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Gästebuch August bis Oktober 1997

Zum Gästebuch vom Juni 1996 bis Juni 1997

Zum Gästebuch vom Juli 1997


Friday 01.August 1997, 18:56
Max von Arnim (Max.Arnim@t-online.de):
Hi Der Link zur "Dömak" funktioniert nicht. Schön das es die Seite gibt Tschüß Max
Saturday 02.August 1997, 20:24
BLUE PLANET TEAM NETWORK (blueaps@aol.com):
http://ourworld.compuserve.com/homepages/BLUE_PLANET The ultimative way for kapitalism recycling. APS
Friday 08.August 1997, 13:04
Guido Jännerwein (051416806@t-online.de):

Monday 11.August 1997, 14:03
Tom Dundee (dundee@gmx.de):
Super Homepage! Meine ist aber doch besser! http://ourworld.compuserve.com/homepages/ eugenriekertomdundee/
Friday 15.August 1997, 08:12
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Veranstaltungshinweis:

Das Seminar fuer Freiheitliche Ordnung
Badstr. 35
73087 Bad Boll
Tel: 07164 / 3573 (Mo - Fr 15.00 bis 17.00 Uhr)

und die Silvio-Gesell-Tagungsstaette
Schanzenweg 86
42111 Wuppertal (Neviges)
Tel: 02053 / 2171

veranstalten vom
20.-21. September 1997 in Bad Boll bzw. vom
27.-28. September 1997 in Neviges

ein Seminar:

Marktwirtschaft ohne Kapitalismus

Einige Themen:

Parallelen, Polaritaeten und Interdependezen zwischen Geld- und Bodenordnung
(Ergebnisse der Elementarseminare I und II)

Einkommens- und Vermoegensverteilung in einer kapitalistischen Welt und danach

Die Bodenreform veraendert die Gesellschaft

Arbeitsverhaeltnis und Unternehmensorganisation in der nachkapitalistischen Gesellschaft

Hindernisse und Chancen fuer eine Befreiung der Marktwirtschaft vom Kapitalismus

Referenten:
Fritz Andres
Eckhard Behrens
Jobst von Heynitz
Herbert Spies

Weitere Auskuenfte bei o.g. Adressen.


Friday 15.August 1997, 10:47
Axel Dieser (Dieser-Wirtschaftsberatung@t-online.de):
Seit einigen Jahren bin ich begeisterter Freiwirtschaftler, denn in den Grundüberlegungen von S. Gesell liegen die Lösungsansätze für die Gegenwart und natürlich für die Zu- kunft. Nur mit diesem 3. Weg geht es. Über Kontakte würde ich mich freuen. Bin in der Umgebung von Dresden zu finden. Viele Grüße A. Dieser
Monday 18.August 1997, 06:46
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Schon das neue Design der Startseite gesehen?

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/


Saturday 23.August 1997, 15:10
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Endlich habe ich Gesell's

Natürliche Wirtschaftsordnung

im Volltext abgescannt und Korrektur gelesen!
Ca. 40 Abende und diverse Wochenenden.... :-(

Vielleicht schaut der eine oder andere mal rein:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/


Sunday 24.August 1997, 23:17
Silvio Gesell (SilvioGesell@allegra.de):
Werter Herr Roehrig, aus einem herrlichen Urlaub im Silvio-Gesell-Heim Velbert-Neviges zurückgekehrt kann ich Ihnen nun endlich meine e-mail-adresse mitteilen. Sie sehen, ich bleibe up to date und bin fähig, mich auch in der modernen Zeit zurechtzufinden. Ich hab auch eine kleine Hompedsch (schreibt man das so?): http://viscard.allegra.de/user/SilvioGesell. FFF, Ihr Gesell
Monday 25.August 1997, 07:09
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Werter Herr Gesell,

"allegra - die junge frauenzeitschrift"... Wie kommen Sie denn dahin??? Immer trendy und dem Zeitgeist verhaftet?

Ich muß sagen, ich bin etwas enttäuscht, ob Ihrer nichtssagenden HomePage. Da habe ich schon spannenderes von Ihnen gelesen! Naja, Sie sind ja nun auch nicht mehr der Jüngste...

Ihre Metronet-E-Mail-Adresse wäre mir übrigens lieber gewesen!

Freundlicher Gruss, W. Roehrig


Monday 25.August 1997, 13:43
Jürgen Huber (juergenh@snafu.de):
Hallo Wolfgang, ich habe erfolgreich eine zweiwöchige Surfpause hinter mich gebracht und erst heute rückfällig geworden. Dein Projekt scheint sich ja gut zu entwickeln. Im September funktioniert hoffentlich meine email-Adresse wieder. Außerdem nehme ich an daß wir uns dann auch wieder mal im Museum sehen. Die Ausstellung über die DDR-Boheme interessiert mich. Bis dann, Gruß Jürgen
Tuesday 26.August 1997, 6:19
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Hi Juergen!

Zwei Wochen ohne Netz!!! .... *schauder* Wie hast Du das bloß ausgehalten??? Eine aehnliche Tortur steht mir in den ersten beiden Septemberwochen bevor: URLAUB ohne Notebook und ohne Netzanschluß... ;-)

Die Boehme-Ausstellung im Deutschen Historischen Museum wird in der Tat wohl recht spannend. Zumindest die Innenarchitektur besteht aus nackten Baugeruesten und rauhen Holzbohlen ...

Gruss, Wolfgang


Tuesday 26.August 1997, 22:18
Benjamin Koppe (101334.2250@compuserve.com):
Wer hat mehr Infos zur NWO? Alles zu mir!
Wednesday 27.August 1997, 09:04
Hans Eisenkolb ():
Lieber Wolfgang Danke für die NWO. Hoffentlich lohnt sich deine Mühe. Fuer mich ist es leider zu spät. Ich habe dieselbe Ausgabe in meiner Bibliothek. Beste Grüße Hans
Tuesday 02.September 1997, 09:38
Manuela ():
Hallo Wolfgang!
Ich habe mir jetzt die Bücher von Gesell und von Walker zwecks Lektüre am heimischen Herd bzw. PC abgesaugt. Sehr hilfreich wäre es, wenn beide Texte als ZIP-Archive zur Verfügung stünden, das würde eine Menge Arbeit sparen. Vielleicht ist am Server noch genug Platz :-).
Viele Grüße,
Manuela

PS: Wie ich soeben festgestellt habe, sind wir ein Jahrgang :-).
Wednesday 03.September 1997, 12:15
Hannelore (cafe2@sparkasse.net):
Ich halte es für eine super Idee, die Thematik "Geld ohne Zinsen" ins Internet zu bringen! Gut gemacht !
Friday 05.September 1997, 13:04
Jürgen Huber ():
Hallo Wolfgang, ob Du es wohl schaffst in Deinem Urlaub nicht irgendwann nach einem Computer zu suchen mit dem Du auf Deiner Homepage nach dem rechten sehen kannst? Meine Internet- freie Zeit ist vorbei, aber ich sitze mal wieder am dhm- Computer. Das zinslose Geld nach Gesell brodelt weiter in mir. Heute habe ich die Einleitung zu seinem Buch gelesen. Man müßte online wie Wörgl in der Vergangenheit ein Beispiel schaffen, wie zinsloses Geld möglich ist. Dadurch, daß man eine Reihe von Sites zur Kooperation bringt, auf denen man etwas tun kann, eine Leistung erbringt, für die man auch entlohnt wird, eben mit zinslosem Geld. Bis zum nächsten Mal, Gruß, Jürgen
Friday 05.September 1997, 15:54
Dr.Rodrigo Ochoa-Westenenk ():

Friday 05.September 1997, 16:02
Dr.Rodrigo Ochoa-Westenenk (ochoa@wi.fh-osnabrueck.de):
Gratuliere für die Initiative, das Thema Geld und Zins zur Duskussion zu stellen. Denn die "Fata Morgana hat sich verselbsständigt". Würden Sie mir bitte den Autor des von Ihnen eingebrachten Textes (Kapitel 1 " Vier grundsätzliche...") nennen? Danke sehr und. bis dann R.Ochoa-W..
Thursday 11.September 1997, 06:46
Otto Lautenbach (in alter@ Frische):
Hallo Juergen Huber! Es gibt kein zinsloses Geld solange nicht die ununterbrochene Wirtschaftsbluete, die durch das von Gesell vorgeschlagenen Geld ermoeglicht wird so eine Kapitalfuelle geschaffen hat, dass kein Zins mehr bezahlt wird. Vorher sorgt die Wechselbeziehung zwischen Geldkapital und beschraenkten Sachkapital weiterhin fuer Zinsen. Das Geld in Woergl ersetzte das deflationierte Nationalbankgeld. Heute wird aber das Nationalbankgeld inflationiert. Die gegenteilige Sachlage und ganz andere Voraussetzungen! Heute muss man bei der Festwaehrung einhaken. Geld bezieht seinen Wert aus seiner Funktion als Tauschmittel und ohne diese Funktion waere es ein wertloser bedruckter Zettel. Makulatur!! Wenn alternative Zahlungsmittel auch nur teilweise das Nationalbankgeld als Tauschmittel ersetzen wird dieses seiner Wertgrundlage beraubt und dadurch noch mehr inflationiert, als es bisher geschieht. Denk darueber nach! Vielleicht findest du eine Loesung. In alter Frische Otto
Sunday 14.September 1997, 22:19
Norbert Schneider ():
Ich suche nach Leuten in Thüringen, die sich auch mit der Problematik beschäftigen. 07318 Saalfeld Knochstr.38 T.03671.511568
Friday 19.September 1997, 12:13
Jürgen Huber ():
Lieber Otto Lautenbach, leider habe ich Probleme Deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Könntest Du das vielleicht noch etwas erläutern? Auch will ich hier in keiner Weise als Experte für zinsloses Geld erscheinen. Aber für mich ist nicht ersichtlich, wo der große Unterschied besteht zwischen inflationären und deflationären Zeiten, abgesehen daß wir seit Jahren sowieso fast keine Inflation mehr haben. Marx hat Kapital als "geronnene Arbeit" bezeichnet und durch den Zins wird m. E. diese geronnene Arbeit höher bewertet als "reale" Arbeit. Das ist aber eine Machtfrage. Arbeitslose werden nicht gefragt wie hoch der Zinssatz sein soll, geschweige denn ob Kapital überhaupt verzinst werden soll, während sie arbeitslos sind. Nun glaube ich aber nicht, daß die Geldwirtschaft (samt Verzinsung) zusammenbricht, weil sich irgendwo autonome Inseln bilden in denen ein alternativer Ansatz reale Arbeit höher bewertet als Kapital. Es gibt ja auch heute schon Tauschbörsen in denen ich meine Fähigkeit zum Babysitten gegen Gitarrestunden einwechseln kann und in denen sich ruhendes Kapital um keinen Pfifferling vermehrt. Auch das ist ein autonomer Wirtschaftskreislauf im kleinen.
Friday 19.September 1997, 12:14
():
Sommerfrische? Im September?
Saturday 20.September 1997, 00:11
Otto Lautenbach (spaeter@vielleicht):
Hallo Juergen Huber Zinsen sind nicht das Resultat eines Machtfaktors sondern ganz einfach der Preis fuer Leihkapital und die Wechselbeziehung zwischen Sachkapital und Geldkapital ergibt sich daraus dass man Geld so inflationieren kann, dass praktisch kein Realzins mehr anfaellt aber Sachkapital noch immer so wenig ist, dass der Mangel daran Verzinsung ermoeglicht.( Wenn Du das als Mehrwert bezeichnen willst kannst Du das ruhig tun). Marx hat nicht erkannt, dass Zinsen nur durch den Mangel an Sachkapital enstehen und nicht durch das Sachkapital selbst. Wenn man neben jedes Produktionsmittel, welches ueber die Amortisation hinaus Zins (oder Mehrwert) erpressen kann ein zweites stellen wuerde, waere es bald mit den Zinsen (oder Mehrwert) vorbei. Geld, durch seine Faehigkeit zu streiken verhindert aber, dass das Sachkepital so weit vermehrt wird. Es geht immer dann in den Streik wenn der Zins unter eine gewisse Grenze sinkt ( Rentabilitaetsgrenze) Und das ist die Wechselbeziehung, die ich erwaehnte. Bei Inflation sind die Kapitalisten schon lange ins Sachkapital umgestiegen und bei Deflation sitzen sie auf ihren im Verhaeltnis zu den Waren immer mehr an Wert zunehmenden Gold. Weil heute versucht wird, die Inflation zu verringern haben wir die vielen Arbeitslosen. Das Geld streikt schon und Du hast es noch nicht bemerkt. Genug fuer heute auf einmal kann man das nicht alles erklaeren In alter Frische Otto In alter Frische Otto
Sunday 21.September 1997, 12:04
Jürgen Huber ():
Lieber Otto, Du sagst m. E. zurecht, daß wir heute Arbeitslose haben, weil versucht wird, die Inflation niedrig zu halten. Wer hat denn daran Interesse? Doch die, die Geld haben, und nicht wollen, daß es weniger wird. Wenn ich eine Maschine kaufe, oder einen Klumpen Gold, kann ich mich davon nicht ernähren, sondern muß zumindest mit der Maschine zusätzlich arbeiten oder arbeiten lassen. Habe ich aber die Million auf der Bank, kann ich von den Zinsen heute bequem leben. Das Geld arbeitet für mich. Natürlich ist die Sache etwas komplizierter, weil nicht nur die Reichen Geld auf der Bank haben, sondern gewißermaßen jeder, der einen Rentenanspruch sich schon erarbeitet hat. In den USA wird das durch die Pensionsfonds etwas deutlicher als bei uns. Nur der der gar nichts hat, nur seinen Kopf und seine Hände, hat kein Interesse, daß Geld Zinsen bringt. mit freundlichen Grüßen
Tuesday 23.September 1997, 01:38
Silvio Gesell (helms.g@metronet.de):
Mein lieber Röhrig! Drei Wochen Urlaub in meinem Geburtsort St.Vith/Belgien liegen hinter mir. Die Freiwirtschaftsbewegung hat da ja eine nette Gedenktafel an meinem Haus angebracht! Haben Sie sie schon einmal persönlich in Augenschein genommen? Meine Allegra-Homepage ist wirklich eine Schande. Da muß ich Ihnen zustimmen ... aber leider besitze ich nur Wörgl-Schwundgeld und ein paar Mark in Wära .. mehr kann ich mir da zur Zeit nicht leisten! Ich hoffe, daß Sie meiner Idee zum Durchbruch verhelfen ... vielleicht würde dann der Mütterverband meine Internet-Aktivitäten aus dem Boden-Fond finanzieren. Wahrscheinlich noch ein weiter Weg ... ich bleib aber dennoch on line! Ihr (treuer) Gesell
Tuesday 23.September 1997, 01:59
Otto Lautenbach ():
Lieber Jürgen, Dein letzter Beitrag gibt mir außer voller Zustimmung keine Einstiegpunkte für eine weitere Diskussion, deshalb will ich auf eine Bemerkung im vorigen Beitrag zurückgreifen, die ich nicht beantwortet hatte. Du bezweifelst da, daß dem Nationalbankgeld durch alternatives Geld die Grundlage entzogen werden kann. Warum glaubst Du dann, daß die Nationalbank so sauer auf das Experiment in Wörgl reagiert hat? Sie wußten genau, daß ihre Monopolstellung in Gefahr war und daß ihre Deflationspolitik bei einer Ausweitung des Experiments durchbrochen worden wäre. Solange alternativer Tausch bei Babysitten und Rasenmähen halt macht, ist das natuerlich bedeutungslos, aber lass erst eine größere Menge von Tauschvorgängen ohne Nationalbankgeld vor sich gehen und sie werden wieder wie eine auf den Schwanz getretene Katze reagieren. Der Unterschied bei der Einführung von sogenannten Freigeld während einer Deflationsperiode, wie sie zum Zeitpunkt des Wörgler Experimentes herrschte und jetzt liegt darin, daß damals das Nationalbankgeld nur ungefähr 20 mal im Jahr einen Tauschvorgang vollzog. Das Wörgler Freigeld tat das aber 200 mal. Ein gewaltiger Unterschied! Heute haben wir aber noch keine richtige Deflation mit Preisrückgängen. Deshalb und weil die Menschen nicht mehr so viel Vertrauen zum bleibenden Wert ihres Geldes haben wie damals, läuft das Geld noch wesentlich schneller um. Man gibt es leichter aus als damals. Deshalb wird es auch schwieriger sein alternatives Geld in Umlauf zu bringen. Falls Du in dem Zusammenhang noch offene Fragen hast, frag ruhig den alten Otto.
Thursday 25.September 1997, 00:59
Gregor Helms (helms.gQmetronet.de):
Wer kann mir Auskunft geben, inwieweit der berühmte evangelische Theologe Karl Barth mit der Freiwirtschaft Gesells bekannt war. In einigen seiner Statements gibt es Hinweise darauf, daß er sich mit dieser Thematik befaßt hat.
Monday 29.September 1997, 12:21
Kathrin O. (100707.2614):
Tolle Sache, dieses Gästebuch. Und derTerminkalender gefällt mir auch. Weiter so. Übrigens: Warum ist die INWO Schweiz eine Baustelle? Grüsse. K. Ott
Monday 29.September 1997, 15:00
Frank Bohner (bohnerfr@uni-hohenheim.de):
An Kathrin O.: "Warum ist die INWO Schweiz eine Baustelle?" Ich empfehle eine Anfrage direkt an die INWO CH. Die INWO in Deutschland gedenkt im Frühjahr 1998 mit einer eigenen Homepage ins Internet einzusteigen. Mitarbeiter sind willkommen. Rückmeldungen bitte an Andreas Bangemann (Tel. 07431-90624, seine Email-Adresse habe ich gerade nicht parat) oder per Email an mich. Gruß Frank Bohner
Monday 29.September 1997, 15:31
Frank Bohner (bohnerfr@uni-hohenheim.de):
An Herrn Helms: wahrscheinlich kann Werner Onken in Varel kompetente Auskunft geben. Seine Telefonnummer kann bei der Telefonauskunft erfragt werden. (Ich glaube, sie lautet 04451-85714). Viele Gruesse Frank Bohner
Monday 13.October 1997, 22:23
Michael Geisler (MichaelGeisler(a)compuserv.com):
THX fürs Buch von M. Kennedy. und bitte nicht formatieren zwengs der download zeit.
Friday 17.October 1997, 01:10
Konrad Noll (noll@iac.unibe.ch):
Hallo Leute. Es tut gut zu sehen, dass es euch und eure Homepage gibt! Einige ignorante Eintraege zeigen allerdings das Hauptproblem: Wie koennen wir es nur schaffen, jenseits von kleinen Zirkeln, die Bevoelkerungsmehrheit entgegen festgefahrender Denkgewohnheiten zuueberzeugen??? PS: Ein Tip noch fuer Alexander Delnef, der offenbar zu "gebildet" ist, um auf Gedankengänge von "Nicht-Fachidioten" eingehen zu können: Die freiwirtschaftlichen Thesen von M. Kennedy sind auf durchaus wissenschaftlichen Niveau von Prof. Dieter Suhr in mehreren Büchern dargelegt worden, die sich in jeder Hochschulbibliothek finden lassen, wenn man nur wollte. PPS: Nach einer Erkenntnis sollte man (auch A. Delnef) das Weiterdenken nicht vergessen: Freilich verlaufen alle primären Wachstumsprozesse exponentiell, aber alle stabilen Systeme benötigen negative Rückkopplung: Also entgegengerichtete Wachstumsprozesse die schliesslich in einem dynamischen Gleichgewicht einmünden: Wie etwa ein chemisches Gleichgewicht oder die Gleichgewichte in stabilen biologischen Systemen. Es ist wohl klar, dass fuer die Zukunft der Menschheit auf einer beschraenkten Erde nur stabile Gleichgewichte in Frage kommen sollten.
Friday 17.October 1997, 12:00
Bjoern Nonhoff (bj.non@t-online.de):
Hallo, Ich bin über den Glonner Tauschring und einem Vortrag von Maurice ??? (Mann von Rebecca Wild) auf die Freigeldtheorien von Silvio Gesell gestoßen. Ich freue mich über das reichhaltige Informationsangebot eurer Internetseite und werde mich dort gerne weiter informieren. Viele Grüße eun Einfälle Björn
Saturday 18.October 1997, 18:55
Ralf Spittka (Ralf.Spittka@t-online.de):
Es war sehr aufschlußreich und hat mir gefallen. Vielen Dank. Ihr Ralf Spittka
Monday 20.October 1997, 20:15
Gerhard Margreiter (gmargreiter@unido.org):
Liebe Freunde einer Neuen Geldordnung!
Viele Anhänger der Freiwirtschaftslehre sind naiverweise der Meinung, man könne Nullzinsen erreichen, ohne das Geldsystem ändern zu müssen.
Wir haben aber derzeit ein Kreditgeldsystem.
Das heißt, Geld wird heute nur dadurch erschaffen, daß irgendwer (ein Unternehmer, ein Privater oder der Staat) einen Kredit bei einer Bank nimmt.
Nun werden Banken -ihrer Natur nach - immer Zinsen verlangen und in diesem System müssen sie es auch ganz sicher.
Warum?
Jede Gelderzeugung (Geldschöpfung) muß eine Begrenzung haben, weil ansonsten - bei unmäßiger Produktion von Geld - der Geldwert sinkt, d. h. Inflation eintritt.
Im heutigen System des Kreditgeldes sind die Zinsen die Begrenzung dagegen, daß zuviel Geld in die Wirtschaft kommt.
Solange dieses System besteht (auch der EURO wird nach dem gleichen Prinzip funktionieren), muß es auch Zinsen geben.
Es wäre recht gefährlich (inflationsträchtig), heute die Zinsen SEHR zu senken.
Das ist auch das Dauerargument der Bundesbank gegen eine Zinssenkung. Sie sagen immer, sie müßten die Zinsen erhöhen, um der Infaltionsgefahr vorzubeugen. Sie beugen allerdings sehr gerne vor, denn sie kämpfen für die Geldbesitzer!
Japan hat die Zinsen vor etwas mehr als einem Jahr stark gesenkt. Die Diskontrate wurde auf 0.5 % verringert und man bekommt auch hierzulande Kredite in Yen für sagenhafte 2%.
Die offizielle Begründung heißt "Ankurbelung der japanischen Wirtschaft". Es ist aber meiner Meinung nach ein Teil des japanischen Wirtschaftskrieges gegen die USA. Die niedrigen japanischen Zinsen verlocken Leute, die Kredit bekommen können, dazu, einen billigen Yen-Kredit zu nehmen, das Geld in Dollar umzutauschen und damit auf den $-Finanzmürkten einen weitaus höheren Profit zu machen. Daß dies so viele tun, ist u. a. der Grund, weshald der Dollarkurs dieses Jahr so stark (20%) angestiegen ist.
(Auch viele Eurpäer dürften ihr Geld vor dem EURO in Sicherheit gebracht haben.)
Was ist der Vorteil für die japanische Wirtschaft?
Japan kann jetzt viel kostengünstiger nach den USA exportieren und die US-Export nach Japan sind zu teuer geworden!
Natürlich profitiert derzeit auch Europa's Exportwirtschaft vom höheren Dollarkurs.
Diese Art von Spekulationsboom, wie er heute stattfindet, ist eine Folge der Kreditgeldschöpfung.

Weitere unausbleibliche Folgen der Kreditgeldschöpfung sind:
1. der Wachstumszwang, der auf der Wirtschaft lastet, und
2. der unvermeidliche Absturz dieses Geldsystems nach etwa 50 bis 60 Jahren.
Der Absturz muß kommen, weil die systembedingten Schulden letztendlich schneller steigen müssen, als die Wirtschaft noch wachsen kann.

Dies allein ist doch schon genügend Grund, gegen das herrschende Geldsystem etwas anderes zu setzen.
Gruß G. Margreiter
Wednesday 22.October 1997, 10:00
peter jan koning (oldworld@dds.nl):
I want to start a project to do a gesell experiment in my home town. Do you have information to do it?
Wednesday 22.October 1997, 17:37
Gerhard Margreiter (gmargreiter@unido.org):
Dear Peter Jan Koning!
To test money, which is created without credit and interest rate, you can start a Local Exchange and Trade Experiment.
Theory can be derived from Thomas Estermann's booklet "Schuldenfreies Tauschgeld TALENT".
You can order it by INWO-Switzerland (http://www.inwo.org).
Many such local systems are already running. More information in english is available under LETS http://www.gmlets.u-net.com/
You can also subscribe to a LETS-Mailinglist:

Send a subscribe econ-lets
to mailbase@mailbase.ac.uk
Previous postings should be available under
http://www.mailbase.ac.uk/lists-a-e/econ-lets

Wednesday 22.October 1997, 17:49
Gerhard Margreiter ():
Ist der Fettdruck jetzt beendet?

Thursday 23.October 1997, 07:51
Wolfgang Roehrig (roehrigw@zedat.fu-berlin.de):

Ich bitte darum, HTML-Tags nur zu verwenden, wenn man genau weiss, was man tut. Ich bin z.Z. leider nicht in der Lage, mein hiesiges WWW-Angebot sehr zu pflegen und aufzuraeumen.

Sorry! Wolfgang Roehrig


Friday 24.October 1997, 20:56
Ina (ila@uni-bremen.de):
Moin, moin. Das Gaestebuch sieht aus wie die NewMoney-Mailing-List...
Saturday 25.October 1997, 15:18
Wolfgang Roehrig ():
Ina:
Ist doch kein Fehler mit dem Gaestebuch! Oder? Was stoert Dich daran, dass es da Aehnlichkeiten gibt?


Sunday 26.October 1997, 02:38
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinecable.com):
Hallo Wolfgang! Da bist du ja wieder. Ich habe dich schon vermisst. ;-).Hast du dein Buch schon fertig oder machst du nur eine kurze Pause? Fragend Hans aus Canada
Sunday 02.November 1997, 13:40
Wolfgang Roehrig ():
Hallo Hans,
leider hat der Tag nur 24 Stunden und selbst die Nacht mit weiteren 24 Stunden reicht manchmal nicht aus. ;-)
Mit dem Buch von Schmitt komm' ich daher auch nicht so recht voran... :-(
Freundlich: Wolfgang
Friday 07.November 1997, 03:34
Hans Eisenkolb (eisehan@sunshinevable.com):
Hi Wolfgang Ich habe nicht das Buch gemeint. Ich fragte um deines. Du schreibst doch eines? Oder nicht? Gruss vom Hans aus Canada

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