Nachwuchsnetzwerk
Neue Perspektiven
auf soziale Bewegungen und Protest







 
 
 
 
 
 
 
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Mitglieder des Nachwuchsnetzwerks
Neue Perspektiven auf Soziale Bewegungen und Protest

Jochen Roose, PD Dr., Freie Universität Berlin (Antragsteller)
Diplom-Soziologe, Juniorprofessor für Soziologie europäischer Gesellschaften und Privatdozent an der Freien Universität Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Europäisierungsprozesse, Politische Soziologie, insbesondere soziale Bewegungen, Verbände und Öffentlichkeit, Kultursoziologie, Risikosoziologie, soziologische Theorie. Projekte: „Vergesellschaftung an Europas Binnengrenzen. Eine vergleichende Studie zu den Bedingungen sozialer Integration“ (2008, Habilitationsprojekt), „Die Europäische Union und die massenmediale Attribution von Verantwortung“ (2004-2006, DFG-Projekt), „Die Europäisierung nationaler Umweltorganisationen“ (2002 Dissertationsprojekt), „Made by Öko-Institut. Wissenschaft in einer bewegten Umwelt“ (2002, Auftragsprojekt), „Transformation of Environmental Activism“ (1998-2001 Mitarbeiter im EU-vergleichenden Projekt). Seit 1999 Redakteur beim Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen mit diversen Heft-Herausgeberschaften.
Webseite: www.jochenroose.de
Kontakt: jochen.roose(at)fu-berlin.de


Stephan Adolphs, Diplom-Politologe (Luzern)
Forschungsmitarbeiter im SNF-Projekt "Protest als Medium - Medien des Protests" und Doktorand am Soziologischen Seminar der Universität Luzern. Dissertationsthema: Mediale Protestinhalte und Ausdrucksformen der Prekarisierungsbewegung. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: (post-)strukturalistische Staats- und Gesellschaftstheorien; Diskurstheorie/Diskursanalyse; Wohlfahrtsstaat und Prekarisierung; soziale Bewegungen.
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Britta Baumgarten, Dr. (Berlin)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe “Zivilgesellschaft, Citizenship und politische Mobilisierung” am WZB. Studierte Soziologie in Bielefeld und Lissabon. Von 2001-2004 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Forschungsprojekt „UNEMPOL“ an der Universität Bamberg und 2006-2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen. Arbeitsschwerpunkte: Soziale Bewegungen, Zivilgesellschaft, politische Kommunikation.
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Priska Daphi, M.Sc. in Political Sociology (Berlin)
Doktorandin der Soziologie an der Berlin Graduate School of Social Sciences (Humboldt-Universität zu Berlin) mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Dissertationsthema: „Constructing Collective Identity in Transnational Social Movements“. WS 2010/2011: Lehrauftrag am Institut für Sozialwissenschaften (HU Berlin). Forschungsschwerpunkte: soziale Bewegungen und Protest, kollektive Identität, Transnationalisierung, Öffentlichkeit, Raum.
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Hella Dietz, Diplom-Soziologin (Göttingen)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg- August-Universität Göttingen, Schwerpunkte: historische Soziologie, Sozialtheorie, Soziologie der Emotionen und Protestforschung.
Einschlägiges Projekt: Dissertation über die Entstehung und Bedeutung der polnischen Opposition um das Komitee der Arbeiter (KOR), die Grenzen des Erklärungspotentials neuerer Theorien sozialer Bewegungen herausarbeitet und Vorschläge zu deren Erweiterung und Ergänzung vorlegt. Die Dissertation wurde 2007 am Max-Weber-Kolleg für sozial- und kulturwissenschaftliche Studien eingereicht und 2008 mit dem dritten Preis des Botschafters der Republik Polen ausgezeichnet.
Gegenwärtiges Projekt (Habilitation): „The Making and Transformation of Truth“, eine Analyse der Produktion von Wahrheit durch die südafrikanische Truth and Reconciliation Commission.
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Nicole Doerr, PhD. (University of California Irvine (Marie Curie Postdoctoral Fellow))
Nicole Doerr ist Marie Curie Postdoc am Center for the Study of Democracy der University of California und Teil des FU DFG Forschungskollegs "Transformative Power of Europe".
Doerr verteidigte ihre Dissertation in Sozial-und Politikwissenschaften am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz (Mai 2009; Jury: Donatella della Porta, Klaus Eder, Francesca Polletta, Peter Wagner). Als Lehrende im Masterstudiengang "Social Sciences" der HU Berlin und Nachwuchsgruppenleiterin des Centre Marc Bloch betreute Doerr Doktor-und Masterarbeiten in Französisch, Englisch und Deutsch. Doerrs Schwerpunkte sind Deliberation und transnationale Öffentlichkeit, Institutionenforschung, Mehrsprachigkeit, Übersetzung, politische Opposition, EU und US Zivilgeselschaft, globale soziale Bewegungen, Kultur und visuelle Soziologie. Doerrs Publikationen sind erschienen in "Mobilization", "European Foreign Affairs Review", "Forum Qualitative Social Research", "Social Movement Studies", "Feminist Review", und dem "Journal of International Women's Studies".
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Marion Hamm, Kulturwissenschaftlerin MA (Luzern, Schweiz)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF-Projekt „Protest als Medium - Medien des Protests“ und Doktorandin am Soziologischen Seminar der Universität Luzern. Arbeitsschwerpunkte: Alternative Medien, Netzkommunikation, Protest und soziale Bewegungen, Transnationalisierung, Alltagsforschung, (Medien-)Ethnographische Methoden. Dissertation zur Produktion transnationaler Kommunikationsräume in sozialen Bewegungen am Beispiel der alternativen Nachrichtenplattform "Indymedia" und der Prekarisierungsbewegung "Euromayday".
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Swen Hutter, lic. phil. (München)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München. Arbeitsschwerpunkte: Protest, soziale Bewegungen, politische Parteien und öffentliche Debatten um Islam/ Muslime. Projektmitarbeiter von 2005 bis 2009 im Projekt „Politischer Wandel in entgrenzten Räumen“ (SFB 536), seit 2010 im DFG-Projekt „Politisierung Europas. Eine vergleichende Untersuchung elektoraler und nicht-elektoraler Partizipation und Mobilisierung zum europäischen Integrationsprozess“. Dissertation zum Wechselverhältnis von Protest- und Parteipolitik im Zuge der Entstehung einer neuen Konfliktlinie zwischen Globalisierungsgewinnern und -verlierern.
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Thomas Kern, Dr. habil. (Heidelberg)
Befristeter Forschungsprofessor für Soziologie an der Universität Heidelberg. 1996 Dissertation zu einem religionssoziologischen Thema an der Universität Bamberg. 2005 Habilitation an der FernUniversität Hagen (venia legendi Soziologie). Von 2000 bis 2003 als Visiting Research Fellow an der Yonsei University in Seoul (Südkorea), gefördert mit Forschungsstipendien von der Humboldt Stiftung und der DFG. 2003 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien in Hamburg. 2006 bis 2008 Leitung eines von der VW-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts mit dem Titel "Innovation and Contention. Protest Waves in South Korea (1990–2005)". 2008 bis 2009 Fellow am Max-Weber-Kolleg für sozial- und kulturwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt, finanziert durch ein Heisenberg-Stipendium der DFG. Arbeitsschwerpunkte: Theorie sozialer Differenzierung, soziale Bewegungen, Zivilgesellschaft, Demokratisierung, Religion und Globalisierung.
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Andrea Pabst, M.A. Soziologie und Politikwissenschaften (Hamburg)
Doktorandin im Fach Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal, 2008-2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der dortigen Professur für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie, Arbeitsschwerpunkte: Politische Soziologie (insbesondere Protestforschung), Körpersoziologie, Wissenssoziologie, Projekte: Dissertation über Bedeutungen von Körperlichkeit im Straßenprotest.

Andreas Pettenkofer, Dr. phil. (Erfurt)
Diplom-Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Weber-Kolleg, Universität Erfurt. Arbeitsschwerpunkte: Soziologische Theorie / Kulturtheorie; Protest und Gewalt; Vertrauen. Einschlägige Projekte: Dissertation zur Entstehung der westdeutschen Umweltbewegung (auf der Grundlage einer objektiv-hermeneutischen Auswertung bewegungseigener Printmedien), als Fallstudie in theoretischer Absicht, aus der auch eine separate Theoriemonographie entsteht; sowie eine knappere Fallstudie zur IRA, die den Nutzen der hier entstandenen Überlegungen prüft.
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Dorothea Reinmuth, M.A., (Dresden)
M.A. Politikwissenschaft, Neuere deutsche Literatur, Skandinavistik; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dresden; Doktorandin der Soziologie am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt. Arbeitsschwerpunkte: Anerkennungstheorie, Performativitätstheorie, Protest und politische Opposition in der DDR, Soziologie des Alters, Dissertationsprojekt zum Handlungsvollzug der Anerkennung mit Fallstudien zu Anerkennungskämpfen von Opfern politischer Verfolgung durch Institutionen der DDR
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Lars Schmitt, Prof. Dr. phil., (Düsseldorf)
Diplom-Soziologe, seit 2011 Professor für politische Soziologie an der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. 2002 bis 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg; Projekte: empirische Untersuchung (2004-2009) zu Habitus-Struktur-Konflikten im Studium; empirisches Projekt zum Verhältnis von ökologischen Orientierungen und gesellschaftskritischem Bewusstsein (2002); Arbeitsschwerpunkte: Kultur- und Bildungssoziologie, Ungleichheits-, Konflikt- und Protestsoziologie sowie soziologische Theorie und angewandte Sozioanalyse; 2004-2010 Redakteur des Forschungsjournals Neue Soziale Bewegungen.
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Simon Teune, Dipl.-Soz. (Berlin)
Doktorand der Soziologie mit Stipendium der Hans Böckler Stiftung (FU Berlin, Dissertationsthema: „Kommunikationsstrategien globalisierungskritischer Gruppen am Beispiel der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm“), arbeitete 2005-2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in dem EU-finanzierten Projekt „Democracy in Europe and the Mobilization of Society“, danach an gleicher Stelle an einer Medienanalyse zu den G8-Protesten in Heiligendamm und an der Fortführung der „Dokumentation und Erfassung von Protestereignissen in der Bundesrepublik (Prodat)“. Forschungsschwerpunkte: Protest und soziale Bewegungen, politische Öffentlichkeit. Seit September 2009 Ko-Sprecher des Arbeitskreises Soziale Bewegungen in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft.
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Peter Ullrich, Dr. phil. (Leipzig)
M.A. Kulturwissenschaften/Soziologie an der Universität Leipzig, Dissertation über den Diskurs der britischen und deutschen Linken über den Nahostkonflikt. Seit 2008 Projektleiter „ReForm – Erfahrungen älterer Psychoanalytiker/innen“ in der Abteilung für medizinische Psychologie und medizinische Soziologie, Arbeitsschwerpunkte: Diskurs und Wissensformen sozialer Bewegungen, gouvernementalitätstheoretische Perspektiven auf Protest, Antisemitismus und die politische Linke. Ab September 2010 Post-Doc-Stipendiat beim Deutschen Jugendinstitut in Halle mit einem Forschungsprojekt zu den Auswirkungen von Videoüberwachung auf Demonstrationen und Versammlungen.
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Sabrina Zajak, Diplom-Sozialwissenschaftlerin (Köln)
Am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Doktorandin im Graduiertenkolleg über die soziale und politische Konstitution ökonomischer Prozesse. Arbeitsschwerpunkte: transnationale Institutionenbildung, soziale Bewegungen, politische Ökonomie.
Projekt: Dissertation über den Einfluss von Gewerkschaften und NGOs auf Arbeitsbeziehungen in China.
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