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Die alten Gästebücher von www.geldreform.de und ähnliche Foren auf anderen Sites

Um die Einhaltung einiger Regeln (Netiquette) wird gebeten!

Eintraege, die zum Thema dieser Site keinen Bezug haben, werden geloescht. Sorry!


Thursday 18.April 2002, 00:34
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Thomas Betz schickte im April 2002 folgende kleine Geschichte:

***************************

Liebe (im weitesten Sinne den Grundgedanken der Freiwirtschaft nahestehende) Freunde, ich erzähl' Euch heut mal eine Geschichte:

Ich war also am Dienstag vergangener Woche (9.4.2002) bei Johannes Rau im Schloß Bellevue. Warum? Ich hatte während des Studiums ein Stipendium von der Studienstiftung (des deutschen Volks). Johannes Rau hält im Mai seine alljährliche bundespräsidiale Rede (bei Roman Herzog war's einmal die "Ruck-Rede"); diesmal über Globalisierung. So holt er sich (in Wirklichkeit natürlich seine Adlaten) von überall ein bißchen Anregung und traditionsgemäß müssen da auch immer ein paar "Stiftis" antanzen; so ca. acht "Aktive" und ebensoviele Ehemalige. Und weil ich mich mit meinen Texten offenbar ausreichend unbeliebt gemacht habe, bin ich von Bonn diesmal mit ausgesucht worden; gewissermaßen als Paradiesvogel, denke ich mal.

Bereits im Vorfeld habe ich ein bißchen rumrecheriert, ob jemand was weiß. Und tatsächlich: Sein Hausarzt auf Spiekeroog, Dr. Keßler, war lange Zeit auch ein guter Freund von ihm, jetzt aber mit 94 im Altersheim in Bremen. Keßler war u.a. bei Raus Hochzeit aktiv als Organist, Trauzeuge und Nebensitzer der Braut, welche Volkswirtin. Und Keßler war und ist - wie könnt' es anders sein - ein aktiver Freiwirt, war/ist Mitglied der FSU und schreibt scheinbar auch heute noch ab und an für den dritten Weg bzw. die Humanwirtschaft. Ich hatte kurz vor dem Schloß-Termin die Gelegenheit, mit Keßler persönlich am Telefon zu sprechen. Er trug mir auf, artig Grüße von ihm zu bestellen (was ich dann auch tat). Ansonsten versicherte Keßler, Rau sei direkt bzw. indirekt (über seine Frau) bestens über die Freiwirtschaft informiert, aber offenbar nicht unbedingt willens, sich dazu zu bekennen bzw. sich dafür stark zu machen. pr

Das war die erste unheimliche Begegnung, doch dann kam die zweite: Der Termin wurde leider auf wenig mehr als eine Stunde zusammengestrichen, weil der chinesische Staatspräsident Jiang Zemin mit großer Delegation abends - und offenbar außerhalb des Protokolls - an dem Tag zum zweiten Mal zum Essen vorbeikam. So hatte jeder nur ein paar Minuten. Die Leute waren aus allen möglichen Disziplinen; aus dem Großraum Ökonomie war außer mir nur noch eine Humboldt-Professorin. Ich legte meine Überlegungen zur Problematik der Globalisierung dar und löste damit eine gewisse Betroffenheit und vorübergehend nachdenkliches Schweigen aus.

Anschließend bedankte sich Rau und ging kommentarlos zum nächsten Punkt über. Aber: Der Mensch neben mir - Leiter des wirtschaftspolitischen Referats im Präsidialamt - zeigte sich interessiert. Ich hatte "zufällig" die neueste Ausgabe der "Zeitschrift für Sozialökonomie (ZfSÖ)" dabei und überließ sie ihm und er blätterte sie - noch während der Veranstaltung – aufmerksam durch. Irgendwann kamen die Schloßdiener und meinten, die Delegation könne jetzt nicht mehr länger warten und Rau stürmte raus. Aber die Diskussion ging hernach noch weiter. Und dabei erzählte mein Nebensitzer ganz nebenbei, dass ihm die ZfSÖ und auch deren Redakteur Werner Onken wohlbekannt seien und er vor allem die gesammelten Werke von Silvio Gesell bei sich im Büro zu stehen habe. Erst als ich erfuhr, daß er Ökonom UND Theologe ist (Zinsverbot; ick hör' Dir tapsen), wurde mir einiges klarer und ich hörte endlich auf, mich zu wundern. Mein Angebot, ihm noch weiteres Material - diesmal speziell zur Frage der Globalisierung zukommen zu lassen - nahm er gerne an.

Na, ist das eine schöne Geschichte?

***********************

Die Geschichte findet sich auch unter:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/betz/geschichte.html


Thursday 18.April 2002, 16:19
Steffen (steffenhonold@hotmail.com):
Super Seite. Weiter so Steffen
Thursday 18.April 2002, 23:01
Christian Roll ():
Interessant aber nicht machbar - Stichwort: Altersvorsorge ?
Sunday 21.April 2002, 13:56
WALLHÖFEN ONLINE (www.w-town.de):
Hallo! Großes Lob an Ihre Homepage, die sehr informativ und übersichtlich gestaltet ist! Besuchen Sie doch auch mal den Ort im Internet, der den Titel "Schönstes Dorf Deutschlands 2002" trägt, Wallhöfen im Internet unter www.w-town.de! Viele Grüße aus Wallhöfen
Sunday 21.April 2002, 18:24
ewc (ewc@onetel.net.uk):
have a look at

http://web.onetel.net.uk/~ewc/gesell.htm

any thoughts? Best EWC


Sunday 21.April 2002, 23:36
magdalena (magd@web.de):
Die SPD hat in Sachsen Anhalt verloren. Schon wieder. Nun ist sie sogar hinter der PDS. Schönen Dank SPD ! Ihr habt selber schuld. Wer mit Extrem-Sozialisten , die Menschen unterjocht haben, rumbändelt und an die Regierung läßt, hat es nicht besser verdient. Wir wollen ein florierendes Land, keinen roten Sozialismus-Sumpf. Schröder hat damals gelogen, als er uns versprach, die Mauermörder nicht an die Macht zu lassen, aber was ist daraus geworden ? Ein Fiasko. Rot-blutrot ist keine Lösung, es ist ein Rückschritt. Hoffentlich verstehen die Leute wie der Lügner Müntefering und Schröder das auch mal !
Sunday 21.April 2002, 23:40
Eckhard ():
Lieber Wolfgang. Jemand hat seinen visuellen Horror auf die Seite getragen. Das ist Abschreckung ! Diese(r) Person(en) wenden Ressourcen und Zeit auf, um Abscheu zu erzeugen. Dazu fällt mir etwas sehr abstraktes ein. Es ist eine Tischvorlage aus 1992 vom damaligen Weltwirtschaftsgipfel in München. Sie lautet zumindest sinngemäß : "Als größte Gefahr ist es anzusehen, wenn daß einfache Volk wirkliche Alternativen zum existierenden System entwickelt oder sonstwie von sich aus innehat oder diese aus seiner Mitte heraus sich selbst aufzeigt". So banal können Gefahren bestimmter Kreise definiert sein, denkt Mann oder Frau, wenn er oder sie gelegentlich in die eben innerhalb dieser sog. Eliten zirkulierenden, aber gezottelten Tischvorlagen hineinschaut und sich verblüfft die Augen reibt. Das hört sich zwar Grotesk an, ist aber kein Witz sondern triviale Realität. Zu dieser Realität gehört auch, daß privater Reichtum oftmals mit primitivsten und sogar bestialischen Ausdrucksformen einhergeht. Vom Klischee her fast wie zu Zeiten Caligulas, nur eben noch extremer ... .
Monday 22.April 2002, 00:03
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Lieber Eckhard, sei bedankt fuer Deine Bemerkung!
Tuesday 23.April 2002, 00:17
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Norbert Schneider schickte einen Hinweis auf einen Forschungspreis:

"Was ist Gemeinwohl in Zeiten der Globalisierung und wie lässt es sich verwirklichen?"

max. 150.000 Zeichen bis 15.10.2002

Erster Preis: 4000 €
Zweiter Preis: 2000 €

Weitere Infos: http://www.rosaluxemburgstiftung.de/preise/forpr02.htm


Wednesday 24.April 2002, 00:03
W.Roehrig ():

Im Forum der Wochenzeitung DIE ZEIT gibt es Diskussionen ueber Gesellgeld und Zinskritik.

Vielleicht koennte sich der eine oder die andere Leserin dieses Gaestebuches daran beteiligen...

Siehe: http://debatte.zeit.de/WebX Rubrik Wirtschaft und dann sieht man schon ...


Friday 26.April 2002, 17:16
t (timfff@web.de):
Von der Kölner Memik (Naturwissenschaftliche Alternative zu Medizin und Psychotherapie) werde ich im Rahmen der kostenlosen Versuchspersonenstudie im persönlichen Kontakt betreut. (Die meisten werden wohl über Mails beraten.) Suche nette Frau aus dem Raum Köln, eventuell auch Memik-Beratene, zum Austauschen und Kennenlernen. Bin 28. (Hier habt Ihr wohl noch nicht so viel von der Memik mitgekriegt. Ist für mich um klassen besser als alles andere. Auf vielen Homepages wird schon heiß diskutiert, z.B. alkohol-hilfe.de) TimFFF@web.de
Friday 26.April 2002, 17:19
t (timfff@web.de):
Übrigens beinhaltet die Memik ein neues naturwissenschaftliches Wirtschaftsmodell zur Lösung der Probleme.
Monday 29.April 2002, 15:41
phil ():
schade dass er tot ist seine kulturelles erbe wird immer in unseren köpfen und unseren herzen weiterleben.
Tuesday 30.April 2002, 22:07
thomas betz ():

Friday 03.May 2002, 02:57
Eckhard ():
Wessen kulturelles Erbe ?
Tuesday 07.May 2002, 22:07
Frank Schlößer (schloesserfrank@t-online.de):
Bin jetzt gerade nach Erfurt wieder auf die Geldreform-Geschichte gestoßen. Eine Sache, die im Geschichtsunterricht durchaus behandelt werden sollte, denn sie ist eigentlch nur logisch und nicht so ideologiebehaftet. Solche Alternativen zu denken, das konnte dazu führen, dass einige Jugendliche mehr die Frage "Hat mein Leben einen Sinn?" mit einem Ja beantworten. Und gibt es nicht auch unter den Bänkern solche Visionäre? So. Das war das. Aber jetzt bekam ich gerade erzählt, dass die Tauschringe in Argentinien einen ziemlichen Boom erleben. Es wäre was auf NTV gelaufen. Wir erinnern uns - dort sind die Banken seit Monaten geschlossen. Gibt es da aktuelle Links, Infos, Meldungen, Verbindungen? Ich würde mich ber eine Meldung freuen.
Wednesday 08.May 2002, 13:04
Jonas von Poser (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Ich habe gerade gestern mit einem Argentinier gesprochen, der meinte, dass fuer die Leute in den aermeren Stadtteilen der Tausch eine wichtige Ergaenzung ist. Wohlgemerkt: Ergaenzung. Tauschhandel ist einfach nicht fuer alles moeglich oder praktikabel. In Argentinien haben einige Provinzen auch versucht, Bons auszugeben, die als Zahlungsmittel gueltig sind - allerdings ohne Umlaufsicherung, d.h. genauso schlecht wie das andere Geld, wenn auch nicht inflationaer. Nach kurzer Zeit hat allerdings die Regierung (unter "leichtem" Druck des IMF) diese Bons verboten. Interessanterweise hat Argentinien alle Fehler gemacht, die Deutschland in den 30er Jahren gemacht hat: Erst Hyperinflation, dann Wirtschaftsdepression waehrend der auch noch Geld aus der Wirtschaft gezogen wurde. Kein Wunder, dass die Menschen Hunger leiden, obwohl genug da ist. Argentinien war in den 20er Jahren eines der reichsten Laender in Suedamerika und der Welt, am Land oder den Leuten kann es also nicht liegen. Fuer spanischsprechende: hier(http://www.geocities.com/RainForest/Canopy/5413/) der Link zu dem groessten argentinischen Tauschring.
Friday 10.May 2002, 19:13
Jonas von Poser (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Kurze Ergänzung zur Situation in Argentinien: der Truequeclub ist unter www.truequeclub.com zu erreichen und gibt sogar eigenes Geld heraus. Nachzulesen in http://www.inwo.org/at/argentinischer%20Schuldentango.html. Sagt allerdings, dass es Freigeld wäre, was ich nicht sehe, denn eine Umlaufgarantie gibt es (anscheinend) nicht.
Saturday 11.May 2002, 07:40
Hans aus Canada (silviog@sunshinecable.com):
An Jonas von Poser, Natürlich sind die Creditos kein Freigeld. Sie haben weder eine feste Kaufkraft noch eine Umlaufsicherung. Es war zwar einmal geplant eine Umlaufsicherung einzuführen, aber da war die Rede von 48% im Jahr, 4% im Monat. Da hätten die Leute so ein Geld genau so wenig akzeptiert, als sie Irving Fishers "stamp script" mit 104% Umlaufsicherung und das Geld der Social Credit 1936 in Canada mit 52% Umlaufsicherung nicht annahmen. Soviel ich weiß, haben die drei Initiatoren bei dem Verein auch nichts mehr zu reden. Was da von der österreichischen INWO verbreitet wird, ist Unsinn. Wer so ein Geld als Freigeld bezeichnet, tut der Sache keinen guten Dienst.
Saturday 11.May 2002, 15:41
Jonas von Poser (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Dankeschön, genauso sehe ich es auch. Die einzelnen Provinzen haben wie gesagt auch schon "bonos" ausgegeben, die gefeiert wurden, weil sie nicht aus Schulden geschöpft werden, sondern aus Guthaben der Regierung. Macht aber letztlich m.E. überhaupt keinen Unterschied wie das Geld in Umlauf kommt, solang dieser nicht gesichert ist.
Die INWO-Österreich scheint sowieso nur aus Gerhard Margreiter zu bestehen, jedenfalls den Artikeln auf www.inwo.org/at/ nach zu urteilen. Unter www.inwo.de/archiv/10thesen.htm hat Helmut Creutz mal ein paar seiner Thesen wiederlegt.
Monday 20.May 2002, 13:56
Wolfgang Roehrig ():

Hinweis auf ein Symposium in 31595 Steyerberg:

Regionalisierung einer globalen Wirtschaft durch neutrales Geld

Do, 27. Juni 2002, 18.30 Uhr bis So, 30. Juni 2002, 14.00 Uhr

Referenten:

Franz Alt, Fernsehjournalist
H.Creutz
M. Kennedy
Harald Klimenta, (attac)
u.a.

Anmeldung:
Lebensgarten Steyerberg
Ginsterweg 3
31595 Steyerberg
Tel: 05764 - 2370
E-Mail: lebensgarten_ev@t-online.de


Monday 20.May 2002, 14:04
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Folgende Mail erreichte mich am 2. Mai 2002. Sie stammt von einer Filialleiterin einer Bank in Berlin. Offenbar wurde diese Filiale mit Werbeaufklebern fuer die Geldreform-Website beschaedigt. Ich distanziere mich ausdruecklich von derartigen Aktionen!

W.Roehrig

***************************

Sehr geehrter Herr Roehrig,

Werbung ist sicherlich wichtig, insbesondere, da Sie wohl, wie ich nach kurzen Überblick sehen konnte, eine sehr interessante Site aufgebaut haben. Aber ich bin ziemlich erbost, dass Sie Ihre Werbung in einer sehr festen Form vertreiben lassen, nämlich in Form von Aufklebern, die ich heute morgen an der Eingangstür meiner Geschäftsstelle vorfinden mußte. Ich bin fast am überlegen, Ihnen die Reinigung in Rechnung zu stellen. Ich glaube , dass diese Werbung nicht zu dem von Ihnen angestrebten Niveau passt oder sollte ich mich irren ?!

Mit freundlichen Grüßen


Tuesday 21.May 2002, 15:56
Reiner Husemann (info@ebb-online.com):
In Ihrem Artikel "Für einen neuen Geldpluralismus" Website: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/steyerberg2000/gp20000615.html schreiben Sie, dass bei der Konferenz Barter 2000 in London kein deutsches Unternehmen anwesend war. Diese Behauptung ist unkorrekt, da der Präsident der IRTA-International Reciprocal Trade Association Herr Reiner Husemann (auch Geschäftsführer der EBB-Euro Barter Business BarterServ GmbH in Baden-Baden/Deutschland) an der Konferenz teilgenommen hat. Reiner Husemann hatte in London mit Herrn Lietaer persönlich gesprochen.
Friday 24.May 2002, 00:50
W.Roehrig ():

Bilder der Demos in Berlin vom 21. + 22. Mai


Friday 24.May 2002, 18:22
Samuel David Corb (david@huge-signs.com):
Sie habe die problematik der Welt richtig erkannt, fuer Ihre Erkenntnis und die kostenlose Veroffentlichung Ihrer Arbeit habe ich hoechsten Respekt. Die Zeit draengt denn die Geld-Zins-Luftblase wird leider bald implodieren. Vielen dank fuer Ihre hochst interessante Arbeit.
Saturday 25.May 2002, 12:04
Eckhard ():
Danke für die schönen Bilder.
Wednesday 29.May 2002, 00:44
W. Roehrig ():

Hinweis auf die attac-Sommerakademie in Marburg Ende Juli 2002:

http://www.attac-netzwerk.de/sommerakademie/


Monday 03.June 2002, 10:57
F. Malsching ():
Dieses Geldthema ist völlig neu für mich. Ich bin höchst fasziniert, Geld aus diesem Blickwinkel zu betrachten.
Wednesday 05.June 2002, 00:09
W.Roehrig () :

[attac]


Friday 07.June 2002, 15:08
Eckhard (mabat@olis.north.de):
Heute morgen ist im Bundestag das Gesetz für die Einführung von Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheide gescheitert. Umfragen hatten immer wieder gezeigt, daß über 80 % der Deutschen die Volksabstimmung wollen. Daher : Ein schlechter Tag für jeden von uns und damit ein schlechter Tag für unsere Republik. Trotz alledem ... viele Grüße und ein herzliches ... Ahoi.
Tuesday 11.June 2002, 23:03
Jonas (info@dineroneutral.org):
Ja, schade. Ich jedenfalls habe keine Lust mehr, alle vier Jahre einmal mit dem Kopf nicken zu dürfen und dann gefälligst die Klappe zu halten. Wenn die einzige Wahl zwischen JA und DOCH besteht, dann lohnt sich der Weg nicht. Auf Landesebene sieht es zum Glück immer noch ein bisschen anders aus... trotzdem frustrierte Grüsse, Jonas PS: Mehr Demokratie e.V.
Thursday 13.June 2002, 01:11
():
Hallo, wieso nicht das Geld ganz abschaffen?
Thursday 13.June 2002, 01:48
W. Roehrig ():
Den Vorschlag, Geld abzuschaffen, halte ich fuer einen zwar sympatischen aber voellig unrealistischen, uneffektiven, gefaehrlichen und unausgegorenen Gedanken. Leider fehlt mir die Zeit fuer eine ausfuehrliche Begruendung. Sorry. :-( Vielleicht kann jemand anderes argumentieren?
Thursday 13.June 2002, 14:57
():
Insbesondere das Bargeld hat als umlaufender Mittler besondere soziale Eigenschaften und ist auch sonst ein hervorragendes, anonymes und multifunktionales Werkzeug. Über den positiven Zins und die anderen Geldformen läßt sich ganz trefflich streiten, finde ich, aber ohne das anerkannte und beliebte Bare, ohne Liquidität, entstehen für die meisten Menschen große Probleme und außerdem gäbe es dann endgültig keinen sozialen Frieden bzw. keine soziale Freiheit mehr.
Friday 14.June 2002, 00:42
W. Roehrig ():
Link auf eine neue spanische freiwirtschaftliche Site:

www.dineroneutral.org


Friday 14.June 2002, 01:07
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Folgender Aufruf erreichte mich; unter Geldstreik verstehen die Geldreformer zwar in der Regel etwas anderes, aber der folgende Aspekt ist auch interessant:

*************************************

Betreff: EURO-STREIK: am 01. Juli 2002 keine müde Mark, äh Euro, auf den Kopf hauen.

"Wie ihr sicher schon am eigenen Geldbeutel gemerkt habt, ist seit der Euro-Einführung alles teurer geworden:
- Eine Kugel Eis letztes Jahr mit DM 1,- bezahlt, kostet jetzt bis zu 1 Euro!
- Deutlich zu spüren ist die Preissteigerung auch bei den Benzinpreisen
- Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Man hat das Gefühl, dass das DM-Zeichen einfach durch das Euro-Zeichen ersetzt wurde. Damit ist jetzt Schluss! Wir rufen zum Konsumstreik auf!

AM 1. JULI 2002

soll ein Zeichen gesetzt werden, bei dem alle mitmachen können und sollen - auch Du! Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen, nicht tanken, keine Kneipen-Cafébesuche). Das zeigt vielleicht keine Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen, trägt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den Verantwortlichen die Augen geöffnet werden.

Stell Dir vor, ganz Deutschland kauft einen Tag lang NICHTS ein! Wenn wir uns überlegen, dass jeder von uns im Durchschnitt nur 5 Euro ausgibt wären das bei 80 Millionen Menschen in Deutschland schon 400 Millionen Euro! Das sollte ein deutliches Zeichen sein!

Hilf mit, die Aktion zu verbreiten. Sende diese Mail an alle, die Du kennst und sag denen Bescheid, die keine E-Mail haben.

Nicht vergessen: AM 1. JULI um 0:00 Uhr ist STICHTAG! ES BETRIFFT ALLE

- A U C H D I C H !!!! ....


Saturday 15.June 2002, 13:40
Hasan ():
Hi, hat sich schon jemand Gedanken gemacht wie die Welt ohne Geld funktionieren würde? Wäre dankebar wenn mir jemand Lesevorschläge machen könnte. Hasan.
Saturday 15.June 2002, 13:43
Großhirn ():
Ist KONSUMSTREIK das Ergebnis von vielen Jahren der Diskussion des Gesell'schen Systems? Sehr traurig, wenn das wahr wäre! Man prüfe zuerst, wen passive Resistenz trifft. Ein verminderter Konsum der Wertschöpfenden gibt den Konsummöglichkeiten der Geldmonopolisten Raum. Ein STREIK der Wertschöpfenden vermindert deren Produktion und trifft sie selbst; ein STREIK schädigt Geldmonopolisten nur dann, wenn deren Projekte betroffen sind. Wertschöpfende sollten niemals in Projekte für Geldmonopolisten vergattrert werden. Eine bürokratisch verordnete Vollbeschäftigung ist gut für die Statistik und für die Politik, aber nicht für eine krisenfreie Wirtschaft.
Saturday 15.June 2002, 19:38
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Ja, die Frage ist echt, wem so ein Streik nützt. Die Einzelhändler, Arbeiter und Produzenten darunter leiden und die Zinsempfänger bekommen ihr Geld so oder so.

Also: wie kann man denn die Zinsempfänger boykottieren? Die einzige Möglichkeit ist doch, eigenes Geld zu benutzen. Ich schlage vor: ab Juli versucht jeder - so gut er kann - andere Geldsysteme zu verwenden. Tauschringe, Gutscheine, Gogos oder was es sonst noch - ausser Euros - gibt.

Uns allen viel Erfolg dabei, Jonas
Sunday 16.June 2002, 14:53
Eckhard (mabat@olis.north.de):
Hallo Jonas. Ich find die Gogos nicht schlecht gemacht. Im Gegenteil, ich finde sie sogar gut. Das ist wie das Wära (?) Geld. Was mich stört, ist, daß die Sache unter darkly Illuminated läuft. Da kommt bei mir eine Assoziation wie Scientology oder : Die Kirche müsse Geldförmiger werden. Wie dem auch sei, im Mittelalter war die Kirche mit ihrem augustinischen Manichäismus in der Tat geldförmiger und vollbrachte vieles, aber trotzdem : darkly Illuminated, der Ausdruck gefällt mir nicht. Erzählst Du vielleicht ein bisschen darüber ? Ach ja, ich bin demnächst in Magdeburg ... alles Liebe und viel Kraft.
Sunday 16.June 2002, 14:55
():
Der 01. Juli ist ein seeehr gutes Datum.
Monday 17.June 2002, 11:18
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Hallo Eckhard,
ich hab leider mit den Gogos gar nichts zu tun, finde aber auch, dass sie eine gute Idee sind. Meines Wissens sind sie noch gar nicht in Umlauf, es fehlen noch mehr Leute, die mitmachen wollen. Solche Fragen passen aber besser ins Systemfehler.de-Forum.

Den Domainnamen finde ich auch nicht sonderlich glücklich gewählt, vielleicht kann ja jemand dem Verantwortlichen z.B. www.gogo-magdeburg.de spendieren... :-)

Schöne Grüsse aus Madrid,
Jonas
Monday 17.June 2002, 23:24
Eckhard (mabat@olis.north.de):
Hallo Jonas. Danke für Deine Meinung. Spätestens wenn unsere Zahlungsmittel in eine Krise geraten, haben die Gogos eine große Zukunft. Ich denke, daß das Engagement für die Gogos vor allem von Hans ausgeht und meine Kritik bzw. Fragen daher wohl eher bei ihm aufgehoben sind. Bis demnächst - bei Gelegenheit - im Systemfehler-Forum.
Monday 17.June 2002, 23:34
Eckhard ():
... viele Grüsse nach Madrid.
Wednesday 19.June 2002, 21:18
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Hallo Eckhard,
sehe ich genauso, aber man muss mit der Einführung unbedingt schon anfangen, bevor die Krise da ist. Sonst kommen erstmal wieder die Helden des Goldstandards oder sonstige "Retter". Wenn ein alternatives Zahlungsmittel erstmal im kleinen Rahmen funktioniert, wird es nach dem Tag x auf einmal sehr viel mehr Freunde haben.

Schau in diesem Sinne unbedingt mal auf die Seiten des Roland-Gutscheinprojekts.

Schöne Grüsse und viel Spass im Systemfehler-Forum (aber nicht zu ernst nehmen),
Jonas
Monday 24.June 2002, 19:54
Peter (psychosomi@gmx.de):
Weiterentwickelte Sichtweise als das Geld-Modell: Die Parasitäre Variante der Marktwirtschaft insgesamt ist das Problem, nicht nur der Geldaspekt. Leute, lest neueste Untersuchungen aus (Psycho-) Biologie, Anthropologie, Soziobiologie usw., auch zum Thema Sexualität, Infantizid-Verhinderung, Spermakonkurrenz, Geschlechterdimorphismus, Bonoboforschung usw. Dabei wird der Verdacht nämlich immer stärker, dass wir in der Evolution genetisch eigentlich für eine völlig andere Lebensweise konstruiert wurden, die schätzungsweise 10x mehr Spaß machen dürfte als die besten der heute üblichen Lebensstile und uns von fast allen Krankheiten befreien würde. Und warum haben wir diese so viel lustvollere Lebensweise aufgegeben? Weil wir von einem Parasiten befallen sind, seine Wirte oder Opfer sind. Anstelle der Anreizkorrigierten Variante der Marktwirtschaft AVM haben wir nämlich bedauerlicherweise ein System mit Parasiten-Eigenschaften erfunden: Die Parasitäre Variante der Marktwirtschaft PVM. Die füttert uns mit parasitären Memen bzw. Kognitionen, auf dass wir uns freiwillig unser Lebensglück aussaugen lassen und ihr gegenüber völlig unkritisch werden, damit wir mehr kaufen, konsumieren, funktionieren... Ich habe keine Lust mehr, weiterhin das Opfer dieses Parasiten zu bleiben, deswegen helfe ich mit bei der Memik-Diskussion. Wem es zu anstrengend ist, sich die neuesten Untersuchungen rauszusuchen, der kann schauen, ob er mit dem Hilfsangebot eines groben Zusammenfassungs-Versuches auf www.memik.gmxhome.de was anfangen kann. Außerdem gibt’s noch 300 zusätzliche Seiten von natur.wissenschaft@web.de . Mit freundlichen Grüßen
Tuesday 25.June 2002, 10:59
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Einfachheit ist das Resultat der Reife. (Friedrich Schiller)

Es scheint gängiger zu sein, auf vielschichtige Probleme immer undurchsichtigere Lösungen zu suchen. Und schwer zu akzeptieren, dass ein einfacher Fehler im Geldsystem unsere Gesellschaft in allen Bereichen so korrumpieren kann.

Ich empfehle die Lektüre der Parabel Die Wunderinsel Barataria, die diese Korruption vom Kleinen (dem Geld) zum Grossen (der Gesellschaft) sehr schön zeigt.

Schöne Grüsse,
Jonas
Thursday 27.June 2002, 23:14
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Folgenden interessanten Kurzartikel habe ich heute gefunden in:

Wochenzeitung DIE ZEIT Nr. 27 vom 27. Juni 2002 auf Seite 4:

Geldfrei

Der Kapitalismus ist allmächtig geworden. Auch seine eigene Beseitigung übernimmt er jetzt selbst. So in Argentinien: Nach dem ökonomischen Kollaps und dem darauf folgenden Einfrieren der Bankguthaben im vergangenen Dezember ist die Geldwirtschaft dort weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Bevölkerung ist deshalb gezwungen, auf andere Zahlungsformen zurückzugreifen. Überall im Land formieren sich Tauschnetzwerke. Sie garantieren die Versorgung mit allen Gütern, die fürs tägliche Überleben - und mehr - unerlässlich sind. Ein einfaches System von Tauschgutscheinen ersetzt den maroden Peso und den eben noch angebeteten Dollar.

Argentinien ist damit aber keineswegs ins Zeitalter primitiver Naturalienwirtschaft zurückgestürzt. Vielmehr hat sich in weiten Teilen des Landes unversehens eine alte egalitäre Utopie verwirklicht. Die Tauschwirtschaft ähnelt auffällig der anarchistischen Theorie vom "Freigeld" ohne Zins, wie sie der deutsche Nationalökonom Silvio Gesell Anfang des 20. Jahrhunderts propagierte. Der hatte lange Zeit in Argentinien gelebt, bevor er 1919 zum Volksbeauftragten für Finanzwesen der kurzlebigen Bayerischen Räterepublik ausgerufen wurde. Was der sozialistischen Revolution einst gründlich misslang, vollbrachte jetzt die kapitalistische Regression: der Idee des geldlosen Wirtschaftens eine Massenbasis zu verschaffen.

R.H.


Friday 28.June 2002, 03:50
Eckhard ():
Gestern ging in Argentinien die Polizei mit militärischen Mitteln gegen die VerfechterInnen der Egalität vor. Trotzdem gilt ganz offensichtlich : Ohne Freiwirtschaftliche Konzepte wäre die Krise noch wesentlich härter und das Aufbegehren gegen die Ursachen noch schwieriger.
Sunday 30.June 2002, 20:58
Eckhard ():
Im Elliot-Wellen-Forum findet sich mit Datum vom 29.06. ein interessanter Artikel zum Freigeld und freiwirtschaftlichen Aktivitäten. Unter dem etwas unglücklichen Titel "Vom Gelde befreit", wird dort ein interessanter Artikel von Richard Herzinger ( Die Zeit ), gebracht. Näheres unter : http://www.diezeit.de/2002/27/Politik/herzinger04_0627.html . Viele Grüße ...
Tuesday 02.July 2002, 21:16
():
Just to connect: I've just been translating the contents of Helmut Creutz' book for an English publisher as I've been living in London since 1981. Sabine Kurjo McNeill Organiser, Forum for Stable Currencies House of Lords, London www.intraforum.net/money
Tuesday 02.July 2002, 23:24
Rocco Morena (r.morena@t-online.de):
Sie haben mir sehr weitergeholfen mit diesem Text und ich bedanke mich dafür! Dennoch hätte ich eine Frage: "Gibt es eine Möglichkeit, die Quellensteuer in Deutschland oder in anderen Ländern, "LEGAL" zu umgehen ohne in irgend ein Risiko einzusteigen. Danke im Voraus MfG Morena
Sunday 07.July 2002, 20:37
rolf räcker (rolf@braincoach.de):
...sorgenvolle frage im neuesten spiegel 28/2002/ Titel: "der neue raubtierkapitalismus": "was passiert, wenn sich millionen sparer vom wertpapiermarkt abwenden-möglicherweise für eine lange zeit ?" es ist an der zeit das zu verwirklichen ! auch in anderen lebensbereichen ! vorbild: die NON-KOOPERATION von GANDHI. der spuk mit den völlig verkommenen geld, politik-und wirt- schafts-eliten hätte ein schnelles ende.
Sunday 07.July 2002, 22:03
Wolfgang Kortlang (wolfgangkortlang@web.de):
Schade, dass es die Ausstellung von Helmut Creutz nicht als druckbare Pdf-Datei gibt.
Monday 08.July 2002, 00:10
Eckhard ():
Auch wenn der Boykott herkömmlicher Zahlungsmittel (noch) keine wirkliche Chance hatte, er hat sich in Fachkreisen erheblich rumgesprochen ! Im Bekanntenkreis sind wir der Hoffnung, daß das lachende Bargeld dabei immer in gutem Ansehen bleibt.
Monday 08.July 2002, 17:34
Günther (guenther@kontrapunkt.net):
Hallo, eigentlich gehört so etwas nicht direkt hierher. Aber den folgenden Hinweis kann ich mir nicht verkneifen: Als wählerischer und sparsamer Mensch mit vielfältigen (Essens-)Gelüsten habe ich eine interessante Site gefunden: http://wwww.mittagsmenues.de Dort kann man gezielt nach Speisen aller Art suchen und erhält auch täglich die neuesten Mittagsmenüs vorgeschlagen. Die noch im Aufbau befindliche Site ist dessen ungeachtet bereits bemerkenswert. Gruss Günther
Sunday 14.July 2002, 01:17
Frank Schlößer (schloesserfrank@t-online.de):
Hallo, hier ein Hörtipp für Euch:

im Deutschlandfink am 23. 7. um 19.15 Uhr:
23.7.2002 • Politisches Feature

Themen
Prosumieren statt konsumieren
Gabriele Weber

Buenos Aires Während die argentinische Volkswirtschaft im Chaos versinkt, schließen sich immer mehr Menschen den Tauschklubs an. Landesweit haben sich heute zweieinhalb Millionen Mitglieder eingeschrieben, mehr als ein Viertel der Bevölkerung. Sie benutzen eine eigene Währung, ohne Garantie der Zentralbank. Ein Mitglied muss "prosumieren", also etwas produzieren, um zu konsumieren. Die Tauschklubs sind nicht nur eine Überlebensstrategie für die Armen. Industriebetriebe lassen dort Waren vermarkten, die sie in "normalen" Geschäften nicht verkaufen können.

Anfangs fürchteten die Politiker die Organisation der Armen, die ohne Geld und staatliche Aufsicht neue produktive Wege gehen und dabei recht erfolgreich sind.

Erbringen sie nicht täglich den Beweis, dass das kapitalistische System keineswegs Wohlstand für alle bringt, sondern Millionen in die Armut drängt? Und wird nicht in den Tauschklubs der Ruf nach einer neuen gerechteren Wirtschaftsordnung laut?

Inzwischen loben sowohl die argentinische Regierung wie internationale Finanzorganisationen die erfinderische Initiative der Mittellosen, die sich selbst über die Runden bringen. Sie ersparen teure Sozialprogramme und fallen nicht länger dem Staatshaushalt zur Last.

Deutschlandfunk
23.7.2002 • 19:15

Politisches Feature • Prosumieren statt konsumieren


Sunday 14.July 2002, 14:36
Eckhard ():
Kann jemand einen Eindruck davon vermitteln wie die vom 09. - 12. Mai stattgefundene 8. CGW-/INWO-Tagung in Birkenwerder zum Thema "Geld und Kultur" verlief ? Wird es später von der Zeitschrift für Sozialökonomie wieder einen Reader mit den gehaltenen Beiträgen geben ? Viele Grüße ... .
Wednesday 17.July 2002, 17:15
huth (huth@fhnon.de):
liebe Freunde, wisst ihr schon, dass K. Walkers *Geld in der Geschichte* in einer sehr schönen Ausgabe von den money-museum - Leuten in der Schwyz neu aufgelegt wurde? Würd' ich kaufen, wird mal MEHR WERT! Gruß Hu
Saturday 20.July 2002, 21:53
Arthur Harris ():
Silvio Gesell-Propagandisten.... Antisemiten und Zucht-und Auslese/Eugeniker-Fans. Rechte Spinner, "Brechung der Zinsknechschaft" steht im Nsdap-Parteiprogramm, ihr reaktionären Idioten! Attac angreifen! Nie wieder Deutschland! Solidarität mit Israel! Für den Kommunismus!
Saturday 20.July 2002, 22:00
Arthur Harris ():
Das böse, böse Geld! Unterscheidung zwischen "schaffendem" und "raffendem" Kapital, Nazi-Ideologie. Der Kapitalismus wird auf die "Zirkulationssphäre reduziert. Positiver Bezug auf den Begriff "Raubtierkapitalismus", als gäbe es auch einen gezähmten, guten Kapitalismus. Grundlage des Kapitalismus ist die WARENPRODUKTION. Diese muss angegriffen werden. Kapitalismus abschaffen! Für den Kommunismus, d.h. die staaten-und klassenlose Weltgesellschaft! Ihr wollt den Faschismus, ihr rechten Spinner!
Saturday 20.July 2002, 22:01
Michael Rotter (lebensfeld@ansem.de):
HILFE – HILFE – HILFE – Bitte – Bitte - Bitte Wir, vom pädagogischen Projekt „Lebensfeld“ suchen ein Video: in deutscher Sprache "HOPI PROPHECY" directed by: Kiyoshi Miyata - produced by: Land and Life, Japan Winner of the 1987 American Indian Film Festival (San Francisco)Awarded as the "best documentary" film. Color 75 minutes Dieses Video wurde in deutsch Übersetzt. Sehr gerne würden wir uns dieses Video ausleihen. Information oder Tips bitte an: Päd. Projekt „Lebensfeld“ Michael Rotter Lindemannstr. 29 b 82327 Tutzing Tel.: 08158-1463 e-mail: lebensfeld@ansem.de Herzlichen Dank im voraus. Mit freundschaflichen Grüßen Michael Rotter P.S. Wir benötigen dieses Video (auf deutsch) als Vorbereitung des „Inochi-No“- Seminars (Selbst-Erkenntnis-Seminar) und des Friedens-Seminars (mehr info unter www.ansem.de) im deutsch-sprachigen Raum
Sunday 21.July 2002, 06:25
Eckhard ():
Hallo Harris. Deine Art zu argumentieren ist etwas zu platt.
Sunday 21.July 2002, 18:41
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Platt ist nett gesagt. Nur (sinnlose) Slogans um sich zu werfen, ist die beste Art nicht argumentieren zu muessen. Darauf qualifiziert zu antworten ist einfach nicht möglich.

Nur ein paar Links zum Thema: Schöne Grüsse,
Jonas
Monday 22.July 2002, 02:32
Eckhard ():
Du hast recht Jonas. Diese Art, einen pauschal mal eben kurz mit ein paar Schlagwörtern erschlagen zu wollen, ist in Gästebüchern wirklich zu platt, und deshalb ( zumindest hier ) überhaupt nicht angebracht.
Monday 22.July 2002, 20:59
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Noch was kurzes zum Thema: Ich habe letztens mit einem (kommunistisch überzeugtem) Freund von mir diskutiert. Er wollte mir darlegen, dass die Arbeiter vom Unternehmer ausgebeutet werden. Danach meinte er gleich, der Unternehmer mache das ja auch nur, weil er dazu gezwungen wird. Von wem? Vom Geldgeber. Q.E.D.

Wenn auch schon tausendmal gesagt: Gemeineigentum an Produktionsmitteln führt nur dazu, dass alle sich selbst und gegenseitig ausbeuten müssen, um die Zinsvorgaben der Geldgeber zu erfüllen. Änderung in den Machtverhältnissen gleich null.

Traurig zu sehen, dass gerade die Leute, die mit ihren Vorschlägen die goldene Mitte suchen, von allen Seiten attackiert werden. Vielleicht sollten wir lieber eine blutige Revolution propagieren, um populär zu werden. (Ironie!)

Disillusionierte Grüsse,
Jonas
Friday 26.July 2002, 02:24
():
wir hätten keine chance. entweder ginge es ruck zuck erst ins krankenhaus und dann in den knast - oder gleich in die kiste.
Friday 26.July 2002, 15:51
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Eine Frage an alle: Weiss jemand, wo das Buch "Optimale Liquidität" von Hugo Godschalk/Dieter Suhr noch zu bekommen ist? Es ist nicht mehr gelistet und auf der Webseite des Fritz Knapp Verlags ist es auch nicht. Lediglich der SFFO hat es auf seiner Bücherseite, reagiert jedoch nicht auf Bestellungen.
Für einen Hinweis wäre ich dankbar, kaufe auch gerne ein Exemplar aus zweiter (dritter, vierter) Hand.

Freundliche Grüsse,
Jonas
Friday 26.July 2002, 19:11
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Hi Jonas,
ich bin gerade dabei, die "Optimale Liquiditaet" von Suhr zu digitalisieren und bei geldrefrom.de abzulegen. Kann aber noch 4 Wochen dauern.

Gruss, Wolfgang


Saturday 27.July 2002, 14:12
Jonas (LKXIGONDIKRP@spammotel.com):
Hallo Wolfgang,
super, aber ich lese so ungern am Computer... hast Du vielleicht eine Idee, wo es das Ding auf Papier gibt?

Gruss,
Jonas
Wednesday 31.July 2002, 14:55
Wolfgang Drescher (wolfgangdrescher@hotmail.com):
Anbei ein unterhaltsamer Lese-Tip für alle, die mal was witziges zum Thema Geld lesen möchten. http://www.memoiren-der-deutschen-mark.de MfG Wolfgang
Wednesday 31.July 2002, 22:41
Christopher (christopher@systemfehler.de):
Hi Jonas, probier` es mal bei Werner Onken. In der Freiwirtschaftlichen Bibliothek müßte es mit Sicherheit ein Exemplar geben. Ich selbst habe mir das Buch durchkopiert und könnte Dir diese Kopien ggfs. ein weiteres Mal kopieren und zuschicken. By the way: Kann mir jemand Fotokopien von D. Suhrs "Geld ohne Mehrwert" zur Verfügung stellen? Gruß C.
Thursday 01.August 2002, 00:14
W. Roehrig ():

Hi Christopher, den Volltext gibt's hier:

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/suhr/geld_ohne_mehrwert/

Brauchst Du trotzdem noch die Fotokopien?

Gruss, Wolfgang


Thursday 01.August 2002, 00:18
W. Roehrig ():

Hi Jonas,

ich habe mein Buchexemplar von Suhr vor einem Jahr mal beim Seminar fuer freitheitliche Ordnung in Bad Boll mitgenommen. Die haben einen umfangreichen Buechertisch.

Gruss, Wolfgang