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Die alten Gästebücher von www.geldreform.de und ähnliche Foren auf anderen Sites

Um die Einhaltung einiger Regeln (Netiquette) wird gebeten!


Tuesday 02.January 2001, 05:27
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Gutes Neues Jahr!


Wednesday 03.January 2001, 00:34
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
* Frohes Neues *
Wednesday 03.January 2001, 12:44
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Ein erfolgreiches Neues Jahr! Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob angesichts der dringenden Notwendigkeit einer Veränderung im Geld- und Zinswesen der ideologische Streit hinten an gestellt werden könnte!
Friday 05.January 2001, 11:26
Jürgen V. (janvi@t-online.de):
ich glaube ich muß mal meine Euro Seite wieder updaten. Langsam gibt es so richtig gute Euro Witze die sich vor einem Jahr noch niemand getraut hat. Im Übrigen wurde zwischenzeitlich beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Klage gegen das am 17.12.2000 erlassene dritte Euro Einführungsgesetz eingereicht. Aktenzeichen: 2BvR 2226/00 Mit inflationären Grüßen http://home.t-online.de/home/janvi/euro/euro1.htm
Friday 05.January 2001, 11:27
Jürgen V. (janvi@t-online.de):
ich glaube ich muß mal meine Euro Seite wieder updaten. Langsam gibt es so richtig gute Euro Witze die sich vor einem Jahr noch niemand getraut hat. Im Übrigen wurde zwischenzeitlich beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Klage gegen das am 17.12.2000 erlassene dritte Euro Einführungsgesetz eingereicht. Aktenzeichen: 2BvR 2226/00 Mit inflationären Grüßen http://home.t-online.de/home/janvi/euro/euro1.htm
Friday 05.January 2001, 12:36
Dr.B.Willing (bwilling@gmx.net):
Das sind ja wahrhaft substanzgefährdende Offenlegungen! Aber warum traute sich denn niemand, Euro-Witze zu erzählen? Politische Witze waren doch wohl nur in der ehemaligen DDR bedenklich? Aber man will sie sowieso nicht mehr hören. Heute sind Dinge, wie die "Millionenhochzeit", für`s Volk viel interessanter. Ich selbst ziehe die Konsequenzen aus dem sturen Schweigen von Presse und Historikern zu den Dokumentenfunden und der nachfolgenden öffentlichen Schlamperei in Mitteldeutschland. Ich diskutiere zukünftig nur noch über Erotik. Gib dem Volk Brot und Spiele, und es ist zufrieden, trotz Euro! Herzliche Grüße aus dem schönen Anhaltland, dem Geburtsland von Moses Mendelssohn ( Lessings Nathan) , Eike von Repgow (Sachsenspiegel), Wilhelm Müller (Am Brunnen vor dem Tore), der Aufklärung (Philantropinum), dem Wörlitzer Park, dem Wirken Kurt Weills und Walter Gropius (Bauhaus), der Wiege des Metallflugzeugs, aber auch der des ersten Reichsarbeitsdienstes Deutschlands und leider auch des Zyklon B. Grüße aus einem Land, welches dank der Politik seiner rot-grünen Regierung heute immer mehr entvölkert wird und vor dem finanziellen Ruin steht. Wer jetzt immer noch über Geld nur diskutiert, statt zu handeln, ist mitschuldig.
Friday 05.January 2001, 16:10
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

"Mitteldeutschland" ist eine problematische Ausdrucksweise!
Waere schoen, wenn man heutzutage darauf verzichten koennte.

meint W. Roehrig


Friday 05.January 2001, 16:49
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Lieber Herr Roehrig, solange jeden Morgen die "Mitteldeutsche Zeitung", hervorgegangen aus der "Freiheit", noch in meinem Briefkasten steckt, sehe ich keine Probleme. Ihre Befürchtungen in Richtung Revanchismus sind rein westlicher Natur und werden von Ostdeutschen nicht geteilt! Freundliche Grüße B.Willing
Friday 05.January 2001, 17:49
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Kleiner Nachtrag: Ich wollte es eigentlich nicht so direkt sagen, aber für manche Menschen hier in den neuen Ländern sind Begriffe wie Ossi, Osten, Ostdeutsch mittlerweile negativ besetzt mit stark zunehmender Tendenz. Sie wirken abwertend bis beleidigend. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, dass der Begriff "mitteldeutsch", völlig ohne Hintergedanken, immer noch oder schon wieder aktuell ist. MfG
Friday 05.January 2001, 18:27
Robert Mittelstaedt ():
Neues aus Japan und Argentinien

Ein Neujahrsgeschenk von Miguel Yasuyuki Hirota aus Japan. Auf seiner Homepage bietet er auch englische Übersetzungen über südamerikanische Tauschringe, besonders Argentinien und Japan: Community Currency Interactive

Auch auf den Seiten von Red Global de Trueque, Argentinien, gibt es neuerdings einige englische Texte


Sunday 07.January 2001, 04:45
() (()):
Maikäfer flieg, dein Vater starb im Krieg, der Frieden starb in unsrem Land, Pommern ist längst abgebrannt, auch Polen schuf den Sieg ... .
Sunday 07.January 2001, 04:49
() (Sorry ... .):
... aber Ostdeutschland ist im Ausdruck schon ok !
Sunday 07.January 2001, 13:51
Lene ():
DAS is langweilig und blöd! hier findet man nicht mal was man sucht! ich hab jetzt keine lust mehr!
Sunday 07.January 2001, 15:15
Michael Peck (peck-jaeger@12move.de):
Das in der Gründung befindliche " Institut zur Finanzierung der Besitzlosigkeit "beschäftigt sich mit dem Fragenkreis um Nutzen statt Besitzen und will ein Kreditsystem aufbauen,das mit " geschenktem " Geld lebensförderliche Güter ( statt " Waren " ) zur Nutzung finanziert. Nutzungsentgelte wiederum sollen in die Förderung von Organisationen fließen, deren Bildungsbegriff der Ich-Bildung insofern verpflichtet ist,als sie die Ausbildung der Wahrnehmung des tatsächlichen Bedarfes seitens des Einzelnen und darüber die lebensförderliche Nutzung der Güter dieser Welt zu befördern trachtet. Eine wissenschaftliche Begleitung dieses Institutes widmet sich vermittels einer Dissertation der Systematischen Aufarbeitung des Eigentumsbegriffes. Die derzeit zur Untersuchung anstehende Frage lautet : Wie steht es mit den " Eigentumsverhältnissen " an einem Gut nach dem Ende einer vereinbahrten Nutzungsdauer ? Fragen, Informationen, Anregungen, Kontakt, Empfehlungen über : peck-jäger@12move.de
Tuesday 09.January 2001, 13:41
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Zur Beantwortung der Frage "Eigentumsrecht" muss zunächst der Begriff "Güter" differenziert werden. Heutige kurzlebige technische Konsumgüter stellen beispielsweise nach Ablauf der vom Hersteller programmierten Nutzungsdauer oder nach Frühaussfall einen negativen Wert (Entsorgungsgebühr) dar, an welchem wohl kaum jemand Eigentumsrecht erwerben will!
Tuesday 09.January 2001, 14:58
Sven Mueller (sve_mue@hotmail.com):
11:30:55 08.01.2001 - Pakistan will Zinsen als unislamisch abschaffen

ISLAMABAD (dpa-afx) - Pakistan will im internen Geldverkehr Zinsen als unislamisch abschaffen. Das kündigte Religionsminister Mahmud Ahmed Ghazi am Montag in einem Interview mit der staatlichen Presse-Agentur APP an. Die Regelung soll am 1. Juli in Kraft treten. Sie betreffe aber nicht den internationalen Zahlungsverkehr, sagte Ghazi. Pakistan hat Auslandsschulden in Höhe von 35 Mrd. USD.

Das Religionsgericht Pakistans hatte Zinsen jeder Art für unislamisch erklärt. Dies war 1999 vom höchsten weltlichen Gericht bestätigt worden. Welchen Anreiz Banken künftig haben sollen, Kredite für den privaten Konsum, für Wirtschaftsinvestitionen oder auch zur Deckung der staatlichen Defizite zu vergeben, ist noch nicht klar./DP/hi


Tuesday 09.January 2001, 18:10
Tarnhorst ():
Zur Beantwortung der Frage nach dem Eigentumsrecht ist es zunächst mal notwendig, sich mit den verschiedenen rechtsphilosophischen Eigentumstheorien zu beschäftigen. Zu diesem Zwecke empfehle ich das Buch "Arbeit und Eigentum" von Manfred Brocker, der sehr viel Licht in diesen schwer zugänglichen Bereich bringt und dessen Ergebnisse eine sichere Grundlage für weitere Diskussionen auf diesem Gebiete bilden.
Thursday 11.January 2001, 18:42
Franz Spiess (DGB Kreise Deggendorf/Zwiesel/Straubing) (deggendorf@ggb.de):
Hallo! Die Hp hat mir sehr geholfen bei der Vorbereitung des Wochenendseminars "Eulenspiegeleien". Dafür herzlichen Dank und ich werde die Hp auch weiteremphehlen. Freundlichste Grüsse Franz Spiess DGB-Kreisvorsitzender
Friday 12.January 2001, 03:31
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Was haltet ihr von ArbeiterInnenselbstverwaltung ?
Friday 12.January 2001, 16:43
Sven Müller ():

Süddeutsche Zeitung

Wirtschaft
Mittwoch, 3. Januar 2001

Bayern Seite 21 / Deutschland Seite 21 / München Seite 21

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Bürger sollen Bargeld auf Konten einzahlen

Saarbrücken (AP) – Der Präsident der Landeszentralbank Rheinland Pfalz/Saarland hat die Bundesbürger aufgerufen, nicht benötigtes Bargeld auf Konten einzuzahlen, bevor Anfang nächsten Jahres das Euro-Bargeld eingeführt wird. Hans-Jürgen Koebnick sagte im Saarländischen Rundfunk, die Umstellung von Bankguthaben auf den Euro sei kein Problem. Hingegen könnten die Geldinstitute den Bedarf an neuem Bargeld nur schwer abschätzen. Von dem Bargeld sei ohnehin nur ein Fünftel tatsächlich im Umlauf, das meiste werde irgendwo aufbewahrt, etwa zu Hause oder in Depots. Es sei auch aus Sicherheitsgründen sinnvoll, möglichst viel Bargeld vorzeitig auf Konten einzuzahlen, rät Koebnick. Der Transport großer Geldbeträge zu Beginn des Jahres 2002 berge eine Gefahr.


Saturday 13.January 2001, 11:09
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Vor allem das Schwarzgeld sollte nun endlich auf Konten engezahlt werden.
Saturday 13.January 2001, 16:46
Bläcky (ur-gestein@t-online.de):
Pakistan schafft Zinsen ab. Vorbild für uns? Es zählt nicht die Ursache (religiöse Gründe), sondern einzig und alleine die Wirkung und diese sollten wir beobachten, vielleicht sind dann viele theoretische Debatten überflüßig. Die Motive für euer handeln sind absolut unwichtig; wichtig ist nur das Resultat, welche Wirkung in unserer Realität erzielt wird und diese weicht derweilen meilenweit von den Motiven ab. Gruß Bläcky
Saturday 13.January 2001, 18:44
Freebot ():
Es geschehen doch noch Wunder: Der Name Helmut Creutz ist aus dem Lexikon den Rechtsradikalismus bei idgr.de spurlos verschwunden. Zuvor war er mit "in Bearbeitung" markiert. Bei den Recherchen hat man wohl gemerkt, daß Creutz gar kein Nazi ist. Gruß
Saturday 13.January 2001, 21:52
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Das mit Creutz ist eine gute Nachricht! :-) Danke fuer den Hinweis.
Sunday 14.January 2001, 12:07
Ein Leser ():
Soviel Schwachsinn über den sog. Unsinn der Zinsen habe ich selten gelesen. Manchmal wünsche ich mir, dass das Volk der Dummen ausstirbt.
Sunday 14.January 2001, 13:07
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Rüstung an, Helm auf, Visier herunter und dann losgeschimpft! Feiges Pack!
Monday 15.January 2001, 06:42
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Unter

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/kritik/replik.htm

findet sich ab sofort eine Replik von Eckhard Siemer auf das "Brakteatenmaerchen der Freiwirte" von Paul C. Martin.

HEISSEN DANK an Eckhard fuer diese umfangreiche Studie! :-)

Gruss, Wolfgang Roehrig


Monday 15.January 2001, 17:24
Globo ():
Hallo Eckhard Siemer, eine ganz hervorrragende Arbeit, vielen Dank! mfG, Globo
Monday 15.January 2001, 22:50
john malkowich (jmalkowich@yahoo.com):
Interest in reading samples
Tuesday 16.January 2001, 00:44
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Hi Wolfgang. Herzlichen Dank, daß Du meine Replik auf Herrn Martins "Brakteatenmärchen" veröffentlicht hast. Tja, das Märchen ist nicht nur schön, sondern auch wahr ... . Sachen gibts ... ( anbei : schön das es Euch gibt ! ). Vielleicht äußert sich ja auch Herr Dr. Martin dazu, - eine Diskussion wäre ebenfalls eine hübsche Sache. Ich denke euer historisches Beispiel ist nicht nur entlastet, sondern nachdrücklich bestätigt, denn die verwandten Quellen sind in Fachkreisen allgemein anerkannt. Grüße an alle sendet der Eckhard ... und dankt nochmals für die Gelegenheit.
Wednesday 17.January 2001, 10:39
uli ():
The doctor is back. Zum Thema Brakteaten schreibt er hier: http://f23.parsimony.net/forum52169/messages/441.htm Viele Grüße
Wednesday 17.January 2001, 20:51
Robert aus München (RMittelstaedt@debitel.net):
Hi Eckhard,
Deine Arbeit über die Brakteaten ist ausgezeichnet. Ganz grosses Lob und herzlichen Dank. Und lass Dich vom "dottore" nicht ins Bockshorn jagen, der schnappt nur nach Luft ;-)
Herzliche Grüsse, Robert aus München
Thursday 18.January 2001, 18:29
Bläcky (ur-gestein@t-online.de):
Die Zeit von 1150 bis 1460 wurde das goldene Mittelalter genannt, weil es damaals ein umlaufgesichertes Geld gab. Wohlstand für alle blühte in Europa, z.B. mußten Handwerker lt. Zunftordnung nur noch 20 Wochenstunden arbeiten. Wer hat detaillierte Informationen aus dieser Zeit. Bräuchte ich für Artikel in Mittelalterzeitung und Vortrag. Gruß an alle Bläcky
Thursday 18.January 2001, 19:00
Bläcky (ur-gestein@t-online.de):
Wasmir am Brakteaten-Märchen fehlt ist das definitive Ende, daß durch die Augsburger Familie Fugger vwerursacht wurde, die den Zins eingeführt haben und damit innerhalb weniger Jahrzehnte zur reichsten Familie Europas aufstiegen, der dt. Kaiser konnte ohne Kredite der Fugger keinen Pups mehr lassen, damit einhergehend war eine Verarmung der Bevölkerung unumgänglich.
Thursday 18.January 2001, 23:38
J.J. ():
Hallo Bläcky, es gibt einen Artikel von Michael Wünstel, der vielleicht ganz interessant ist: http://www.tauschring.de/t0503zuk.htm
Friday 19.January 2001, 02:08
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Hallo Bläcky. Da gibts ein schön geschriebenes Buch von Günter Ogger. Titel : Kauf dir einen Kaiser - Die Geschichte der Fugger. Es enthält darüberhinaus ein schönes Literatur- und Quellenverzeichnis. Grüße ...
Friday 19.January 2001, 02:11
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Schönen Dank Robert. Grüße zu Dir nach München ... .
Friday 19.January 2001, 09:31
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Suhle, der der Meinung ist, dass Münzverrufungen nur der Bereicherung der Herausgeber dienten, schreibt: "Der Grund für das Beibehalten der althergebrachten Prägeweise im Westen lag u.a. darin, dass dem Fürsten eine Münzverrufung nur bei einem Herrscherwechsel und bei einem Romzuge gestattet war, wie z.B. in Köln und Dortmund; sonst war die häufige Verrufung und und Erneuerung der Pfennige, wie sie besonders in Hohlpfenniggebieten üblich war, verboten, was damit zusammenhing, dass sich Domkapitel und Stadtverwaltung in den rheinischen Bischofstädten früh einen Einfluss auf die Münzprägung verschafft hatten. Vor allem ließ sich hier die den Handel stark schädigende Maßnahme nicht durchführen. Das vertraute Münzbild ...durfte keinem häufigen Wechsel unterworfen sein." Die auf Grund ihrer örtlichen Gültigkeit relativ geringe Bedeutung der Brakteaten für den Handel lässt sich gut an dem Münzfund von Schielo sehen, der in die erste Hälfte des 14. Jahrhundert datiert und als Wechselkasse eines Händlers eingestuft wird. Er enthielt: 22 Brakteaten, 1 Halbbrakteat, 1371 Denare, 308 Halbdenare, 11 Prager Groschen, 1 Münzrand.
Monday 22.January 2001, 01:46
Eckhard Siemer (mabat@olis.north.de):
Hallo Herr Willing. Mir liegen zu Ihrem Beitrag ein paar Hinweise wie folgt am Herzen ... . Der von Suhle geschilderte Münzfund aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stellt eine Hortung dar. Sie enthält u.a. 22 Brakteaten und 1371 Denare. Ein sehr schönes Ergebnis für das Modell des sog. "Schwundgeldes". Brakteaten wurden nicht wie die Denare gehortet, sondern in Umlauf gebracht und letztlich (nach Aufhebung der Verrufungen) in ewige Pfennige umgeprägt. Dazu, daß Münzerneuerungen den Handel stark schädigten sei angemerkt, daß die "Kaufmannsmark" gerade in Köln (marca mercatorum) erhoben wurde. Dort leistete man bei jedem Verkauf 9 Pfennige Steuern auf die einzelne Mark. Dies zeigt, daß der Verzicht auf die Münzerneuerung durch die Erhebung von Steuern kompensiert wurde. Der Nachteil bestand darin, daß Steuern die Geldumlaufgeschwindigkeit nicht erhöhten und in Form der Kaufmannsmark die Hortung von liquiden Mitteln nicht unrentabel erscheinen ließen. Gerade die Schriften von Arthur Suhle haben in mir viele Fragen aufgeworfen die nur teilweise an anderem Ort beantwortet worden sind. Die Schriften von Suhle erscheinen mir gerade ob ihrer Schärfe auch Widersprüchlich. So sind es denn auch die Fragen, welche uns so manches mal wohl weiter zu bringen scheinen ... glaubt Eckhard.
Monday 22.January 2001, 03:22
():

Monday 22.January 2001, 08:37
B.Willing (bwilling@gmx.net):
Herr Siemer, der genannte Münzfund war Herrn Suhle nicht bekannt. Ich habe ihn der Zeitschrift "Ausgrabungen und Funde" entnommen. MfG B.Willing
Monday 22.January 2001, 09:07
HoeRu ():

If we could shrink the earth's population to a village of precisely 100 people, with all the existing human ratios remaining the same, it would look something like the following. There would be:

57 Asians

21 Europeans

14 from the Western Hemisphere, both north and south

8 Africans

52 would be female

48 would be male

70 would be non-white

30 would be white

70 would be non-Christian

30 would be Christian

89 would be heterosexual

11 would be homosexual

6 people would possess 59% of the entire world's wealth and all 6 would be from the United States.

80 would live in substandard housing

70 would be unable to read

50 would suffer from malnutrition

1 would be near death; 1 would be near birth; 1 ( yes, only 1 ) would have a college education;

1 would own a computer

Aus dem Kitco Diskussionsforum.


Tuesday 23.January 2001, 03:10
():

Tuesday 23.January 2001, 08:42
Robert Mittelstaedt ():
"München aus der Schuldenfalle" - ein Flop!
Der Bürgerentscheid über das Münchner Bürgerbegehren wurde leider ein Totalflop. Das geschickte Taktieren der Stadtregierung war erfolgreich. Ich habe auf meiner Homepage unter "What's new?" ein paar Informationen dazu. Wen's interessiert... bittesehr.
Grüsse, Robert aus München
Tuesday 23.January 2001, 10:37
Sven Mueller (sve_mue@hotmail.com):
7. bis 10. Juni 2001

Workshop in Steyerberg: Money - One Problem - Many Solutions

Participants among others:
Prof. Giacinto Auriti (Volksgeld Simec, Italien)
Viviane Forrester (Buch: Der Terror der Oekonomie)
Bernhard Liethaer (Buch: Das Geld der Zukunft)


Tuesday 23.January 2001, 20:09
DER GROSSE BRUDER (GrosserBruder@china.com):
... ähm, äh, einfach sehr gutes Archiv! Leider haben wir es erst jetzt entdeckt. Wir werden es dafür umso intensiver nutzen. Danke an die Verantwortlichen, danke, vielen Dank! DER GROSSE BRUDER SIEHT DICH AN
Wednesday 24.January 2001, 18:57
Wolfgang Roehrig ():

Ein Internetbekannter aus Georgien hat folgende georgische Uebersetzung eines kleinen Woergltextes geschickt.

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/georgia/woergl/

DANK an Sulchan!


Wednesday 24.January 2001, 23:25
Barbara Wilak (www.talentboerse-DA.de):
Lesen ! Nachdenken ! Umsetzen ! Wo ? im Raum Darmstadt z.B. bei der Talentboerse. Wir freuen uns übrigens auch über Buchtips, Veranstaltungshinweise und interessasnte links. Auf unserer homepage können Sie uns auch antworten www.talentboerse
Thursday 25.January 2001, 17:50
Dagmar Leppin-Becker (lep@surf-callino.de):
Prima, kam gerade richtig für meine Unterrichtsvorbereitung. Ich hätte mir eine Tabelle zum Fazit gewünscht.
Sunday 28.January 2001, 16:27
Peter Keller ():
Ich kannte bisher nur Währungsreform. "Geldreform" scheint mir eine sehr interessante Vokabel zu sein. Komme wieder!
Tuesday 30.January 2001, 14:03
Hans Eisenkolb (eisehanqsunshinecable.com):
Es freut mich, daß Sulchan, den ich erst vor einigen Monaten aus dem F.D.P.Forum gefischt habe und mit der Freiwirtschaft bekannt machte so schnell so weit gekommen ist. Deine Arbeit ist also nicht umsonst, Wolfgang. Gruß vom Hans aus Canada
Tuesday 30.January 2001, 21:23
J.J. ():
Hi! In einem Text von Helmut Creutz http://www.geldreform.de/creutz/renieder.htm gibt es einen Fehler: da steht "Die so ermittelte Grundlage der „Vermögenseinkommen" fällt 1996 also noch geringer aus als 1960, obwohl sich in den sechs Jahren" gemeint ist sicher 1990, nicht 1960, ergibt sich aus dem Kontext. Der Text selber ist ziemlich gut und sollte vielleicht über einen Link abrufbar gemacht werden.
Wednesday 31.January 2001, 18:01
W. Roehrig ():

J.J.: Dank fuer den Fehlerhinweis! Ist korrigiert!


Thursday 01.February 2001, 18:18
K-H. Reinhard ():
Lieber Herr Siemer: Vielen Dank für Ihre umfangreiche Arbeit zur Brakteaten-Kritik. Werde Ihre Analyse gründlich studieren. Mit freundlichen Grüssen, KHR
Thursday 01.February 2001, 20:14
KHR ():
An W.Röhrig: Die Link-Verbindung von der Titelzeile des Textes von Siemer zur Kritik von Martin funktioniert nicht: Es fehlt das "e" in "...maer". MfG, KHR; PS Vielen Dank für Ihre ausgezeichnete Materialsammlung!
Friday 02.February 2001, 06:56
W. Roehrig ():

KHR: Danke! Fehler ist korrigiert.


Saturday 03.February 2001, 07:49
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Schon mal die Leser-Rezensionen über Helmut Creutz: "Das Geld-Syndrom" bei www.amazon.de gelesen oder gar eine geschrieben?

Wär' doch was, oder?


Saturday 03.February 2001, 07:54
W.Roehrig ():

Buecher ueber Geld:

http://user.exit.mytoday.de/zuhaus/buch/amawirt.html


Saturday 03.February 2001, 08:10
W. Roehrig ():

Eigentlich suche ich ja die neueste Ausgabe von Helmut Creutz: "Das Geld-Syndrom".

Soll im Februar 2001 beim www.econ-verlag.de erscheinen. ISBN: 3-612-26763-9; 632 Seiten; DM 19,90; komplett aktualisierte und erweiterte Neuausgabe (6.Auflage).

Ich finde sie aber nicht im Web.
Weiss jemand was?


Sunday 04.February 2001, 07:35
HoeRu ():
Meiner Ansicht nach soll der neue Creutz wieder bei Ullstein erscheinen: http://www.ullstein.de/indx_wir.html. "Econ" wurde m.E. von Ullstein aufgekauft. MFG Rudi
Sunday 04.February 2001, 21:14
Gemballa,gero ():

Sunday 04.February 2001, 21:24
W. Roehrig ():

Axel: bereits erledigt!


Tuesday 06.February 2001, 22:52
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Zum Geld-Seminar in Steierberg gibt es jetzt auch eine Ankuendigung im Web


Wednesday 07.February 2001, 00:08
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Folgende Mail erreichte mich. Weiss jemand eine befriedigende Antwort?

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als erstes muss ich einmal Dank sagen, dass Sie mit Ihrer website überhaupt den Zugriff auf solche Informationen ermöglichen.

Das Interview war gut zu verstehen (in Anbetracht meines alten PC's gehe ich davon aus, dass Besitzer neuerer Maschinen keine akustischen Verständnisprobleme haben dürften)

Was mich aufgrund der Kenntnis rund um das Geld-, Zins- und Wirtschaftssystem-Probleme umtreibt sind die Fragen:

1)Wie sichere ich für ein (meines Erachtens höchstwahrscheinlich baldiges) Zusammenbrechen des Finanz- und Wirtschaftssystems meine Vermögenswerte ab ?

2) Da ich in der "Finanzdienstleistungsbranche" arbeite und bis vor kurzer Zeit den Verkaufsprofis von +Versicherungen/Banken/Investmenthäusern - ich möchte sagen naiv-glaubend - als verlängerter Arm diente, stellt sich nunmehr die Frage: Wie berate ich meine Kunden ab sofort richtig (Ich male mir schon lange eine "Ethische Finanzberatung" aus - aber offenbar gibt es so etwas in Deutschland nicht, oder ich habe noch nicht ausreichend recherchiert).

Meine Kunden sind z. T. genau wie viele andere Deutsche auf den Trendzug "Investmentsparen" aufgesprungen. Bücher, wie Oggers "Börsenschwindel" und Shillers "Irrationaler Überschwang" haben aber längst festsitzende Meinungen zum möglichen Zusammenbruch der Märkte nur noch untermauert - und nun möchte ich nicht weiterhin die Ersparnisse von Menschen in "tönerne Werte" stecken, sondern eine wirklich allumfassende Beratung anbieten - allein es fehlt das Konzept - können Sie an dieser Stelle helfen ??

Ich danke Ihnen schon hier für Ihre Antwort


Wednesday 07.February 2001, 13:46
Mr. X X X ():
Hi, ich versuch mich mal an ein paar Antworten:

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1)Wie sichere ich für ein (meines Erachtens höchstwahrscheinlich baldiges) Zusammenbrechen des Finanz- und Wirtschaftssystems meine Vermögenswerte ab ?
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Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, daß es zunächst zu einer deflationären Situation, ähnlich wie in Japan kommt. In einer Deflation hält man am besten Cash - allerdings ist es genau dieses Verhalten, daß zum Zusammenbruch führt... Erst wenn die Situation vollends unerträglich wird, muß die Regierung (& Notenbank) den Versuch starten, eine (Hyper?-)Inflation in Gang zu bringen.

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2) Da ich in der "Finanzdienstleistungsbranche" arbeite und bis vor kurzer Zeit den Verkaufsprofis von +Versicherungen/Banken/Investmenthäusern - ich möchte sagen naiv-glaubend - als verlängerter Arm diente, stellt sich nunmehr die Frage: Wie berate ich meine Kunden ab sofort richtig (Ich male mir schon lange eine "Ethische Finanzberatung" aus - aber offenbar gibt es so etwas in Deutschland nicht, oder ich habe noch nicht ausreichend recherchiert).
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hmmm - schwer zu sagen. Zynisch betrachtet, könnte man zur Anschaffung von Notrationen und Dieselaggregaten raten - aber soweit sind wir noch *lange* nicht: auch in Japan kam es nach dem Börsenzusammenbruch nicht zu einem schlagartigen allgemeinen Zusammenbruch, da die NB mit den Zinsen massiv runter ist. Da der Staat als letzter Konsument übrigbleibt (und sich verschulden muß) könnten Staatspapiere oder besser vielleicht noch Fonds mit Staatspapieren interessant sein - wäre allerdings gut, wenn man schnell austeigen kann, ich weiß nicht, ob es sowas gibt. Aber ehrlich gesagt, habe ich mir die Frage auch oft gestellt und ich weiß keine wirklich gute Antwort, weil am Ende alles vom Verhalten der Politiker und Notenbanker abhängt - d.h. von wenigen Leuten, die in kürzester Zeit irrationale Entscheidungen durchsetzen können.

mfG,

Mr. X X X


Thursday 08.February 2001, 16:27
Hans Bernd Backer (backerbuchholz@t-online.de):
Gratuliere zum hervorragenden Text. Nur: Ditfurth eine kleine Lenine? Nein Ditfurth ist ein brutaler Stalin! Bei Neubearbeitung verbessern: Göring war Reichsmarschall (nicht Reichsfeldmarschall), den Rang hat es (zum Glück) nicht gegeben. Weiter so! Herzl. Gruss H. B. Backer
Friday 09.February 2001, 00:35
Patrick ():
Ich gebe ja gerne zu, daß ich mich nur oberflächlich mit den Inhalten dieser Seite beschäftigt habe. Aber es geht wohl darum, "Zinsen" zu ersetzen? Das halte ich, mit Respekt gesagt, für eine recht unsinnige Forderung. Wenn ich meine Diplomarbeit fertig habe, dann beschäftige ich mich nochmal mit dieser - durchaus interessanten - Site und melde mich zurück. Gruß, Patrick
Friday 09.February 2001, 00:41
nochmal Patrick ():
Schreibt dochmal sowas wie eine "executive summary", ist ja schrecklich unübersichtlich hier...
Friday 09.February 2001, 09:23
Tarnhorst ():
Hi Patrick, nein, es geht nicht darum, die Zinsen zu ersetzen - so blöd sind wir nicht. Es geht lediglich darum, die richtigen marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, daß der Zins auch mal auf Null absinken kann. Außerdem: Wenn wir vom Zins reden, meinen wir immer nur einen Zinsbestandteil, nämlich die Liquiditätsprämie (Keynes) oder den Urzins (Gesell). An Risikoprämie, Inflationszuschlag, Bankvermittlungsgebühr und einem echte Kapitalknappheit widerspiegelnden Zinsbestandteil haben wir nichts, aber auch gar nichts, auszusetzen. Wär` schön, wenn Du selbst recherchierst und uns nicht gleich für Spinner hältst... Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Gruß Tarnhorst
Friday 09.February 2001, 20:07
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):

Ich habe ein weiteres Buch fertig gescannt und ab heute im Netz:

Irving Fisher: Stamp Scrip

Das Buch ist in Englisch und stammt aus dem Jahre 1933! Also schon aelter! Vorsicht!