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Gästebuch Juni 1996 bis Juni 1997


Friday 28.June 1996, 18:47
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Ab sofort steht ein Gaestebuch zur Verfuegung. WWW-Reisende, die zu dem vorliegenden Angebot einen oeffentlichen Kommentar hinterlassen wollen, koennen dies jetzt tun.
Saturday 29.June 1996, 18:34
Jens Schmidt (j.schmidt@t-online.de):
Nicht schlecht, ganze Buecher im Internet anzubieten! Gute Idee! Aber wie kann man denn da was verdienen?
Sunday 30.June 1996, 09:21
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Zu J.Schmidt:
Herr Schmidt, es geht hier ja nicht darum, Geld im Internet zu verdienen, sondern wir nutzen dieses Medium, um auf die Probleme des Zinssystems hinzuweisen. Und da wir selbst wenig neues zum Thema beizutragen haben, versuchen wir, Texte von schlaueren Menschen auf diese Art und Weise zu verbreiten, damit auch noch andere Leute sich der Problematik bewusst werden!
Heissen Dank uebrigens an die zentrale Datenverarbeitung (ZEDAT) der Freien Universitaet Berlin, die diese Internetpublikationsmoeglichkeit fuer jeden Angehoerigen der Uni kostenlos zur Verfuegung stellt!!!
Freundlicher Gruss, W. Roehrig
Sunday 30.June 1996, 16:15
madmax (noemail):
Ihr gebt euch ja richtig Mühe... WOZU? Geht doch eh alles den Bach runter....
Tuesday 02.July 1996, 23:53
():
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die derzeitigen Gewinner des Zinssystems dieses freiwillig aufgeben.... Blauaugen!
Sunday 07.July 1996, 09:55
Klaus Schwartz (?):
Bin beim Surfen auf Ihre Seiten gestossen. Gute Idee, so eine Materialsammlung. Aus dieser Sicht habe ich das Zinsproblem noch nicht gesehen. Interessant!
Sunday 07.July 1996, 23:12
Peter (@):
ungewoehnliche Sichtweise... spannend.
Tuesday 09.July 1996, 03:59
Schuster Werner (wschuster@t-online.de):
Tut gut, gleichgesinnte im Netz zu finden. Versuche selber, die Thematik voran zu bringen (bin Mitglied bei CGW - Christen für gerechte Wirtschaftsordnung). Viele Gruesse an Inge von Ammon!
Sunday 14.July 1996, 01:44
Karl-Heinz Nockemann ():
Sehr interessante Überlegungen, Danke
Sunday 14.July 1996, 16:34
Marcel Alper (malper@alpernet.plus.at):
Ein neues Geldsystem zu konstruieren ist heute das wichtigste Wirtschaftsthema
Saturday 20.July 1996, 20:44
Sven Clemens ():
Schönen Dank für Ihre Materialsammlung. Erspart mir viel Recherchearbeit!
Friday 09.August 1996, 12:20
Peter Reutel (???):
Ich interessiere mich eher fuer virtuelle Geldkonzepte, bin eher zufaellig auf Ihr Angebot gestossen. Bin erstaunt!
Saturday 10.August 1996, 23:27
Gregory Bannier (gbannier@access.ch):
Ich habe das Buch bereits gelesen. Es ist wie mit dem Erdöl, jeder weiss dass es bald fertig ist aber man wiegt sich in eine gefährliche Sicherheit.
Tuesday 13.August 1996, 19:38
Oliver Prygotzki (Antivivisektion@t-online.de):
Wie sagte jemand: das Internet ist voll mit Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat. Hier wird endlich einmal ein fundamentales Thema (ohne den ganzen leeren Graphikzauber) dargestellt. Ich werde Ihre Seite unter den Tierrechtsgruppen (http://www.tierrechte.de) verbreiten, da wir ja den selben "Feind" haben: die Todesmachine names medizinisch-finanziellen- militärischen-industriellen Komplex. Auf Anfrage schicken wir Interessenten gern Infos über unseren gemeinnützigen Verein und unsere Ziele.
Tuesday 13.August 1996, 19:40
Oliver Prygotzki (Antivivisektion@t-online.de):
Wie sagte jemand: das Internet ist voll mit Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat. Hier wird endlich einmal ein fundamentales Thema (ohne den ganzen leeren Graphikzauber) dargestellt. Ich werde Ihre Seite unter den Tierrechtsgruppen (http://www.tierrechte.de) verbreiten, da wir ja den selben "Feind" haben: die Todesmachine names medizinisch-finanziellen- militärischen-industriellen Komplex. Auf Anfrage schicken wir Interessenten gern Infos über unseren gemeinnützigen Verein und unsere Ziele.
Friday 23.August 1996, 00:26
Sauerwein, Hans-Peter, Frankfurt/M. (100575.2653@compuserve.com):
ich kenne die bücher von creutz und kennedy. habe weiteres interesse an gedanken und meinungsaustausch. Buchtip:Ulrich Duchrow, Alternativenb zur kapitalistischen Weltwirtschaft, Gütersloher Verlagshaus
Friday 23.August 1996, 14:29
GN:
Es wird Zeit, daß die Bürger selbst für eine weitreichende Aufklärung dieses WICHTIGEN Themas einsetzen... Was ist mit den politisch Verantwortlichen..? --- ...Können oder wollen Sie nichts sehen...?! ...Man wird sehen... : ) Es kommen spannende Zeiten auf uns zu...Grüße an Alle "Blauaugen" (me too).
Friday 30.August 1996, 09:57
Robert M. Brockhus (sdn@wordlaccess.nl):
Moneten umfliegen die Welt, die Umlaufbahn wird immer grosser. Ein umlaugebuhr konnte das Geld wieder auf der Erde zuruckbringen. Diskussion hilft dabei. Auf wiedersehen in Silvio Gesell Heim nachste Woche R.M. Brockhus auf http://www.worldaccess.nl/~sdn
Sunday 08.September 1996, 00:50
Manfred Richter (richter@sqi.com):
It would be nice to find currency exchange rate on this page. Best Regards, Manfred Richter Seattle, Washington USA
Saturday 14.September 1996, 17:40
eduard muster, lausanne (emuster@i-net.ch):
herzlichen dank für ihre seiten. als mitglied der ehemaligen LSPS und der heutigen INWO freue ich mich sehr.
Saturday 21.September 1996, 00:11
Hans-Joachim Werner (h.-j.werner@t-online.de):
Liebe Frau Kennedy! Ich würde mich über einen Link in Ihrer Homepage auf meine Homepage freuen: http://home.t-online.de/home/h.-j.werner In meinem Internetangebot habe ich bereits auf Ihre/diese interessanten Seiten verwiesen. Mit freundlichen Grüßen Hans-Joachim Werner
Tuesday 24.September 1996, 01:56
Ingo Neitzke (--):
Danke fuer Ihre Muehe diese immer wichtiger werdenden Infos bereitzustellen! An die Resignierenden: Das Thema war in den letzten beiden Jahren oefter in konservativen Medien zu finden, als sonst (leider auch diffamierend). Viele Gruesse, Ingo Neitzke
Sunday 06.October 1996, 21:58
Rudolf Selcher ():
Woergl hat nur gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Geldsystem ueberhaupt ist. Fuer das Funktionieren einer Umlaufsicherung ist Woergl nicht das geeignete Beispiel!
Tuesday 08.October 1996, 09:44
Martin Westendorff (fonzie@ki.comcity.de):
Besten dank für die guten Anregungen. Werde auf meiner Homepage (in Arbeit) einen Link zu Dir legen. Holt sick Martin
Tuesday 08.October 1996, 10:21
stefan hostettler (hostettler@swix.ch):
eine sinnvoller weg fragen zu unserem geldsystem aufzuwerfen und auch nicht-ökonomen zugänglich zu machen!
Thursday 10.October 1996, 08:19
():

Sunday 13.October 1996, 22:55
Richard Kay (Richard.Kay@uce.ac.uk):
Do you know if there is an English language translation of Margarit Kennedy's book ? If not, I may know someone interested in translating it. I would also be interested in providing information on the econ-lets list about the number of LETS and TALENTS in Germany/Austria and Switzerland
Monday 14.October 1996, 12:41
Anselm Rapp (100010.1371@compuserve.com):
Hallo! Ich war schon lange nicht mehr auf dieser Seite; sie hat sich ja maechtig gemausert. Weiter so! Anselm Rapp
Saturday 26.October 1996, 12:42
Klaus Reinold ():
erstaunlich!
Thursday 14.November 1996, 11:43
Thomas Lang (h9651511@miraculix.wu-wien.ac.at):
Ich bin vor kurzem innerhalb meines Volkswirtschaftsstudiums auf die Theorie der Freiwirtschaft gestoáen und bin erstaunt und sehr interessiert. Erstaunt darber, daá ich nich viel frher auf diese Richtung der ™konomie gestoáen bin, interessiert, weil ich den Dreh- und Angelpunkt der Umweltkrise im Wirtschaftswachstum sehe, und die Freiwirtschaft in dieser Hinsicht eine L”sung bieten kann. Ich freue mich ber diese Entdeckung und gráe alle Freiwirtschaftler!
Sunday 01.December 1996, 17:35
():
So ein Unsinn!!! Zinsen abschaffen ... Das ist ja wie im Iran unter den Islamisten!
Saturday 14.December 1996, 00:50
hans eisenkolb grand forks box 182 canada vohiho ():
hans eisenkolb
Saturday 21.December 1996, 14:36
():
Die Idee mit den Volltexten finde ich prima! Das Internet auf seine wesentliche Funktion reduziert! Ohne Grafikmuell...
Friday 27.December 1996, 15:24
Dieter Granzer (gabim@metronet.de):
Es ist an der Zeit, eigentlich aber längst überfällig, daß sich die Ideen aus Geld ohne Zinsen & Inflation endlich durchsetzen !!!
Saturday 04.January 1997, 18:59
M.M.Hanel (hanel@servus.at):
Wünsche der gemeinsamen creativen Diskussion zum Thema "natürliche Wirtschaft der Zukunft" viel Erfolg. Herzlicher Gruß M.M.HANEL Meinen Beitrag dazu finden Sie unter www.servus.at/SIMIS
Sunday 05.January 1997, 23:00
Erik Moeller (ss006@advs2.gm.fh-koeln.de):
Kritik: fehlende Zusammenfassung des Textes (oder ich war zu bloed, sie zu finden), fehlende Downloadmoeglichkeit des gesamten Textes (dto.). Lob: kompletter Text eines Buches im Netz - schoen. Waere noch schoener, wenn ich ihn ohne Probleme offline lesen koennte. Was ist Kennedys Ziel? Etwa das, was die Libertarians wollen, eine voellig freie Marktwirtschaft? Die ist natuerlich Bloedsinn und fuehrt ins Mitellalter.
Saturday 18.January 1997, 20:16
Günter Schulze (schulze@darmstadt.gmd.de):
Die Idee finde ich einfach toll! Was kann man konkret tun? Tauschringe bilden, ist das vielleicht ein erster Schritt in diese Richtung? Ideen die mich überzeugen: Ich mache da mit! Freundliche Grüße Günter Schulze
Sunday 19.January 1997, 15:26
Bernhard Wahl (Bernhard.Wahl@t-online.de):
War im November 96 zu Gast bei einem Diavortrag von Herrn Bennjes über sein Buch "Wer hat Angst vor Silvio Gesell?". Thematik hat mich gefesselt, bin deshalb erfreut bei Alta-Vista unter "Freiwirtschaft" diese Page gefunden zu haben. Komme bestimmt häufiger vorbei. Viel Erfolg bei weiterer Arbeit an diesem Thema, vielleicht hat die Idee auch eines Tages Erfolg. Viele Grüße! Bernhard Wahl
Thursday 23.January 1997, 16:33
Juergen Schuldt (jschuldt@upacif.edu.pe):
Schade, dass ich Eure Seite erst heute entdeckt habe, da ich vorige Woche mein Buch ueber "Alternative Geldsysteme und Lokale Entwicklung" (auf Spanisch!) zum Druck gegeben habe. Gratuliere und gruesse Euch aus Lima, Peru.
Wednesday 29.January 1997, 22:52
Joerg Windt (J.Windt@t-online.de):
Bin froh, diese Seiten entdeckt zu haben. Ich bin begeistert vor der Idee der Freiwirtschaftler. Die teilweise sehr ignoranten Einträge auf dieser Seite machen mich aber doch nachdenklich. Gruss an alle Freiwirtschaftler.
Tuesday 18.February 1997, 11:28
Andreas Hennig (hennig@physik.uni-greifswald.de):
Thank you for this remarkably refreshing ideas. The situation here in Germany is demanding new ideas, perhaps even if they are not regarded by the local authorities.
Thursday 20.February 1997, 13:57
Anja (mdv73aa@cip.mathematik.uni-muenchen.de):
Suche weitere Literatur zur historischen Entwicklung der Wechselkurse. Vielen Dank! Anja
Wednesday 26.February 1997, 21:37
Rainer Kerth / Kreischprüfer (woisch ja):
Ich muß schon sagen.
Tuesday 04.March 1997, 21:27
Broghammer Manfred (bm-box@bm-mailbox.de):

Wednesday 12.March 1997, 14:32
Dr. Wilhelm Hermann (wghermann@usa.net and WGHermann@aol.com):
Das Buch hat viele meiner eigenen Überlegungen bestätigt. Da ich sehr an diesem Thema interessiert bin, wäre ich ueber neueste Informationen sehr erfreut.
Sunday 16.March 1997, 20:57
Karl Köster (KlausHinrich.Plate@t-online.de):
mach weiter so. Die Geschichte ist viel interessanter, als viele Geldtheoretiker es wahrhaben wollen.
Wednesday 19.March 1997, 12:46
():

Tuesday 25.March 1997, 13:21
Ulrich Jungmann (Ulrich.Jungmann@T-Online.de):
Ich habe zwar gerade erst angefangen das Buch zu lesen, aber ich bin von dem Thema fasziniert. Mir ist vorher nie der Gedanke gekommen, daß Zinsen solche Probleme verursachen können. Ich werde das Buch mit Interesse weiterlesen und mit Freunden das Thema dikutieren.
Thursday 10.April 1997, 16:43
():
Wenn das alles so einfach waere .... Aber engagiert euch ruhig weiter! Nett!
Saturday 12.April 1997, 19:22
Johann Maschl (XXX):
Hey, verrückte Thesen!
Monday 14.April 1997, 13:43
Martin Mueller (Martin.Mueller@tu-bs.de):
Hi. Super Idee, im Internet das - an den Unis leider viel zu sehr vernachlässigte - Thema Freiwirtschaft zu erklären. Leider kann man sich den Mechanismus rein theoretisch nur sehr schwer vorstellen. Um die Skepsis abzubauen haette ich einen Vorschlag an die Hersteller von Brettspielen (Ravensburger etc.): Wie waers mit einer neuen Version von Monopoly, bei der man Geld ohne Zinsen und Inflation mal ausprobieren kann? Weiterhin viel Erfolg (und viele kritische Leser)!
Thursday 24.April 1997, 00:14
Gregor Helms (helms.g@metronet.de):
Als Freiwirtschaftler "mit Ahnentafel" bin ich sehr dankbar für die Existenz Ihrer Zeitschrift. Herzliche Grüße an Elimar Rosenbohm, einen alten Freund unserer Familie.
Sunday 27.April 1997, 12:58
Bruno Rossi (brossi@bluewin.ch):
Im Verein 'Soziale Ökonomie'versuchen wir, weiterzudenken und konkrete Formen einer neuen Ökonomie - ohne die Nachteile der sogenannten sozialen Merktwirtschaft - zu realisieren. Es soll ein Netzwerk von entsprechenden Betrieben, Organisationen entstehen, welche sich diesen Ideen verpflichtet fühlen! Bitte melden bei: Isidor Wallimann, co HFS Basel, Thiersteinerallee 57, 4053 Basel oder Ökozentraum Langenbruck, Barbara Schäfli, 4438 Langenbruck
Sunday 04.May 1997, 16:44
():
So ein hirnverbrannter gefährlicher Blödsinn! Unglaublich! Keine Ahnung von Ökonomie!
Sunday 04.May 1997, 23:13
padeluun (padeluun@bionic.zerberus.de):
Ich fand hier eine große Textsammlung und Links zum Thema 'Geld'. Möge der Server nie abstürzen!
Monday 05.May 1997, 07:03
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de ):
Zur Mail vom 4.May 1997, 16:44 Uhr:
Vielleicht erklaert der Absender einmal, wieso diese Thesen hirnverbrannt und unglaublich sind. Weil die "offizielle" Oekonomie sie bisher ignoriert? Weil einige Grundthesen der Wirtschaftswissenschaften damit in Frage gestellt werden? Weil es schmerzlich ist, an grundlegenden "Wahrheiten" zu ruetteln?

W. Roehrig


Monday 05.May 1997, 14:25
Frank Bohner (bohnerfruni-hohenheim.de):
Sehr geehrter Herr Roehrig, mein Kompliment fuer Ihre Internetseiten! Mein einziger Kritikpunkt: Die Ausfuehrungen von Bernd Senf ("Kritik und offene Fragen zur Freiwirtschaftslehre") sind teilweise widerlegbar. Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe der "Fragen der Freiheit". Fritz Andres hat zu einigen der Senfschen Fehleinschätzungen ueberzeugend Stellung genommen. Ansonsten ist das Buch von B. Senf hervorragend. Aber seine "Kritik und offene Fragen..." wuerde ich aus dem Internet eben wegen seiner Fehleinschaetzungen lieber herausnehmen. Herzliche Gruesse Frank Bohner
Monday 05.May 1997, 21:29
Stefan Strehle (stefan@strehle.org):
Echt gute Seite; hab nicht geglaubt daß eine umfassende Behandlung dieses Thema im Netz existiert. Ich bin Student in Wien/Österreich und veranstalte mit anderen ein Symposium zu LETS und Schwundgeld (nach Gesell) die Infos auf dieser Seite waren wirklich hilfreich!
Tuesday 06.May 1997, 19:14
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de ):
Hallo Herr Bohner (5. May; 14:25 Uhr)
Vielen Dank fuer das Lob, schoen dass Ihnen diese Seiten gefallen und geholfen haben! ABER: Natuerlich werde ich die "Kritik und offene Fragen zur Freiwirtschaftslehre" von Herrn Senf NICHT aus dem Netz nehmen! Wenn diese Kritikpunkte widerlegt sind, dann werde ich versuchen, die Entgegnung von Fritz Andres ebenfalls auf diesen Seiten abzulegen. So wird die Entwicklung und die Diskussion fuer spaetere Interessenten nachvollziehbar.
Zwei Fragen: Was sind die "Fragen der Freiheit" und wo kann man sie beziehen?

Freundlich winkend: Wolfgang Roehrig


Thursday 08.May 1997, 10:32
Roland Spinola (spinola@hid.de ):
Die wesentliche Aufgabe ist es m.E., die einfach zu verstehenden Grundlagen der Geldproblematik möglichst breit zu kommunizieren. Was wir brauchen, sind nicht noch bessere Analysen, sondern noch mehr Gelegenheiten, vielen Menschen so davon zu erzählen, daß sie es begreifen, akzeptieren und weiter verbreiten. Es geht um Bewusstseinserweiterung bei Vielen! Ich versuche das in Seminaren und Vorträgen und verteile 3 "Mini-Manuskripte" (je. ca. 3 Seiten)zu den Themen "Paradigmenwechsel","Exponentielles Wachstum" und "Zinseszins-Problem", die ich gerne jedem zuschicke, der mir seine snail-mail Adresse schickt. Hinweise auf vertiefende Literatur und Internet-Adressen helfen denen, die tiefer bohren wollen. Roland Spinola, homepage: http://www.hid.de
Thursday 08.May 1997, 13:33
M.M. HANEL (hanel@servus.at):
Herzliche Gratulation zu dieser Zusammenfasung. Ein schöner und konstruktiver Knotenpunkt. Besuchen Sie doch auch http://www.servus.at/SIMIS und wandern von dort zum Beitrag: "ÜBER DAS WIRTSCHAFTEN" freue mich Sie dort zu treffen. Mit besten Wünschen für das Gelingen der Kooperation zwischen Hominiden. M.M.HANEL
Sunday 11.May 1997, 15:59
Silvio Gesell (gabszumeiner.zeitnoch@nicht.fff):
Herzlichen Grlückwunsch zu dieser Seite! Hab mich vor Freude im Grab umgedreht. Mit fysiokratischen Grüßen, Ihr Silvio Gesell
Monday 12.May 1997, 7:10
Wolfgang Roehrig (tja@die.zeiten.aendern.sich):
Herr Gesell,
ich bin ueberrascht! Ich traue dem Internet zwar vieles zu, aber dass es Tote wieder lebendig macht... *staun*
Uebrigens, was meinen Sie: wenn es das Internet zu Ihrer Zeit schon gegeben haette, haetten Ihre Ideen dann mehr Verbreitung und Einfluss gefunden?

Darueber nachsinnend:
Wolfgang Roehrig


Monday 12.May 1997, 10:22
Frank Bohner (bohnerfr@uni-hohenheim.de):
Kritik und offene Fragen der Freiwirtschaft Sehr geehrter Herr Roehrig, eine Replik auf Bernd Senfs Kapitel "Kritik und offene Fragen der Freiwirtschaft" erschien im aktuellen Heft der "Fragen der Freiheit" (Autor: F. Andres). Das Heft ist zu beziehen vom Seminar fuer freiheitliche Ordnung Badstr. 35 73087 Bad Boll Tel. 07164-3573. Empfehlenswert ist ein Besuch der währungspolitischen Tagung des SffO am 1. Juliwochenende 1997. Auskunft: s.o. MfG Frank Bohner
Monday 12.May 1997, 19:42
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Hallo Herr Bohner,
Dank fuer die schnellen Antworten! Werde mich an das Seminar fuer freitheitliche Ordnung wenden, den Text besorgen, abscannen und auf diesen Seiten ablegen!

Freundlich gruessend: Wolfgang Roehrig


Friday 16.May 1997, 15:56
Lars Gustafsson ( lars.gustafsson@mail.utexas.edu):
Grosse umarmung v.lg
Sunday 18.May 1997, 14:33
Silvio Gesell (wunder.gibtes@immerwieder.fff):
Verehrter Herr Roehrig! Auf Ihre nachdenliche Frage möchte ich Ihnen mit einem Zitat aus meiner Schrift "Die Wissenschaft und die Freiland-Freigeldlehre" (Erfurt 1921) wie folgt antworten: "Das Volk denkt nur, soweit es fühlt." - Diese Wahrheit gilt auch im Internet-Zeitalter. Ein weiteres Zitat (Das Reichswährungsamt. Berlin 1920) sei hier angefügt:"Jedes Volk hat das Geldwesen, das es verdient." Sie sehen, ich bin öfters auf Ihrer " Welle" (oder wie sagt man heute?). Herzliche Grüße, Ihr Silvio Gesell
Monday 19.May 1997, 19:26
Wolfgang Roehrig (haben.wir@auch.noetig):
Werter Herr Gesell,
Ihre Worte hier scheinen mir etwas von Ihrem hohen Alter gepraegt. Sie müßten jetzt auf die 136 zugehen... Da scheint mir ein gewisser Defätismus durchaus nachvollziehbar.
Jüngere Leute, die noch nicht so vom Leben geprägt sind wie Sie, könnten die Sache vielleicht doch noch etwas hoffnungsvoller angehen...
Übrigens sind Sie der älteste Mensch den ich kenne, der im Netz unterwegs ist! Eine gewisse geistige Beweglichkeit scheinen Sie sich ja durchaus bewahrt zu haben. Glückwunsch! Wie machen Sie das konkret? Sie sitzen in Oranienburg-Eden in Ihrem Gartenhäuschen und gehen über Telefon zu Ihrem Provider?

Neugierig + freundlich winkend: Wolfgang Roehrig


Wednesday 21.May 1997, 00:28
Silvio Gesell (wat.mutt@dat.mutt):
Lieber Herr Röhrig! Groß Hoffen gibt groß Ruh! Unter dieser Überschrift möchte ich meine Bemerkungen oben verstanden wissen. Ich bin natürlich der tiefen Überzeugung, daß der Freiwirtschaft die Zukunft und der Zukunft die Freiwirtschaft gehört. Würde ich mich sonst bei Ihnen melden? Eine Bitte noch: In letzter Zeit werde ich gemeinerweise des Faschismus verdächtigt (Ditfurth u.a.) - können Sie da nicht einmal mannhaft Stellung beziehen (oder haben Sie es schon getan?) - Ansonsten: Wenn ich hier von Ihnen lese und höre, dann sag ich mir ein wenig wehmütig: Das Leben müßte noch einmal beginnen können! In alter fysiokratischer Frische und ganz in fff-Laune, ergebenst: Ihr Silvio Gesell
Wednesday 21.May 1997, 21:41
Wolfgang Roehrig (kriegen@wir.schon.hin):
Hach Herr Gesell, ich dachte schon, Sie haetten Ihren Mut verloren. Schoen, dass dem nicht so ist! Schoen, dass Sie immer noch wacker fuer die Sache kaempfen. Schoen, dass unsere Altvorderen immer noch fuer ihre Ideen eintreten. Schoen, dass diese Ideen es immer noch wert sind!
Was den seltsamen Faschismusvorwurf angeht: Koennen Sie mir nicht ein paar lesenswerte Texte nennen, die diesen Vorwurf untersuchen und entkraeften? Ich wuerde diese dann auf diesen Web-Seiten mit ablegen. Vielleicht hilft es ja, und der eine oder andere, der diesem Vorurteil Glauben schenkt, rueckt dadurch von ihm ab ...

Sich vor dem Alter und Ihren Leistungen verneigend: Wolfgang Roehrig


Wednesday 28.May 1997, 11:36
postbank (postbank@t-online.de):
Na, ich muss schon sagen..... Was wird dann aus meinem Job, wenn es keine Zinsen mehr gibt?
Tuesday 03.June 1997, 15:26
Klaus Fischer (cg04962@deere.com):
Vielen Dank fuer dies Information,ich benoetige Sie fuer ein Referat zum Them EWU. MfG K.F.
Tuesday 03.June 1997, 23:38
Gregor Helms (helms.g@metronet.de):
Ich suche freiwirtschaftliche Gesprächspartner in Bremen und umzu. Können Sie mir solche vermitteln? MfG: Gregor Helms
Wednesday 04.June 1997, 07:45
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Hallo Herr Helms,
Ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen, aber vielleicht bekommen Sie ja eine Reaktion auf Ihre Frage hier von anderen Lesern...
Freundlich gruessend: Wolfgang Roehrig
Friday 06.June 1997, 10:02
Kaufmännische Schulen Gütersloh (ksgt@aol.com):

Friday 06.June 1997, 22:36
Heinz Lange (m-20125@mailbox.swipnet.se):
Das Buch “Wer hat Angst vor Silvio Gesell” von Hermann Benjes ist das Beste, was je zum Thema Freiwirtschaft geschrieben wurde. Als - inzwischen alter - Hamburger Freiwirt, den es bereits 1951 nach Schweden verschlagen hat, war meine Begeisterung fuer dieses Buch besonders gross. Ich habe grosse Lust es ins Schwedische zu uebersetzen. Hier sollte Silvio Gesell auch endlich ins Gespräch kommen. Es wäre höchste Zeit, weil man in den Debatten nur Dummes zu hören bekommt. Hat Hermann Benje eine E-mail-adresse? Im Epilog / Literaturverzeichnis vermisse ich Fritz Schwarz: “Segen und Fluch des Geldes”, Band 1 und 2. Die userpage.fu.berlin.de gehört zum Interessantesten im ganzen Internet, und Wolfgang Roehrig ist ein toller Hecht im Karpfenteich. Gratuliere!
Monday 09.June 1997, 00:18
Robert M Brockhus (sdn@worldaccess.nl):

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Brief an Helmut Kohl über die Goldumwertung

30. Mai 1997

Ministerpräsident Helmut Kohl
Kanzleramt
Bonn
Deutschland

Lieber Herr Kohl,

Ich habe gesehen wie gerührt Sie waren beim Besuch von Präsident Clinton und seine Frau an Europa. Ich sah neben ein Politiker Kohl auch ein Mensch Kohl. Ich schreibe Ihnen diesen Brief weil ich in meine Zeitung "De Volkskrant" von heute etwas las über die Folgen der Aufwertung der Goldreserven ihrer Zentralbank in Frankfurt.

Ich will Sie mit diesem Brief aufmerksam machen auf die merkwürdige Inflationsentwicklung in Die Niederlande in 1987, als sich die Geldmenge vermehrte mit 7,1%, wobei der Preisindex sich senkte mit ein halbes Prozentpunkt. Also Inflation minus ein halbes Prozent bei reelle Inflation !!! Im Jahre 1989 stieg die Geldmenge M1 mit 12,1 Prozent an, was eine Inflation von nur 1 Prozent ausloste; und ein Jahr später der Anstieg von M1 mit 7,7 Prozent auch nur 2,5 Prozent Inflation verursachte. Also kann nur konkludiert werden daß in der Liquiditätsversorgung ein Mangel bestehe, was nach Behebung die Produktion und die Beschäftigung steigerte, und deswegen die Inflation sehr beschränkt bleiben ließ.

Im Jahre 1981 dagegen verringerte die Geldmenge um 2,4 Prozent nominal, aber die Inflation blieb hoch auf 6,8 Prozent, weil diese wieder absank zu 2,7 Prozent bei eine gesteigerte Geldmengevermehrung von eben 9,9 Prozent in 1982, und sogar 13,3 Prozent in 1983.

Die Schlußfolgerung ist evident, die Inflation gehorcht andere Gesetze als daß Ökonomen annehmen; und Bankiers ins Besonderen. Die Bankiers Ihrer Zentralbank sind anscheinend so konservativ in die Lehre, daß sie die Änderungen im Gelde noch nicht erkannt haben. Also schreibe ich Ihnen diesen etwas aktualisierte brief aus 1989, weil ich meine für Deutschland und die Europäische Einigung eine Fundamentallösung gefunden zu haben. Studieren Sie bitte die Tabelle auf Internet beim Sozialen Datenbank Niederlande auf Adresse ....

http://www.worldaccess.nl/~sdn/kabinet3.htm

Sie werden da eine sehr merkwürdige Entwicklung sehen die nicht paßt im Rahmen der Geldmengeformel von Dr. Irving Fisher (1912)und der Bundesbank. Sie werden zugleich entdecken daß die Lösung die Minister Waigel vorschlagt ganz vernünftig sei. Geldschöpfung ohne Produktion als Gegenwert ist ganz gut wenn eine Lücke in der Liquiditätsversorgung da ist.
Den Vorschlag der Minister Waigel anführt ist ganz vernünftig und wird zugleich mit der Senkung von Schuld den staatlichen und privaten Arbeitsvolumen ankurbeln.

Lesen Sie auch die Ketzerei von Dr. W.P. Roelofs, der sich schon sechzig Jahre mit Funktionen des Geldes beschäftigt. Auch auf Internet

http://www.worldaccess.nl/thesen.htm

Ich Wünsche Ihnen guten Einsicht und grüße Sie ganz herzlich

tr. Robert M. Brockhus
Westkade 227
1273 RJ Huizen
Telefon: 00+31-35-5268153

Email: sdn@worldaccess.nl
Website: http://www.worldaccess.nl/~sdn

P.S. Bitte, entschuldigen Sie mich für mein schlechtes Deutsch.


Huizen, 27 Juli 1989

An den Rat von Minister
Innenhof 20, Zimmer 1
2513 AA 's-Gravenhage

Exzellenzen,

Hierunter finden Sie eine Tabelle, worin eine Relation gelegt wurde zwischen die Entwickelung der Arbeitslosigkeit und das wirkliche Wachstum der Geldmengen M1 und M2 in die Niederlande ab 1955 bis 1989. (Wobei M1 ein Unterteil ist von M2)

Jahr Geldmenge M1 M1 (in %) Geldmenge M2 M2 (in %) Arbeitslose (in 1000) Arbeitslose (in %) Inflation (%)
55 9.590 -,- unbekannt unbekannt 30 -,- 1,9
56 9.230 - 3,8 unbekannt unbekannt 30 + 0,0 2,3
57 9.060 - 1,8 unbekannt unbekannt 41 + 36,6 5,8
58 10.137 + 11,9 unbekannt unbekannt 98 + 139,0 2,1
59 10.550 + 4,0 unbekannt unbekannt 77 - 21,4 0,4
60 11.320 + 7,3 unbekannt unbekannt 49 - 36,4 2,9
61 12.180 + 7,6 17.430 -,- 35 - 28,6 1,2
62 13.090 + 7,5 18.760 + 7,6 32 - 8,6 3,6
63 14.287 + 9,1 19.902 + 6,1 34 + 6,3 4,2
64 15.440 + 8,0 22.410 + 12,6 30 - 11,8 5,9
65 16.992 + 10,0 23.321 + 3,2 35 + 16,6 5,2
66 18.335 + 7,9 26.146 + 13,1 45 + 28,6 5,9
67 19.498 + 6,3 29.310 + 12,1 86 + 91,1 3,1
68 21.486 + 10,0 31.445 + 7,3 81 - 5,8 3,6
69 23.221 + 8,1 35.515 + 12,9 62 - 23,5 7,6
70 25.950 + 11,8 38.456 + 8,3 56 - 9,7 4,3
71 29.852 + 15,0 41.905 + 9,0 69 + 23,2 7,5
72 35.124 + 17,7 46.904 + 11,9 115 + 66,6 8,0
73 35.139 + 0,1 57.139 + 21,8 117 + 1,7 8,0
74 39.430 + 12,2 68.660 + 20,2 143 + 22,2 9,5
75 47.193 + 19,7 72.580 + 5,7 206 + 44,1 10,2
76 50.264 + 6,5 90.739 + 25,0 224 + 6,9 8,9
77 57.765 + 14,9 92.285 + 1,7 220 - 1,8 6,8
78 60.190 + 4,2 95.709 + 3,7 221 + 0,5 4,0
79 61.875 + 2,8 105.836 + 11,6 225 + 1,8 4,2
80 65.585 + 6,0 110.311 + 4,2 247 + 9,8 6,5
81 64.025 - 2,4 117.737 + 6,7 480 + 94,3 6,8
82 70.333 + 9,9 127.033 + 7,9 655 + 36,5 6,0
83 79.657 + 13,3 140.252 + 10,4 800 + 22,1 2,7
84 84.992 + 6,7 150.520 + 7,3 820 - 2,5 3,3
85 90.889 + 6,9 164.185 + 9,1 760 - 7,3 2,2
86 97.212 + 6,9 169.024 + 2,9 710 - 6,6 0,2
87 104.148 + 7,1 176.869 + 4,6 680 - 4,2 - 0,5
88 114.354 + 9,8 202.390 + 14,4 685 + 0,7 0,7
89 128.077 + 12,0 250.963 + 24,0 670 - 2,2 1,0
90 137.939 + 7,7 288.600 + 15,0 640 - 4,5 2,5
Jr | GELDMENGE M1 | GELDMENGE M2 | Arbeitslos x 1000 | Inflation 55 9.590 -,- % unbekannt 30 -,- % 1,9 % 56 9.230 - 3,8 % unbekannt 30 + 0,0 % 2,3 % 57 9.060 - 1,8 % unbekannt 41 + 36,6 % 5,8 % 58 10.137 + 11,9 % unbekannt 98 +139,0 % 2,1 % 59 10.550 + 4,0 % unbekannt 77 - 21,4 % 0,4 % 60 11.320 + 7,3 % unbekannt 49 - 36,4 % 2,9 % 61 12.180 + 7,6 % 17.430 -,- 35 - 28,6 % 1,2 % 62 13.090 + 7,5 % 18.760 + 7,6 % 32 - 8,6 % 3,6 % 63 14.287 + 9,1 % 19.902 + 6,1 % 34 + 6,3 % 4,2 % 64 15.440 + 8,0 % 22.410 + 12,6 % 30 - 11,8 % 5,9 % 65 16.992 + 10,0 % 23.321 + 3,2 % 35 + 16,6 % 5,2 % 66 18.335 + 7,9 % 26.146 + 13,1 % 45 + 28,6 % 5,9 % 67 19.498 + 6,3 % 29.310 + 12,1 % 86 + 91.1 % 3,1 % 68 21.486 + 10,0 % 31.445 + 7,3 % 81 - 5,8 % 3,6 % 69 23.221 + 8,1 % 35.515 + 12,9 % 62 - 23,5 % 7,6 % 70 25.950 + 11,8 % 38.456 + 8,3 % 56 - 9,7 % 4,3 % 71 29.852 + 15,0 % 41.905 + 9,0 % 69 + 23,2 % 7,5 % 72 35.124 + 17,7 % 46.904 + 11,9 % 115 + 66,6 % 8,0 % 73 35.139 + 0,1 % 57.139 + 21,8 % 117 + 1,7 % 8,0 % 74 39.430 + 12,2 % 68.660 + 20,2 % 143 + 22,2 % 9,5 % 75 47.193 + 19,7 % 72.580 + 5,7 % 206 + 44,1 % 10,2 % 76 50.264 + 6,5 % 90.739 + 25,0 % 224 + 6,9 % 8,9 % 77 57.765 + 14,9 % 92.285 + 1,7 % 220 - 1,8 % 6,8 % 78 60.190 + 4,2 % 95.709 + 3,7 % 221 + 0,5 % 4,0 % 79 61.875 + 2,8 % 105.836 + 11,6 % 225 + 1,8 % 4,2 % 80 65.585 + 6,0 % 110.311 + 4,2 % 247 + 9,8 % 6,5 % 81 64.025 - 2,4 % 117.737 + 6,7 % 480 + 94.3 % 6,8 % 82 70.333 + 9,9 % 127.033 + 7,9 % 655 + 36,5 % 6,0 % 83 79.657 + 13,3 % 140.252 + 10,4 % 800 + 22,1 % 2,7 % 84 84.992 + 6,7 % 150.520 + 7,3 % 820 - 2,5 % 3,3 % 85 90.889 + 6,9 % 164.185 + 9,1 % 760 - 7,3 % 2,2 % 86 97.212 + 6,9 % 169.024 + 2,9 % 710 - 6,6 % 0,2 % 87 104.148 + 7,1 % 176.869 + 4,6 % 680 - 4.2 % -0,5 % 88 114.354 + 9,8 % 202.390 + 14,4 % 685 + 0,7 % 0,7 % 89 128.077 + 12,0 % 250.963 + 24,0 % 670 - 2,2 % 1,0 % 90 137.939 + 7,7 % 288.600 + 15,0 % 640 - 4,5 % 2,5 %

Wie aus der Tabelle zu lesen ist, kommt das extrapolierte Wachstum der Geldmenge für 1989 auf 48,6 Milliarden neu geschaffenes Geld. Zum Überfluß will ich Sie aufmerksam machen auf die Tatsache daß dieses Geldwachstum hundertprozentig niederschlagt bei und im Interesse der Marktsektor, ohne daß der Kollektivsektor in Verhältnisgleichung ein Anteil davon bekommt. Daß steht ganz abseits der Rechtfertigkeit dies zu tun zu können und/oder zu dürfen.

Die auffällige Arbeitslosigkeitsausbrüche von 1958 und von 1981, folgen beide dicht auf oder nach eine Periode von monetären, deflationäre Knappheit. Es wird bei Studierung dieser Tabelle deutlich werden, daá eine direkte Relation besteht zwischen die Arbeitslosigkeitsentwicklung und der Nährboden für die Beschäftigung. Namentlich: "die maximale Beschäftigungkapazität der Geldmenge M1, abgepuffert mit einer Verlangsamung dafür durch die Geldmenge M2. Wobei M1 die Geldmenge ist die nach dem Definition der Niederländische Bank NV besteht aus alle Bargeld im Umlauf in der Gesellschaft, mit Ausnahme der Kassereserven von privaten Banken, und angefüllt mit den Guthaben aller Salden von laufende Rechnungen der Kunden bei Bank und Giro. M2 wird geformt durch M1 plus die Sekundarliquidität von quasi-liquide Wertpapiere, wie Sparscheine an Inhaber und Pfandbriefe, die fast ohne Verlust und unmittelbar in Bargeld (M1) sind umzutauschen.

Wie ich schon in "MIENTJE MINIMA UND DIE GELDSCHÖPFUNG" anzeigte, ist es so daß die Zinskosten c.q. die Durchhaltekosten von Kapital - in welcher Form auch - sich wiederfinden in die Preise die schließlich durch die Konsumente bezahlt werden müssen. Wie ich im Brief an Staatessekretär de Graaf von 28 Juni schon schrieb, ist das CBS-Ziffer für den Familienkonsum NICHT maßgebend, um gerade auf dem Punkt der Kaufkraftentwicklung von Sozialleistungen eine verantwortliche Amtsführung zu gewährleisten. Ich schätze daß das wirkliche Wachstum der Geldmenge in 1989 ca. dreißig Milliarden sein würde. Dies im Gegensatz zu die hier oben rechnerisch erwartete 48,6 Milliarden. In mein Brief am Ministerium von Sozialleistung und Arbeit steht unter "Beilagen", daß ein Floppydisk wurde beigelegt worauf 190 Artikel und monetäre Themen verfügbar sind. Sie können ev. davon ein Kopie fragen. Auch die Gewerkschaftszentralen haben selbstverständlich neben dem Rat von Minister und die SER im nächster Woche ein eigenes Exemplar empfangen.

Mit freundlichen Grüßen,

C.c.

tr. R.M. Brockhus
Westkade 227
1273 RJ Huizen
00-31-35-5268153

Beilagen

Stiftung Sozialen Datenbank Niederlande
Email-Adresse: sdn@worldaccess.nl
Internet Site: http://www.worldaccess.nl/~sdn
Postfach 3030, 1270 EA Huizen (NH)
Die Niederlande

Tel.: (31)-35-5268153 . . . . . SDN-BBS: 035-5244141


Tuesday 10.June 1997, 7:24
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Hallo Herr Brokhus,
ich habe mir erlaubt, Ihre obigen Gaestebuch-Eintraege etwas zu formatieren und an HTML anzupassen, da Sie auf jede HTML-Formatierung verzichtet haben. :-(
Jetzt ist insbesondere Ihre Tabelle (auch fuer Herrn Kohl) gut lesbar. :-)

Freundlicher Gruss, W. Roehrig


Tuesday 10.June 1997, 7:34
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Zum Eintrag vom Freitag, 6. Juni 1997:
Hallo Herr Lange,
vielen Dank fuer Ihre freundlichen Worte! :-)
Ich glaube nicht, dass Herr Benjes eine E-Mail-Adresse besitzt! Ich habe aber keine genauen Informationen darueber. Die von Ihnen erwaehnten Buecher von Schwarz kenne ich (noch) nicht. Ich werde sie mir mal anschauen. Danke fuer den Hinweis!

MfG, W. Roehrig


Tuesday 10.June 1997, 16:03
Thomas Wachter (Wachter@tu-harburg.d400.de):
Nachdem ich schon das Buch von M. Kenndey gelesen hatte, hoffte ich auf diese Homepage. Nun bin umso erfreuter diese auch gefunden zu haben. Congratulations! Vier Anmerkungen: 1) Gibt es zum internationalen Thema fast nur deutschsprachige Literatur? Falls nein, sollten die englischsprachigen Links reingenommen werden. Falls Ja, wären einige Übersetzungen (von Freiwilligen) sinnvoll. 2) Die Ungeheuerlichkeit mit dem Zinsmechanismus liegt m.E. zu größten Teilen auf Unwissenheit und Tradition bei den Leuten begründet - und nicht in einer wie auch immer gearteten Weltverschwörung des Großkapitals. Mit derartigen Thesen bzw. tendenziellen Äußerungen werden potentiell Interessierte von vornherein abschreckt, nach dem Motto: "Da haben sich die Altlinken ein neues Feindbild ersonnen. Kann man/mensch nicht ernst nehmen." Wie gesagt, die meisten Autoren bleiben sachlich und informativ. Aber einige bauen von vornherein Mauern auf - was der Sache eher schadet. 3) Soeben fand ich das Buch von H.C. Binswanger & P. von Flotow (Hrsg.): Geld und Wachstum. Kann jemand mir sagen, inwieweit es zu empfehlen ist? 4) Als Umweltplaner finde ich es nur interessant bis tragisch, daß alle hochkarätig besetzten Umweltgremien und -institutte - vom Sachverständigenrat für Umweltfragen, dem Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen bis hin zu E.U. von Weizäckers Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie (Zukunftsfähiges Deutschland) - Dutzende Instrumente gegen wachsende Stoff- und Energiekreisläufe und Umweltbelastungen konzipieren, daß jedoch dieser verdeckte Wachstumszwang aufgrund des Zinsmechanisums nicht erkannt wird. Da kann ich nur auf Aufklärung und Weiterverbreitung unter anderem durch diesen Server hoffen.
Wednesday 11.June 1997, 19:00
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Hi Herr Wachter,

- 0. Danke! :-)

- 1. Soweit ich das gesehen + verstanden habe, ist die Freiwirtschaft oder NWO (natuerliche Wirtschaftsordnung) oder wie immer man "es" nennen will, fast nur im deutschsprachigen Sprachraum vertreten. Es gibt kaum anderssprachige Literatur. (Ist das richtig? Kann das jemand korrigieren?)
Englische Links und Uebersetzungen wuerde ich sehr gerne mit aufnehmen!

- 2. Sehe ich auch so! Insbesondere "aeltere Freiwirte" und aeltere Literatur sieht das m.E. viel zu ideologisch und fast schon sektiererisch. Ist oft recht muehsam!

- 3. Kenn' ich nicht. :-(

- 4. Information + Aufklaerung ist Sinn dieses Angebotes. Genau das, was Sie beschreiben, hat uns bewegt, diese Seiten zu machen. Dass die Zinsproblematik sowenig von den relevanten Umweltgremien diskutiert wird, ist mir ein grosses Raetsel!!! ????


Friday 13.June 1997, 19:15
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Zum Eintrag vom 12. Mai 1997 von Frank Bohner:

Hallo Herr Bohner,
Ich habe mir die Entgegnung von Fritz Andres nun besorgt, gelesen und abgescannt. Sie liegt im Netz unter:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/senf/fdf9603.htm Ich muss aber sagen, dass ich die Entgegnungen von Herrn Andres teilweise nicht nachvollziehen kann und die Kritik von Herrn Senf an der Freiwirtschaftslehre daher nicht fuer hinfaellig halte!

Freundlicher Gruss, Wolfgang Roehrig


Sunday 15.June 1997, 10:55
Bernd Bruschke (bbernd@berlin.snafu.de):
Hallo, liebe Freiwirte, das "Thema" ist gar nicht so unbekannt und ich finde es gut, daß auch auf dem ZEDAT-Rechner ein Hinweis zu dieser "natürlichen Wirtschaftsordnung" zu finden ist, die sicher - nach meiner Überzeugung in Verbindung mit anderen Ideen, wie dem föderalistischen Nachbarschaftsstaat u.a. z.B. - die Grundlage zur Erneuerung und Verwirklichung der Demokratie sein wird, mit freundlichem Gruß Bernd Bruschke Berlin
Sunday 15.June 1997, 15:29
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):
Seit heute gibt es folgende neue Texte in diesem Angebot:

Werner Onken: Marktwirtschaft ohne Kapitalismus

Karl Walker: Das Geld in der Geschichte
Nur die ersten beiden Kapitel. Die restlichen 28 folgen!

Günter Bartsch über Helmut Creutz . Kapitel aus "Die NWO-Bewegung Silvio Gesells".

Viel Spass! W. Roehrig


Friday 20.June 1997, 01:44
Silvio Gesell (musste.unbedingt@malwieder.vorbeischauen):
Lieber Herr Roehrig, Sie sind ja immer noch sehr rührig; das freut mich. Besonders froh bin ich, daß meine - entschuldigen Sie - unsere Sache nicht mehr ausschließlich in den Händen von Vegetariern, Sonnenanbetern, Ddaisten und anderen Weltverbesserern ist; Sie scheinen mir ein rationaler Geist zu sein, deshalb geistere ich ganze gerne in ihrem Gästebuch herum! Was meinen Sie: Kommt der Euro? - Was wäre Ihres Erachtens mein Tip in diesem Zusammenhang an die gegenwärtige Reichs .. ääh Bundesregierung? Verschmitzt grüßend: Ihr Silvio Gesell
Friday 20.June 1997, 08:36
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinecable.com):
Lieber herr Roerig Bevor ich meinenen eigenen computer hatte schickte ich meine snail mail Adresse im Dezember vorigen Jahres aber ich verstand damals fast gar nichts von Computerzeug, nicht dass es jetzt viel besser geworden ist, ager ich will nun doch auch meinen Senf dazugeben. Was ist da eigentlich los. Ich schreibe und schreibe und der Text verschwindet auf der anderen Seite. wie kann ich kontollieren, ob ich nicht irgend einen Bloedsinn geschrieben habe? Ich hoere vorlaeufig besser auf, bis ich mehr gelernt habe. ich habe mich besonders darueber gefreut, dass ich in diesem Gaestebuch gehoert habe, dass Silvio Gesell noch immer wohlauf ist. Weiters alles Gute.
Friday 20.June 1997, 18:38
Wolfgang Roehrig (gesell@ist.wieder.da):

Hallo Herr Gesell!
Schoen wieder von Ihnen zu lesen!!! :-)
Auch Ihnen Dank fuer die freundlichen Worte, die aber leider nicht ganz stimmen: Auf meinen Streifzuegen durchs Netz bin ich auf folgende Seiten gestossen:

1. http://www.bundesbank.de/

2. http://www.gold-eagle.com/

3. http://www.fame.org
bzw.
http://www.fame.org/fedwatch/fedwatch.htm

4. http://www.pei-intl.com/HMEFRAME.HTM

Vornehmlich amerikan. Finanzanalysten etc. Die amerikanische FED redet sogar wieder vom Goldstandard ... Mir brummt der Schaedel... Muss sagen, je mehr ich mich mit diesen Themen beschaeftige, umso weniger verstehe ich sie und kann sie nicht erklaeren... :-(

Euro: Kommt er, oder kommt er nicht? Wenn man das genau wuesste! Auch hier bin ich sehr zwiespaeltig! Misstrauisch macht mich allerdings, dass der Euro vornehmlich von grossen Konzernen gefordert wird. Und ich habe manchmal leise Zweifel, ob Konzerninteressen und die Interessen unserer Gesellschaft immer gut harmonieren...

Jaja, auch hier werden wir verfahren wie fast immer: Beobachtend und sich wundernd im gemuetlichen Sessel sitzen und die Welt vorbeiziehen lassen ... ;-)

Freundlich winkend: W. Roehrig


Saturday 21.June 1997, 13:11
Helmut Saiger (Helmut.Saiger@t-online.de):
Schreibe an einem Buch, in den ein Kapitel über lokale Arbeitsaustauschringe LETS, Tant-Experiment usw. geht. Grundgedanke des Buches: Volbeschäftigung gibt es nicht mehr. Als die Einarbeitengesellschaft, nur Erwerbsarbeit zählt, erweitern zur 5-Arbeiten Gesellschaft: Erwerbsarbeit- Punktearbeit (entspricht LETS mit Punktekonten)-Haushalts- und Familienarbeit-Ehrenamtliche Arbeit, Bildungs- und Traings- arbeit. Die 5 Arbeiten kann jeder in seinem Lebenszyklus einschließlich des Rentenalters je nach Bedarf kombinieren. Die fünf Arbeiten decken in der Kombination die vershiedensten Bedürfnisse des Menschen ab, das eine Extrem die Erwerbsarbeit mit Einkommenszielen im Vordergrund, das andere Extrem die ehrenamtliche Arbeit mit Zielen des Beitragens, gebraucht werden im Vordergrund. Die Punktearbeit(siehe Lets) deckt beide Bedürfnisse ab: Nach Einkommen (Punkte) neben dem Erwerbseinkommen (Geld) und nach kontakt-, Anerkennungs-, Gebraucht-werden-Bedürfnissen. Was meint Ihr zu dem Ansatz? Falls Ihr persönlich Kontakt aufnehmen wollt, meine Adresse: Helmut Saiger, Baukelweg 43b 44532 Lünen. Tel.:02306-36353, Helmut.Saiger@t-online.de
Saturday 21.June 1997, 14:49
Helmut Saiger (Helmut.Saiger@t-online.de):
Schreibe an einem Buch, in dem ein Kapitel über lokale Arbeitsaustauschringe LETS, Talente-Experiment usw. geht. Grundgedanke des Buches: Vollbeschäftigung gibt es auf Dauer nicht mehr.Also wie kann die eine Arbeit, Beruf/ Erwerbsarbeit erweitern um Arbeiten außerhalb des Berufes und wie kann man diese Arbeiten so organisieren, daß sie Versorgung, Aner- kennung, Kontakte, sinnvolle Aktivitäten schaffen. Habe so ein Modell der "Fünf Arbeiten" (Buchtitel)entwickelt: 1. Erwerbsarbeit, 2. und 3. die bekannten Arbeitsfelder Haushalt und Familie, ehrenamtliche und Freiwilligen- arbeit,4. Bildung und Training als persönliche Entwicklungs- arbeitund 5. Punktearbeit (entspricht in etwa LETS mit Punkten als Verrechnungseinheiten für lokale Arbeitsaus- täusche).Die fünf Arbeiten kann jeder in seinem Lebenszyklus einschließlich des Rentenalters je nach Bedarf für sich kombinieren. Mal mehr Beruf, mal mehr Familie, mal mehr im lokalen Arbeitstausch aktiv, mal Ehre im Ehrenamt, dazwischen immer wieder mal sich fortbilden für alle fünf Arbeiten!) um fit zu bleiben.Das Schlußkapitel des Buches heißt: Von der Industrie- zur neuen Bürgergesell- schaft. Was haltet Ihr vom Ansatz der fünf Arbeiten? Würde mich über Eure Meinung sehr freuen. Helmut Saiger aus Lünen Mailbox: Helmut.Saiger@t-online.de
Saturday 21.June 1997, 15:00
():
Sorry, bin Internet-Anfänger. Dachte, ich könnte den ersten Text mit den vielen Schreibfehlern überschreiben.
Saturday 21.June 1997, 23:00
Helmut Saiger (Helmut.Saiger@t-online.de):
Jetzt weiß ich, was an den Gedsnken von Silio Gesell falsch war. Zins nimmt nicht Geld aus dem Wirtschaftskreislauf heraus, sondern er lenkt es um: Dorthin, wo das Geld die beste Rendite bringt, also z.B. wird erspartes Geld bei dem Unternehmen angelegt, das am erfolgreichsten ist. Zins führt nicht zu einer Hortungn von Geld sondern zu seiner besten Rückführung in den Wirtschaftskreislauf. Was sagt Ihr dazu? Grüße HS
Monday 23.June 1997, 19:31
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Hallo Herr Saiger,
klingt spannend, Ihr Buch! Heisses Thema: Wie geht es mit unserer Arbeitsgesellschaft weiter, nachdem ihr die Arbeit ausgeht...

Zu Ihrem Eintrag von 23:00 Uhr: Ich denke, da haben Sie Gesell genau missverstanden!!! Er sagt genau das, was Sie auch feststellen: Die Zinsen ( + die Inflation) ziehen das Geld zu den Banken, diese wiederum leiten es per Kredit in den Wirtschaftskreislauf zurueck. Soweit so gut. ABER: Die Zinsen fuehren zu leistungslosem Einkommen und zu unertraeglichen Kapital-Akkumulationen. Wenn daher die Zinsen (+ die Inflation) wegfallen, dann muß das Geld mit anderen Massnahmen am Umlauf gehalten werden. Gesell schlaegt letzten Endes hierzu eine Umlaufgebuehr vor....
Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig wiedergegeben, vielleicht kann micht Herr Gesell selbst im folgenden korrigieren...

Freundlicher Gruss, Wolfgang Roehrig


Thursday 26.June 1997, 04:43
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinecable.com):
Habe beim Blaettern im Gaestebuch bemwekt, dass niemand den armen postbank ( vom 28. Mai) ueber seinen Job beruhigt hat. Er wird jetzt auch nicht von den Zinsen bezahlt, sondern vom Unterschied zwischen den bezahlten und verlangten Zinsen seiner Bank. Da ist es voellig gleich ob der Unterschied zwischen 6 und 8 % ist oder zwischen minus zwei und null oder irgendwo dazwischen. Ich glaube Silvio Gesell wird mir da beistimmen. Also keine Sorgen, lieber postbank.
Saturday 28.June 1997, 01:14
Silvio Gesell (genau@richtig):
Lieber Herr Eisenkolb, Sie haben natürlich recht. Man solte den Postbankmitarbeitern meine "Natürliche Wirtschaftsordnung" als Pflichtlektüre verordnen. Herzliche Grüße, Ihr S. Gesell
Saturday 28.June 1997, 01:15
():

Thursday 03.July 1997, 01:31
Jürg Naegeli, Solothurn, Schweiz (fcs@solnet.ch):
Hallo zusammen Heute ist mir der Begriff "Brakteaten" wieder mal eingefallen. Den habe ich vor ein paar Jahren bei der Lektüre von Margrit Kennedys aufwühlendem Buch kennengelernt. Im "altavista" - Sucher bin ich dabei auf diese homepage gestossen. Toll, das Internet! Ob aber damit das Problem des Verschiebens von materiellem Besitz von der Allgemeinheit hin zu einem alles verschlingenden "Schwarzen Loch" durch Zins und Zinseszins-Mechanismen aufgehalten oder gar gelöst werden kann, ist aber ziemlich unsicher. Die wirklich interessante Frage für mich ist hier auch schon aufgeworfen worden: Sind die massgebenden Leute an den Pyramidenspitzen der Macht einfach nicht mit dieser Problematik vertraut, und wird deshalb das Problem nicht angepackt, ja nicht einmal (öffentlich) über das Thema diskutiert? Das scheint mir sehr, sehr unwahrscheinlich! Es gibt auch viele Hinweise und Informationen darüber, dass im Gegenteil diese Konzentration des gesamten weltweiten materiellen Besitztums in einige wenige Hände planmässig vorangetrieben wird. Aufzuhalten wäre dies wohl nur durch einen Quantensprung in der menschlichen Bewusstseinsentwicklung, um einen grossen geistigen Gegenpol zu diesen einseitig auf Machtkonzentration strebenden Kräften zu setzen. Hier denke ich allerdings wie auch schon oben mal erwähnt: Die Menschheit hat eben das Geld- und Wirtschaftsystem, das sie verdient. Ob sie damit allerdings ihr eigenes Überleben schafft? Weiss jemand genaueres darüber, warum um das 15. Jahrhundert das Brakteatengeld wieder abgeschafft wurde? Die Fugger wurden u.a. schon genannt. Gibt es Literatur zu dieser "Nicht-Geschichte"? P.S. Von Margrit Kennedy habe ich hier in Solothurn vor einigen Jahren ein Referat über ihr Buch "Geld ohne Zinsen und Inflation" auf Band aufgenommen. Der Vortrag wurde von der Zeitschrift "Der Zeitpunkt" organisiert. Diese Monatsschrift beschäftigt sich u.a. mit solchen Themen, und ist sehr zu empfehlen Grüsse aus der Schweiz Jürg Naegeli
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