Eigenschaften von KunststoffenDuroplasteDuroplaste (auch Duromere genannt) sind in mancher Hinsicht das Gegenteil von Thermoplasten: Sie werden beim Erhitzen nicht weich und schmelzen nicht, sondern zersetzen sich, da ihre Schmelztemperatur über der Zersetzungstemperatur liegt. Chemisch betrachtet sind Duroplaste stark quervernetzte Kunststoffe, wie in dem folgenden Schema zu sehen ist. Ein Stück Duroplast wie z.B. ein Stück Gießharz (die durchsichtigen Plastikblöcke, in denen Urlaubssouvenirs wie Seepferdchen und Muscheln konserviert werden) ist also im Prinzip ein einziges Riesenmolekül: kein Wunder, dass es nicht schmilzt! Duroplaste entstehen, wenn trifunktionelle Monomere (mit drei reagierenden funktionellen Gruppen) miteinander reagieren, also z.B. Glycerin (Trihydroxypropan) und eine Dicarbonsäure zu einem Polyester oder Glycerin und ein Diisocyanat zu einem Polyurethan. Wichtige Duroplaste:
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