Angeben, Begründen, Berechnen, Beschreiben, Bestimmen, Beurteilen, Bewerten, Darstellen, Entwerfen, Erläutern, Implementieren, Stellung nehmen, Überführen, Vergleichen.
In diesem Lernmodul beschäftigen wir uns mit Systemen, die uns dazu bringen unser Verhalten und unsere Wahrneh
Wir werden nachher darauf zurück kommen. Doch zunächst werden wir uns mit einigen Grundlagen beschäftigen.
Schon in einem Artikel von Psychology Today (August 2012) wird das Infinite Scrolling als den “Spielautomaten des Internets” bezeichnet. Demnach fesselt uns unsere Aufmerksamkeit nichts Besseres, als das Unbekannte. Dinge, die uns faszinieren, fesseln und unterhalten haben alle einen Überraschungseffekt, wobei unser Gehirn gar nicht genug davon bekommen kann vorherzusagen, was als nächstes kommt. Unser Dopaminsystem ist dann auf Hochtouren. Wie wenn wir darauf warten, wie die Filmhandlung endet oder unsere Mannschaft ein Tor schießt. Demzufolge ist das mit einem Spielautomaten vergleichbar, indem das endlose scrollen uns zu einem schnellen Zugang zu Belohnungen ermöglicht [^6].
Wie wir im vorigen Kapitel kennengelernt haben, ist das endlose scrollen vergleichbar mit einem Spielautomaten. Doch dies ist nur eine Seite der Medaille. Denn das endlose scrollen ist nur eine Art und Weise, wie wir mit der Smartphone-App oder Webseite interagieren. Auf der anderen Seite sind aber auch noch die angezeigten Inhalte wichtig. In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns damit, woher die Inhalte kommen, durch denen wir dann am Bildschirm kleben bleiben.
Die Verfahren “nützlicher” Empfehlungen werden dabei üblicherweise in drei Gruppen unterteilt: das Collaborative Filtering-Verfahren, Content Based Filtering-Verfahren oder eine Mischung aus den beiden, das sogenannte Hybrid-Verfahren. Das folgende Video gibt eine einfache Erklärung der Funktionsweise der drei Verfahren:
Was genau der Kontext und die Entitätsmenge ist, wird im nächsten Abschnitt geklärt, indem wir uns etwas mehr über die Funktionsweise von Empfehlungssystemen beschäftigen werden.