Neue Datenbank-Projekte: Behindertensport und Paralympischer Sport


Weite Sprünge im World Wide Web


Seit 1990 ist am Institut für Sportwissenschaft der Freien Universität die Informations- und Beratungsstelle für den Sport behinderter Menschen untergebracht. Diese nationale Einrichtung wird getragen von der Sportministerkonferenz, dem Deutschen Sport bund und der Senatsverwaltung für Schule, Berufsbildung und Sport in Kooperation mit der FU Berlin. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Sammlung, Strukturierung und Verteilung von Informationen aus den verschiedenen Bereichen des Sports von Menschen m it Behinderungen.

Gegenwärtig werden vier Datentypen gespeichert:

Die Datenbank "Behindertensport" arbeitet als EDV-Programm. Gegenwärtig ist geplant, neben der Zentralstelle am Institut für Sportwissenschaft der FU Berlin ein Verbundsystem mit Außenstellen einzurichten, die mit dem Datenprogramm arbeiten. Wenn Sie I nteresse an weiteren Auskünften bzw. an einer Mitarbeit an der Datenbank oder im Verbundsystem haben, melden Sie sich bitte bei: Matthias Bergmann, Informations- und Beratungsstelle für den Sport behinderter Menschen c/o Institut für Sportwissenschaft Sch wendenerstraße 8, 14195 Berlin, Tel.: 824 37 31, Fax 824 11 36.



Von der Aschenbahn ins Internet

Zur Zeit wird die Datenbank "Behindertensport" in ein internationales Verbundnetz integriert. Initiiert und entwickelt wird die internationale Datenbank "Paralympischer Sport" vom Sportwissenschaftlichen Komitee des "International Paralympic Committee (IPC)" unter der Leitung der Autorin. Die noch im Aufbau befindliche Datenbank dient dem Nutzer im Internet mit Informationen und Daten zum Paralympischen Sport und wird an der Loughborough University (England) in Kooperation mit anderen Universitäten ink lusive der FU entwickelt. Sie kann im World Wide Web (WWW) angewählt werden unter: http://info.lut.ac.uk./research/paad/home.html

Wenn die im Internet verfügbare Datenbank erstellt ist, wird sie technische und wissenschaftliche Informationen zu folgenden Themen enthalten:
1. Geschichte des IPC;
2. Behinderungsarten (neuromuskuläre, sensorische, entwicklungsbedingte) und Lernbehinderungen;
3. Klassifizierungssysteme des Paralympischen Sports;
4. sportwissenschaftliche Terminologie;
5. Bibliographien und wissenschaftliche Kommentare, die für den Behindertensport von Bedeutung sind (Biomechanik, Sportpsychologie, Sportsoziologie, Sportgeschichte, Pädagogik, Training, Verwaltung, sportspezifische Ernährung);
6. Sportkontakte (Personen, Adressen,) nähere Informationen über Verbände und Sport-Organisation, Equipment, Regeln, Weltrekorde etc.;

Diese Informationen werden von Wissenschaftlern, Athleten, Trainern, Sportmedizinern und Spezialisten aus der Sportverwaltung zusammengetragen, die in einem internationalen Netzwerk miteinander kooperieren.



Gudrun Doll-Tepper

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Autorin, Institut für Sportwissenschaft, Schwendenerstraße 8, 14195 Berlin, Tel.: 838 31 83, Fax: 824 11 36


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