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18. Who Is Who der Mongolei: P

18.1 Püräwdorj, Lxanaasürängiïn

Lxanaasürängiïn Püräwdorj, Mitglied der MAXN/MRVP, kandidierte im Wahljahr 2004 für die MAXN/MRVP im Aïmag Xowd, Wahlkreis 43, setzte sich erfolgreich gegen Baasanjaw Batbold und J. Tömörxuyag durch.

Er wurde 1950 geboren, absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und arbeitet(e) als Leiter des Komitees für das Staatsvermögen.

18.2 Püräwdorj, Qoïjilsürängiïn (Choijilsurengiin Purevdorj)

1948--1998. Stellvertretender Premierminister der Mongolei von Oktober 1990 bis 1996. Mitglied der MAXN/MRVP.

Püräwdorj wurde 1948 in Mörön im Aïmag Arxangaï geboren. Nach Beendigung der Mittelschule 1965 besuchte er das Polytechnische College in Swerdlowsk, Rußland, das er 1970 als Elektroingenieur verließ. Noch im selben Jahr fing Püräwdorj als Elektriker in einem der Wärmekraftwerke Ulaanbaatars an zu arbeiten und wurde später Chef des Kraftwerks. Danach wurde er zum Chef-Ingenieur des Energieversorgungsnetzes ernannt. Seit 1983 arbeitete er als Vizeminister der Kraftstoff- und Energieindustrie, dann auch als Vizeminister für Bergbau, Geologie und Schwerindustrie. Im Mai 1990 wurde Püräwdorj zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats ernannt und wurde im Oktober 1990 Stellvertretender Premierminister der Mongolei.

Die Wiederernennung zum Stellvertretenden Premierminister durch den Kleinen Staatsxural wurde nicht von allen Mitgliedern des Xurals einhellig begrüßt, ebensowenig wie die Wiederwahl anderer, früherer Minister. Parlamentarier der Opposition loben ihn als umgänglich und beherrscht, kritisieren ihn aber für seine dem Land abträgliche Haltung zu den Schulden der Mongolei bei der Sowjetunion.

Er erlag 1998 einer schweren Krankheit und hinterließ eine Familie mit vier Kindern.

Quellen: Who is Who in Mongolia, MM 32 (58), 11. August 1992, p. 2; Shigshää No. 1 (09), Mai 1996, p. 3.


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