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Eisgrapscher, eine wartungsfreie Tür und tausendarmige Tintenfische

Zunächst muß ich einmal ein dickes Lob an sämtliche Helfer loswerden: Ihr wart toll! Namentlich erwähnen kann ich da nur "meine" Cocktailcrew und auch da nur die, deren Namen in meinem üblichen Siebgedächtnis hängengeblieben sind. Zum Beispiel Shelley, die mit ihren zehntausend Bekannten während der ersten Stunden den Cocktailverkauf angeschoben hat. Nora, die mit mir den Cocktailverkauf organisiert hat. Und vor allem Rautgundis, die unser Eis mit Zähnen und Klauen (Mein italienischer Untermieter hat vermutlich immer noch Albträume!) gegen "Eisgrapscher" verteidigt hat. Und an alle Helferinnen, die sich frauhaft von einem Ende der Wandelhalle zum anderen durchgekämpft haben ... (ja, ich meine die transformierten Tintenfische mit tausend Fangarmen ...)


Alles in allem waren wohl 1.200 Tanzwütige da. Und erstaunlicherweise sah die Wandelhalle nicht aus, als würde sie in zehntausend Teile zerspringen. Was nur zu einem Schluß führen kann: Entweder hat sich die Wandelhalle den Gegebenheiten angepaßt und sich ausgedehnt (wobei allerdings die äußere Kälte dagegen sprechen würde) oder wir haben uns an die Gegebenheiten gewöhnt. Oder man sollte exakterweise die Besucherzahlen in Kilo an Lebendgewicht angeben.
Nein, ich fürchte mehr, die langjährige Partyerfahrung führt dazu, daß ich es gar nicht mehr wahrnehme, wenn man nur noch mit Brachialgewalt à la Skiliftschlange voranschreiten kann. Oder wenn man zum Tanzen gehen am Besten eine eckige Handtasche mit sich führt.

Lassen wir mal Revue passieren, wie alles anfing. Wie in jedem Jahr geisterte auch diesmal wieder das Wort "Jurafete" herum. Zweifel bestanden hier und da vielleicht noch, weil Fetenberserker Florian in Straßburg weilte. Bis sich dann irgendwann Esther und Susanne leichtsinnigerweise bereit erklärten (Euch beiden sei an dieser Stelle vor allem gedankt!), die Organisation zu übernehmen. Okay, dachte man: Sie sind jung und unerfahren. Was erklärt, wie man freiwillig Arbeit auf sich laden kann. Was ja bekanntlich unsereins in jahrelanger Mühsal erlernt hat, wie die Pest zu meiden. Doch auch - ach - unsereins wurde dann von dem Virus "Arbeit" angesteckt und übernahm die Organisation des Cocktailstandes zusammen mit Nora. Schließlich soll ja jeder das tun, was ihm am nächsten liegt. Und das ist bei mir eben Alkohol - schließlich muß man die Examensvorbereitungszeit ja mit irgendeiner Beschäftigung füllen. Also beschafften wir literweise Alkoholika, Säfte und Eis. Daß wir dachten, diese 40 Liter Crushed Eis würden reichen, erwies sich dann auch als recht blauäugig. Als uns das Eis daraufhin so gegen 1 Uhr ausging, blieb nur die Improvisation. So wird vermutlich einigen noch jahrelang dieser Cocktail in Erinnerung bleiben, der aus Gin, O-Saft, Batida und Grenadine ohne Eis bestand (gewünschte Eigenkreation eines Partygastes) ...


Indessen hatten auch die Bierstände ihr Kreuz zu tragen. An den gelieferten Zapfanlagen funktionierte leider nur je ein Zapfhahn, so daß das Zapfen langsamer als gedacht vor sich ging. Soweit ich es mitbekommen habe, wurde auch diese Krise erfolgreich umgangen. Unmengen von Partygästen wurden mit Bier versorgt. Klingt eigentlich alles wie immer, oder?


Was war aber nun besonders an dieser Party? Da wäre Andreas' einsamer Kampf um die Pappen (zum Abdecken der Schaukästen). Ich habe noch nie jemanden so emsig in Pappmüllcontainern wühlen gesehen, auf der Suche nach dem perfekten Stück Pappe. Weiterhin die Tatsache, daß man einen künftigen Kurator in gewohnter Qualität in der DJ-Zunft erleben durfte. Und dann leider "sonstige Ereignisse" ...

Jaja, ihr habt bestimmt schon davon gehört. Die wartungsfreie Glastür, die einige am Tag nach der Party gesehen haben. Es geschah nach Ende der Party, daß ein jähzorniger Zeitgenosse (wohl Nichtstudent) einsehen mußte, daß eine Glastür wohl intelligenter war als er (sie hat nachgegeben ...). Deshalb haben wir seit dem Dienstag nach der Party (dank einem schnellen Glasservice) neue Glastüren. Wir danken ihm herzlich dafür ...

Auch der Fachbereich hat profitiert - durch einen sauberen Fußboden. Schließlich haben wir auch noch die Schränke gerückt, was immer wieder ein beliebter Sport ist. Und was natürlich besagen will, daß die anderen gerückt haben ... Ich für meinen Teil habe nach Einweisung durch einen Referendar mit vollbefriedigend hochachtungsvoll dessen Meinung respektiert, man dürfe die Schränke beim Transport nicht direkt mit dem Boden in Kontakt bringen. Und es gebe eben nur zwei Sackkarren ... Dafür habe ich auch aufs Zuschauen verzichtet. Auf Berichte von schwitzenden Männern und Frauen mit entblößtem Oberkörper müssen wir hier also verzichten.


Bis zum nächsten Jahr (hoffentlich),

Eure Lara

Fast hätte ich es vergessen: Die Bibliothek bekommt in den nächsten Wochen fast 10.000 DM überwiesen.

(erschienen im DEFO-Info-Update 44/2 im WS 2001 / 2002)



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