im Rahmen der Rechnerarchitektur-Vorlesung
FU Berlin, SS 99
André Vratislavsky, Max Haustein
Der PowerPC Prozessor wird in einer Kooperation zwischen IBM und Motorola entwickelt. Bei Motorola wurde durch ihn die bisher verwendete CISC-Architektur der bekannten 68000er Reihe durch die derzeit sehr verbreitet RISC-Architektur abgelöst.
Der erste Prozessor dieser Reihe ist der PPC 601. Das im Endverbraucherbereich wohl bekannteste System, das diesen Prozessor verwendet hat, ist die PowerMacintosh-Reihe von Apple. Alle Vorgängermodell waren mit 68k-Prozessoren ausgestatten, und so ist auch Apple mit Einführung des PowerPC den Schritt zur RISC-Architektur gegangen. Neben Apple verwendet auch IBM selbst den PowerPC in ihren RISC-Workstations und Servern.
Der PPC 601 wurde gefolgt von den Modellen 603, 604 und 620 bei denen leichte Verbesserungen und Optimierungen an der Architektur vorgenommen wurden. Einen deutlicher Leistungszuwachs wurde mit dem derzeit aktuellen PowerPC G3 erreicht (G3 ist ein Marketingname für den MPC 750). In Kürze ist mit höheren Stückzahlen des neuen G4-Prozessors zu rechnen, Apple kündigt G4-Rechner für Ende '99 an. Mit die wichtigste Neuerung des G4 ist die neue Multimedia-Erweiterung AltiVec.