Anhang C: Glossar


CD-A:
eng. Compact Disk-Audio; Die CD-A ist das älteste optische Speichermedium. Auf ihr werden lediglich digitale Ton-Sequenzen gespeichert - sie ist nicht für andere Datentypen ausgelegt.

 

CD-ROM:
eng. Compact Disk-Read Only Memory; die CD-ROM ist mit der Audio CD (CD-A) eng verwandt. Die CD-ROM kann im Unterschied zur CD-A beliebige Daten - auch Audio-Daten - enthalten. Gelesen wird sie von einem CD-ROM Laufwerk, das über eine digitale Schnittstelle (SCSI) mit dem Computer verbunden wird. 600 MByte Speicherkapazität

 

CD-ROM XA:
Die CD-ROM XA ist eine Weiterentwicklung der CD-ROM. Sie kann im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin Computerdaten und Audiodaten gleichzeitig wiedergeben. Werden die Audiodaten auf Kosten der Sound Qualität komprimiert, bietet die CD-ROM XA Platz für stundenlange Stereo-Tonfolgen und hunderte MByte für Computerdaten. Das Laufwerk der CD-ROM XA ist ein um Kompressionshardware für die Audiodaten und größere Puffer-speicher modifiziertes CD-ROM-Laufwerk. Es ist zur CD-ROM abwärtskompatibel.

 

ISDN:
eng. Integrated Services Digital Network; ISDN ist ein sich in den westlichen Industriestaaten zunehmend verbreitendes Netzwerk. Es ermöglicht die gleichzeitige Benutzung von Kommunikationstechnologien von einem Anschluß aus. Zum. B. ist es durch ISDN möglich, Video-konferenzen abzuhalten. Auch kann während eines Telefonats vom gleichen Anschluß gleichzeitig ein Fax übermittelt werden. In Zukunft werden durch ISDN viele Menschen in der Lage sein, Ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen.

 

JPEG:
eng. Joint Photographic Experts Group; Experten-Komitee, das 1991 das JPEG-Verfahren für die Komprimierung von Bilddateien zum internationalen ISO-Standard erhoben hat.

 

JPEG-Verfahren:
Kompressionsverfahren für Bild-Dateien. Das zu komprimierende Bild wird in ein Helligkeits- (Luminanz, L) und ein Farbwert-Bild (Chrominanz, C) aufgespalten. Letzteres kann komprimiert werden. Lehnt an den Fähigkeiten des menschlichen Auges an, das fast gleiche Luminanzwerte benachbarter Bildpunkte sehr fein, hingegen fast identische Chrominanz-werte kaum differenzieren kann. Der JPEG-Algorithmus ist in QuickTime implementiert.

 

MPEG:
eng. Moving Pictures Experts Group, Expertengruppe, die sich für die Entwicklung und die Erhebung zum ISO-Standard des MPEG-Compressors verantwortlich zeichnet.

 

MPEG-Verfahren:
Der MPEG-Kompressionsalgorithmus baut technisch auf den für Einzelbilder abgestimmten JPEG-Algorithmus auf. Da bei Bewegtbildern sich nicht alle Bildinformationen ändern - außer bei einem Schnitt - kann redundante Bildinformation komprimiert werden. MPEG soll auch "intelligent" Bildstrukturen erkennen, die auf mehreren Bildern lediglich an anderen Stellen auftauchen (Differenz-bildverfahren). Die weitere Entwick-lung des MPEG-Standards wird für Digital-Video von großer Bedeutung sein.

 

Multimedia-Karte:
Eine Multimedia-Karte dient der Echtzeit-Digitalisierung von Video, d. h. ein Bild muß z. B. bei PAL in 1/25 Sekunde digitalisiert werden. Das Videobild wird durch die Karte am Computermonitor in einem Fenster ausgestrahlt. Sie ermöglicht nicht die Speicherung unkomprimierter Video-Sequenzen, kann möglicherweise aber zur Erstellung von QuickTime-Movies dienen. Außerdem läßt sie sich für alle Arbeiten, die mit Hilfe eines Framegrabbers erledigt werden können, einsetzen.

 

Overlay-Karte:
eng. overlay, übereinanderlegen, überlagern. Overlay-Karten werden zur gleichzeitigen, gemeinsamen Darstellung eines Computer- und Videosignals an einem Fernsehgerät herangezogen. Die meisten Overlay-Karten ermöglichen, eine Farbe der Computergrafik als transparent zu definieren. Überall, wo in der Computergrafik dann diese Farbe auftaucht, wird sie durch das Videobild ersetzt. Es handelt sich somit um das in Videokreisen bekannte Blue Box Prinzip.

 

PICT:
PICT ist ein Speicherformat für Bilder, die am Computer erstellt wurden. Die Bezeichnung basiert auf dem englischen Wort für Bild (eng. picture). Es wird beim Apple Macintosh von den meisten objektorientierten Grafikprogrammen unterstützt.

 

QuickTime:
Systemerweiterung für das Macintosh Operating System 7 und A/UX 3.0, Apple's Unix-Version. QuickTime bietet verschiedene Kompressoren und kann ebenso externe einbinden. QuickTime ist für die Verwaltung und Bearbeitung zeitbasierter Daten zuständig. Durch die Extension wird daher ein neues Dateiformat namens Movie definiert. Ton- und Bild-Daten werden separat von ihrem Bezug zur Zeitachse gespeichert. Daher kann auch bei unterschiedlicher Leistung der Hardware (CPU) ein kontinuierlicher Ton gewährleistet bleiben. Reicht die Rechenpower der CPU nicht, so werden ein oder mehrere Frames bei einem Movie übersprungen. Bild und Ton bleiben aber synchron.

 

RLE:
eng. Run Lenght Encoding, Kompressions-Verfahren, bei dem ein Bild zeilenweise abgetastet wird und mehrere farbidentische, neben-einander liegende Bildpunkte kompakt bezüglich Farbe/Anzahl beschrieben werden. [[apple]][[apple]][[apple]][[apple]][[apple]] -> 5[[apple]]

 

WROM:
eng. Write Once Read Many. optisches Speichermedium, welches nur einmal dauerhaft beschrieben werden kann. Danach stellt es einen Nur- Lesespeicher dar. Da das Medium vom Laufwerk getrennt werden kann, dient es vor allem der Datenarchivierung. Für Multimedia wegen langsamer Zugriffszeiten und geringem Datendurchsatz nicht sonderlich geeignet. Veraltete Technologie, da magnetooptische Platten wesentlich interessanter.



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