein guter Erfolg.

Das Tatort-Café läuft eher schleppend als wirklich gut. Es kommen nicht wirklich viele Leute hin, es hat allerdings seine Stammkundschaft. Das Café soll eines für alle Jurastudierenden sein und werden - um kurz mal einen Tee zu genießen, kurz auszuheilen, nicht immer vor den Büchern zu hocken. Allerdings braucht es zu seinem Weiterbetrieb auch engagierte Helfer/innen und Mitarbeiter/innen, soll es doch ein Café von Studierenden für Studierende sein.

Ein weiteres großes Projekt war der Fachbereichstag, an dem wir auch mit von der Partie waren. Der Fachbereichstag war - im Vergleich zu den vorangegangenen in den vorherigen Semestern - ein Erfolg. Es waren viele Besucher da, ein Quiz á la "Wer wird Millionär" wurde veranstaltet, auch einen eher umstrittenen Gastvortrag gab es zu hören und natürlich viel zu essen und zu trinken. Am Abend wurde dann noch eine große Party geschmissen, diesmal im Henry-Ford-Bau. Dazu aber mehr im Partybericht, der auch in diesem DEFO-Info zu finden ist. Um es kurz zu fassen: Keine Vorfälle, gute Stimmung und wieder viel Geld für die Bibliothek. Dies alles wurde ermöglicht nur durch Euer zahlreiches Erscheinen. Nochmals vielen Dank!

Zwei Delegierte des fsr fuhren noch am frühen Morgen nach der Party zur außerordentlichen Delegiertenversammlung des Bundesfachverbandes der Jurafachschaften (BFVJ). Dort wurden weitere Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und eine Stellungnahme zu der beschlossenen und in der Umsetzung befindlichen Juristenausbildungsreform erarbeitet.

Ein großes Problem ist, das alle diese Projekte (und natürlich noch viele mehr) nur realisiert werden können, wenn die Finanzierung steht. Aber daran hindert uns der AStA alljährlich immer wieder. Diesmal ging er sogar soweit, uns diese Mittel bis Anfang Juli überhaupt nicht ausgezahlt wurden, sondern wir unsere 3.000 ¬ Selbstbewirtschaftungsmittel (Mittel, die der fsr nach seinem Willen für Arbeiten der Fachschaft aufwenden kann) erst per Ersatzvornahme durch das Rechtsamt bzw. Präsidium der Freien Universität erhielten. Das Haushaltsjahr war schon sehr weit fortgeschritten und bald wird wieder ein neuer fsr gewählt. Naja, mittlerweile sind wir diese Schikanen ja gewöhnt, allerdings hat der AStA in diesem Jahr einen noch härteren Gang eingelegt und eine Rechtsanwältin eingeschaltet (wahrscheinlich nach dem Motto "Mit Juristen gegen Juristen"). Warum es so sein muss, wissen wir zwar nicht ganz, da das Verschulden auf Seiten des AStAs liegt, aber wir werden sehen ... Nachteil dieser ganzen Aktionen ist es, dass wir weniger für Euch machen können, da kein Geld in der Kasse ist und wir uns um solche Streitigkeiten statt um unsere eigentliche Arbeit für Euch kümmern müssen. Letztendlich wird durch den AStA vor allem Euch geschadet. Dabei soll ein AStA - wie es der Name eigentlich sagt - ein Allgemeiner Studentenausschuss sein und für die Studierenden und deren Belange da sein!

Aber schauen wir nach vorn: Zunächst ist wieder die jura.party im November diesen Jahres in Planung. Ein Maßstab wurde ja im Juni bereits gesetzt und dieser muss natürlich beibehalten, wenn nicht sogar noch verbessert werden. Auch dazu werden wieder händeringend aktive Helfer/innen und Mitarbeiter/innen gesucht. Sieben fsr-Mitglieder können zwar viel planen, zur letztendlichen Ausführung bedarf es aber um vieler fleißiger Hände mehr. Man kann sich im fsr-Raum 1121 und natürlich auch bei uns im DEFO-Raum 1118 in entsprechende Listen eintragen..

Das Jahr geht langsam zu Ende. Die Probleme der Finanzierung stellten nur ein Wiederholung der unerfreulichen Ereignisse der letzten Jahre dar, aber in vielerlei Hinsicht hat man das Jahr auch mit Freuden durchgestanden - immer mit dem Ziel, es Euch hier am Fachbereich doch ein bisschen freundlicher und angenehmer zu machen. Im Januar stehen wieder die Neuwahlen an, da könnt Ihr (wieder) Euer Kreuz an die richtige Stelle setzen, auf dass Euer Fachschaftsrat ein weiteres Jahr für Euch kämpfen kann.

Nicholas Flesch

(erschienen im DEFO-Info Nr. 46 vom WS 2002 / 2003)



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