Kommentare zum Praktikum Ökophysiologie
WS 05/06
Ich
habe diesen Kurs im WS 05/06 besucht und kann ihn euch
nahelegen, wenn ihr Lust am Bearbeiten von
pflanzenphysiologischen Fragestellungen habt. Im
semesterbegleitenden Seminar wurden alle wichtigen und
grundlegenden Vorraussetzungen für ein
pflanzenphysiologisches Praktikum wiederholt. Zudem wurden
auch neue Forschungsarbeiten in Form von Referaten
vorgestellt. Diesbezüglich und was Fragestellungen für
Experimente unter pflanzenphysiologischen Gesichtpunkten im
anschließenden Praktikum anging, lies man uns freie Hand.
Nach der Absprache mit unserem Praktikumsleiter, Herrn
Schmitt, hatten wir uns mit dem jahreszeitlich günstigen
Kältestress bei Pflanzen, u.a. Winterroggen, Cyperus und
Efeu beschäftigt. Dabei wurde für uns ein Winterroggen
vorbereitet, der zum einen aus dem Gewächshaus kam und zum
anderen mehrere Tage in einem Frühbeet gehalten wurde und
vorrausätzlich kältetoleranter war, was wir im Rahmen des
Praktikums untersucht hatten. Die Möglichkeiten der
Experimente waren jedoch unbegrenzt. Bei Problemen und
Fragen war Herr Schmitt immer ansprechbereit.
Philipp Kramer - philattack AT web PUNKT de
WS
02/03
Erfahrungsbericht zum Ökophysiologischen
Praktikum
Lehrveranstalter: Prof. Schmitt
Das Praktikum ist sehr lehrreich, aber nicht nur vom Inhalt
her, sondern man lernt vor allem auch das selbständige
Arbeiten. Nach einer Einführungswoche, in der man sich
durch Übungen mit dem Messgerät vertraut macht, ist man für
den weiteren Verlauf des Praktikums selber verantwortlich.
Man überlegt sich eine Fragestellung, die man dann
untersucht. Hierbei gibt Herr Schmitt lediglich
Hilfestellung, die Versuchsdurchführung muss man sich
selber überlegen. Wichtig dabei ist das vorgeschaltete
Seminar. Hierbei wiederholt man erst die Grundlagen der
Photosynthese, dann wird die Funktionsweise des Messgerätes
erklärt. Hierbei sollte man wirklich aufpassen und
mitarbeiten, da man ansonsten sämtliche Ergebnisse nicht zu
deuten weiß.
Katharina Stech,
5. Semester
WS
01/02
Ich habe den Ökophysiologiekurs im WS 2001/02 absolviert.
Zum
Seminar:
Jeder Teilnehmer mußte mindestens zweimal ein Referat
halten (wir waren nur 5 Teilnehmer). Die Themen waren
zunächst noch sehr allgemein zur Pflanzenphysiologie, die
späteren Referate hatten dann einen direkten Bezug zu den
Praktikumsversuchen.
Die besprochenen Themen fand ich gut, insbesondere
auch die allgemeinen pflanzenphysiologischen waren eine
sehr gute Wiederholung, so daß ich das Seminar jedem
empfehlen kann, der sich später mit Pflanzenphysiologie
beschäftigen will oder dem an einer Wiederholung dieser
Grundlagen liegt.
Zum
Praktikum:
Wer am liebsten ein Praktikum macht, bei dem alles
vorgegeben ist und bei dem nur eine Praktikumsanleitung
stur durchgearbeitet wird ist hier falsch!! Es sind eigene
Ideen und Selbständigkeit gefragt. Ich kann jedem
Teilnehmer nur empfehlen sich von Anfang an intensiv mit
der Materie zu beschäftigen, die theoretischen Grundlagen
müssen sitzen, um schnell zu einem geeigneten
Versuchsablauf zu kommen. Dies ist notwendig, wenn man
genügend Zeit für die Messungen haben will um
aussagekräftige Ergebnisse (genügend große Stichproben) zu
bekommen.
Bei meiner Arbeitsgruppe hat Probierphase leider
recht lange gedauert, so daß uns für unser eigentliches
Experiment nicht mehr soviel Zeit blieb und der Umfang der
Messungen kleiner war als angedacht.
Zum
Lehrveranstalter:
Da das Praktikum sehr viel Platz für eigene Einfälle
bietet, treten auch oft Fragen auf. Mit diesen kann man
sich jeder Zeit an Herrn Schmitt wenden, allerdings sollte
man nicht erwarten alle Fragen direkt beantwortet zu
bekommen, vielmehr ist Herr Schmitt daran interessiert, daß
die Antworten, über Hinweise oder im Gespräch, selber
gefunden werden.
Alexander Große
WS
00/01
Einschätzung
des Ökophysiologischen Praktikums:
Ich bin Biologie-Student im 6. Semester und habe im WS
00/01 am Ökophysiologischen Praktikum bei Professor Schmitt
teilgenommen.
Wer mit einer Erwartung eindeutige Aussagen zu biologischen
Fragestellungen produzieren zu können an dieses Praktikum
herangeht wird sicherlich enttäuscht werden. Irgendwann im
Praktikum wird man merken, daß man allein durch die Wahl
seiner Untersuchungsmethode zu seiner Arbeitshypothese sehr
schnell viel zu viele weitere Fragestellungen aufwirft,
ohne dabei die Ausgangsfrage eindeutig beantworten zu
können.
In dem Praktikum werden eher Eindrücke über die
Vielschichtigkeit und Komplexität biologischer Vorgänge
gewährt.
Es kann ein großes Maß an selbstständiger Arbeits-und
Denkweise gefördert werden, sobald man sich von der
üblichen Konsumenten-Rolle löst und versucht zu verstehen
welche Relevanz die erhobenen Daten eigentlich besitzen.
Man sollte daher nicht den Fehler begehen, wie man es
vielleicht durch Praktika im Grundstudium gewohnt ist, auf
vorgestrickte Versuche allgemeingültige Ergebnisse unter
ständiger Anleitung erzeugen zu wollen.
Allerdings sollte man sich selbst den Gefallen tun und eine
fordernde Position zum Professor einnehmen, bevor die
Komplexität der Untersuchungsmethode ( PAM-Fluorometrie )
und die damit verbundenen Fehlerquellen sich und die eigene
Motivation zu begraben beginnen.
Wie mir scheint werden diese Fehlerquellen zum Teil sogar
künstlich provoziert, weil sie eine Auseinandersetzung mit
dem Wesen der Biologie, als auch mit der eigenen
Frustrationstoleranz bei mißglückten Versuchen und auch der
Fähigkeit zu Selbstkritik bewirken, die insgesamt
unablässig für eine wissenschaftliche Arbeitsweise sind.
Dieser Umstand kann zeitweise für beide Seiten
nervtötende Auswüchse annehmen, wenn wieder einmal gar
nichts funktioniert oder die erhaltenen Ergebnisse allein
nicht zu deuten sind und er erfordert ein gewisses Maß an
Besonnenheit beider Seiten.
Wenn jedoch die ersten Erfahrungen gesammelt wurden,
kommt man vielleicht selbst in die Lage eigene
Fehlerquellen mit mehr oder weniger System zu minimieren
und es entwickelt sich eine Unabhängigkeit vom ständigen
Rat des Professors.
In der ersten Woche des Praktikums kann es jedoch
vorkommen, daß man sich etwas allein gelassen vorkommt,
wenn man sich ausschließlich mit Problemen technischer
Natur herumschlagen muß. Wurden jedoch diese Hürden
genommen merkt man, daß Fluorometrie zwar keinen
unkomplizierten aber einen sehr praktischen Weg darstellen
kann relevante Daten in beliebiger Quantität zu erheben.
Der Schwierigskeitgrad variiert dabei stark mit den eigenen
Ansprüchen, selbst einfach eingeschätzte
Untersuchungsgebiete offenbaren oft ungeahnt vielseitige
Aspekte, mit ebenso ungeahnt vielen Fehlerquellen und
Problemen die es zu bewältigen gilt.
Noch zu erwähnen ist das dem Praktikum vorgeschaltete
wöchentliche Seminar, welches eine theoretische Grundlage
zum Praktikum liefern soll.
Im Seminar wird zunächst die Physiologie der Pflanzen
von Studenten referiert, damit ein ständiges Feedback
zwischen Redner und Zuhörern entstehen kann wird eine
Zusammenfassung seitens der Zuhörer nach jedem thematischen
Abschnitt erwartet.
Dadurch sollte wohl zwangsläufig die Aufmerksamkeit
auf der Seite der Zuhörer hochgehalten werden und dem
Redner die Möglichkeit gegeben werden zu kontrollieren
wieviel an Information auch die Zuhörer erreicht hat.
Die Zuhörer hatten die Möglichkeit, für den Fall daß
Unklarheiten bestanden, den Redner durch Fragestellungen zu
unterbrechen.
Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, daß Themen die
von einem selbst als Referat vorbereitet wurden wesentlich
länger in Erinnerung bleiben, dies wird selbstverständlich
nur durch einen wesentlich höheren Zeitaufwand
gewährleistet.
Der Professor greift im Seminar oftmals nur bei
Verständnisproblemen ein, was jedoch auch zwingend
notwendig wird, spätestens wenn die Brücke von der
Physiologie zur Fluorometrie geschlagen werden soll.
Manchmal wurden von ihm auch Fragen gestellt, ich
hatte jedoch nicht den Eindruck, daß damit versucht wurde
jemand bloßzustellen, sondern ein Interesse am allgemeinen
Verständnis bestand.
Die Art und Weise Praktikum und Seminar zu leiten
sind zugegeben recht ungewöhnlich und der Umgang erfordert
einige Anpassung seitens der Studenten. Zeitweise war ich
sogar geneigt zu glauben Professor Schmitt würde damit
seinen eigenen Einsatz und Streßfaktor zu minimieren
versuchen, doch zeigte sich daß man ihn jederzeit bemühen
konnte wenn es um Probleme technischer und inhaltlicher
Natur ging.
Eigene Wissenslücken wurden jedoch selten direkt von
ihm gefüllt (er ließ sich nur selten als wandelndes Lexikon
mißbrauchen), stattdessen gab er Vorschläge diese selbst,
z.B. durch einen geeigneten Versuchsaufbau zu schließen
oder er stellte mehr oder weniger gezielte Fragen, die
einem aber irgendwie doch weiterhalfen.
Insgesamt kam mir die Art wie das Praktikum geleitet
wurde als eine durchdachte Anleitung für Hilfe zur
Selbsthilfe auf wissenschaftlicher Ebene vor, die als
Zielsetzung eine Sensibilisierung für die Komplexität
biologischer Untersuchungen und wissenschaftlicher
Arbeitsweise hatte.
Für eventuelle Fragen hier einige Angaben zu meiner Person:
Robert Kase
Student der Biologie an der
FU Berlin im derzeit 7. Fachsemester
Tel.:
030/7059111
e-mail: robertkase AT freenet
PUNKT de
Bewertung
der Lehrveranstaltung "Ökophysiologie"
Im Wintersemester 2000/2001 habe ich die Lehrveranstaltung
"Ökophysiologie" bei Prof. Schmitt absolviert. Gegenstand
war nicht das
Fach in seiner ganzen Breite, vielmehr
war die Photosynthese und die biophysikalischen
Meßmethoden, mit denen realtime der Zustand
der
Pflanzen (Elektronentransport, Ausprägung des Protonen-
gradienten über die Thylakoidmembran des Chloroplasten,
Tranpirationsaktivität, Kohlendioxidumsatz...)
ermittelt bzw. quantifiziert werden kann.
Das auf das Praktikum vorbereitende Seminar gestaltete sich
etwas anders, als es der Stundent "normalerweise" gewohnt
ist. Zu jedem
Seminar werden von den Teilnehmern, zu
den vorgegebenen Themen Vorträge ausgearbeitet und
vorgetragen. Das Besondere und besagte
"Ungewohnte"
ist, das die Zuhörer in bestimmten Zeitintervallen eine
mündliche Zusammenfassung von dem geben mußten, was der
Referent vorgetragen hat. Dies zwang die Teilnehmer
zur Aufmerksamkeit und die verbale Wiederholung des Stoffes
war natürlich dem
Lernerfolg sehr zuträglich,
insbesondere, wenn die zu vermittelnden Inhalte kompliziert
und komplex waren.
Im Praktikum selbst wurden den Studenten viele Freiräume
geboten. Nur in der ersten Woche wurden, streng nach
Anleitung,
grundlegende Versuche durchgeführt, um
überhaupt den Umgang mit den Geräten und die Interpretation
der Ergebnisse zu erlernen. Die
Experimente der
verbleibenden 3 Wochen konnten die Studenten weitgehend
selbst gestalten, es waren also eigene Ideen, die eigene
Phantasie gefragt. Ob man nun via Fluorometrie den
Einfluß von Insektiziden, Düngemittel, Trockenstreß oder
Tabakrauch auf die Pflanze
erkunden möchte oder
Stoffwechselvergleiche zwischen C3-, C4 und CAM-Pflanzen
anstellen möchte-die Themenauswahl obliegt den
Teilnehmern. Dabei war es sehr vorteilhaft, daß die
Teilnehmerzahl es Herrn Schmitt erlaubte, die einzelnen
Experimente sehr intensiv zu
betreuen was auch
einfach eine gute Basis dafür ist, Fehler schnell zu
finden, zu korrigieren und weitere Ideen und Anregungen
einzubringen bzw. zu geben. Zusammenfassend möchte
ich das Praktikum als sehr positiv bewerten. Einen
bleibenden Eindruck hat die
Form von Prof. Schmitts
Form der Lehre hinterlassen. Wie erwähnt war das Seminar
durch seine besondere Art der Durchführung eine
sehr
gute Vorbereitung auf den praktischen Teil. Für Fragen
hatte Herr Schmitt immer Zeit, durch Tipps, Gegenfragen und
Problemreduktionen brachte er uns fast immer dazu
auftretende Probleme selbst zu lösen, er vermied es, alles
"vorzukauen".
Neben dem Erlernen von biophysikalischen Meßmethoden hat
mir das Praktikum auch einen kleinen Einblick darin
gegeben, was
Wissenschaft eigentlich ist, auf welche
vielschichtigen Probleme man reagieren muß und welche
Fragen man auch schon selber
formulieren und
vielleicht auch beantworten kann by thinking and/or
doing.In einem Praktikum, in dem man nur stur den
Durchführungsteil eines Skripts abarbeitet und zudem
noch unter Zeitdruck steht, ist der Freiraum dafür ziemlich
stark reduziert.
Jens Buttgereit
(jensbuttgereit AT web PUNKT de)
Anmerkungen
zum F-Praktikum Ökophysiologie im WS
00/01
Lehrveranstalter: Prof. Schmitt
Positiv: fand ich persönlich das vorbereitende Seminar zum
Praktikum, bei dem die jeweiligen Referate durch
Wiederholen der Kernaussagen durch die Teilnehmer gefestigt
und vertieft wurden. Es war also kein Einschlafen, wie man
das sonst von Referaten in Seminaren kennt, möglich,
sondern aktive Mitarbeit gefordert. Dadurch war der
Lerneffekt natürlich deutlich höher.
Nach obligatorischem Einarbeiten in die Messdaten, die mit
dem Fluorometer über den PC erhalten werden konnten, war
das Praktikum selbst gekennzeichnet durch selbständiges
Arbeiten. Eigene Problemstellung, auch mit Hilfe von
Primärliteratur, förderte kreatives Auseinandersetzen mit
den Fluorometer und mit dem aktuellem Wissensstand. Das war
okay, weil Prof. Schmitt immer mal wieder vorbeischaute und
den Denkprozess förderte, und auch Hilfestellung bei
Problemen gab. Es gab also kein vorgesetztes:
Machen-wir-mal-das,-was-die-anderen-mal-gemacht-haben,
sondern man konnte eigene Projekte und neue Fragestellungen
entwickeln.
Eher ungewöhnlich für F-Praktika, die ich bisher kenne, war
die Bereitschaft für Kritik, was ich ebenfalls als sehr
positiv empfand.
Negativ: fand ich die relativ schlecht ausgestattete Anzahl
mit Fluorometern (4 Stück, zusätzlich gab es ein
Porometer), wodurch Engpässe vorprogrammiert waren. Man war
praktisch gezwungen im Teamì zu arbeiten, was,
bekanntermaßen, in der Uni konfliktträchtig zu sein
scheint.
Enttäuschend: fand ich persönlich die mir zu geringe
Begleitung bei der Nachbereitung des Praktikums. Das
nachfolgend geforderte Paper könnte doch etwas mehr
Prof.-Hilfestellung und auch konstruktive Kritik vertragen;
vor allem im Hinblick auf eine bevorstehende Diplomarbeit,
bei der schriftliches Auseinandersetzen mit Messdaten
gekonnt werden soll.
Fazit: Wer selbständig arbeiten möchte und nicht soviel
Wert auf Begleitung in der Nachbereitung legt, dem ist das
Praktikum zu empfehlen.
Herma Hildebrandt
WS
99/00
Der Titel der Lehrveranstaltung ist vielleicht irreführend,
denn es geht nicht um eine breit angelegte Übersicht über
das Thema, sondern um einen speziellen Bereich der
Ökophysiologie: Photosynthese und die Reaktion ihrer
fluorometrisch messbaren Größen auf Umwelteinflüsse.
Das vorangestellte Seminar behandelt dann auch
zunächst die Photosynthese im Detail, was auch für jeden
Biologen und Biochemiker nützlich ist. Dann geht es weiter
mit den methoden-spezifischen Informationen: Im Praktikum
wird ein Puls-Amplituden-Fluorometers eingesetzt, deswegen
gibt es im Seminar noch einen Überblick über Fluoreszenz
und die Messmethode.
Der Ablauf des Seminars ist
recht ungewöhnlich. Die Referate der Studenten werden nicht
als ununterbrochener Monolog gehalten, sondern
Abschnittsweise von den Zuhörern reihum zusammengefasst.
Erst wenn die Abschnitte verstanden, und eventuelle Fragen
beantwortet wurden, geht es weiter im Vortrag. Das ist ein
enormer Vorteil zu den üblichen einschläfernden
Endlosvorträgen. Zum einen müssen die Zuhörer ständig
aufmerksam sein und mitdenken. Zum anderen wird auch der
Referent gefordert, Fragen sofort zu beantworten. So hat
man dann nach dem Seminar das Gefühl, etwas verstanden zu
haben (.eider nicht selbstverständlich...). Außerdem ist
die thematische Gestaltung flexibel. Wenn man den Eindruck
hat, ein Thema muss noch vertieft werden, dann wird eben
ein Referat eingeschoben. Man sollte allerdings darauf
achten, dass man die Methode und ihren Anwendungsbereich
gut verstanden hat (Ansonsten nachhaken!) Ansonsten
verliert man in der Einarbeitungszeit im Praktikum unnötig
Zeit.
Im Praktikum selbst hat man dann große
Freiheiten hinsichtlich der Untersuchungsobjekte und der
Variablen, die man verändern möchte, um einen Effekt in der
Photosynthese zu sehen. Lasst eurer Phantasie freien Lauf!
Es gibt zig Stressmöglichkeiten, die man ausprobieren kann
und es kann auch passieren, dass man sich dabei verzettelt.
Die Arbeit läuft selbständig (in Zweiergruppen) und Prof.
Schmitt ist fast jederzeit erreichbar und beantwortet
Fragen.
Fluorometrie ist zwar nicht gerade sehr
chemisch, aber mit entsprechenden Fragestellungen können
auch Biochemiker von diesem Praktikum profitieren. Mir
haben vor allem die offene Konzeption, und das
eigenständige Üben von wissenschaftlicher Methodik etwas
gebracht.
Marc Sylvester (Biochemie)
Es ist ein Praktikum, das auf einem gut geführten Seminar
und einem durchdachten Konzept aufbaut. Das Konzept lautet,
dem Studenten die Wahl einer mit dem Seminarinhalt in
Zusammenhang stehende Fragestellung und die der
Versuchsobjekte selbst zu geben, um ihn dann zur
Bearbeitung dieser Fragestellung voll in den Laboralltag zu
integrieren. Dabei wird durch selbständiges Arbeiten der
Umgang mit den technischen Geräten, die sinnvolle
Ausbeutung und Auswertung von erhaltenen Meßdaten und das
wissenschaftliche Vorgehen bei der Bearbeitung von
entstandenen Hypothesen geschult, was auch noch durch die
zahlreichen Diskussionen mit dem Kursleiter und den übrigen
Kursteilnehmern hilfreich unterstützt wird.
Christopher Goetz