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Internationale Sommerschule an der FU Berlin

Besucherbetreuung und Gruppenreisen

Die Direktaustauschprogramme der FU

Das Berlin Consortium for German Studies

Im Jahre 1995 gründeten die sechs traditionsreichen und hochangesehenen Universitäten Chicago, Columbia, John Hopkins, Pennsylvania, Princeton und Yale ein Konsortium, das mit der FU eine Vereinbarung zum gegenseitigen Studentenaustausch traf.

Um den Einstieg in das reguläre Studium und die fremde Kultur zu erleichtern, bietet das Berlin Consortium for German Studies seinen Programmteilnehmern einen sechswöchigen Sprach- und Kulturkurs sowie die Möglichkeit an, den ersten Monat des Aufenthaltes in einer Berliner Gastfamilie zu verbringen. Dieses Angebot trägt neben Exkursionen und Praktika zu einem reichen Schatz an persönlichen Erfahrungen und kulturellen Eindrücken bei, den das Studium alleine nicht verschaffen könnte. Unser Dank gilt den zahlreichen gastfreundlichen Berlinern und den zahlreichen Institutionen und Unternehmen, die anspruchsvolle Praktika zur Verfügung stellten.

Bereits 78 junge Studierende der beteiligten Universitäten kamen in den Genuß eines ein- bzw. zweisemestrigen Studiums an der FU, und 22 neue hoffen darauf, im kommenden Semester mit dem Studium beginnen zu können. Akademische und anderweitige Betreuung le isten ein jährlich wechselnder amerikanischer Professor, die ständige Programmleiterin und fortgeschrittene Studierende als Tutoren.

Im Gegenzug stehen FU-Studierenden an den oben genannen Universitäten im Rahmen des Direktaustausches Vollstipendien zur Verfügung.

Ohne das Engagement des Lehrkörpers und der Verwaltung der FU und anderer Berliner Hochschulen wäre der beispiellose Erfolg dieses Austauschprogrammes undenkbar.

Carmen Müller

Internationaler Club

Der Internationale Club hat zum Ziel, allen ausländischen und deutschen Mitgliedern der Universität die Möglichkeit zu geben, nicht nur etwas über andere Kulturen zu erfahren, sondern auch über die jeweils eigene Kultur zu informieren und dabei hoffentlich mehr Verständnis füreinander zu wecken. So werden „Regionalabende“, ausländische Filmabende, ein Stammtisch, ein Sprachaustauschprogramm u.v.m. organisiert.

Weitere Informationen zum Club und zum Veranstaltungskalender erhalten sie unter der Tel.Nr. 838 73427 oder per e-mail:intlclub@zedat.fu-berlin.de.

Die Direktaustauschprogramme der FU

Bereits Anfang der fünfziger Jahre gab ein amerikanischer Student (einer der ersten ausländischen Studenten an der Freien Universität überhaupt) den Anstoß für ein Austauschprogramm der FU mit US-amerikanischen Universitäten. Seine Begeisterung für die gerade neu gegründete Universität war so groß, daß er nach der Rückkehr an seine Heimatuniversität, die Stanford University in Kalifornien, für einen Studentenaustausch mit der FU warb. Seinem „Pioniergeist“ ist es schließlich zu verdanken, daß die Studentenvereinigung, sozusagen der „AStA“ von Stanford, einer finanziellen Absicherung für den Gast aus Berlin zustimmte.

So begann der Austausch mit der ältesten Partneruniversität. Durch das Bestreben der noch jungen Freien Universität, internationale Kontakte nicht nur im Wissenschaftlerbereich, sondern auch beim Austausch von Studierenden zu unterstützen, erweiterte sich das Studentenaustauschprogramm ständig. Nicht zuletzt aus politischen Gründen wuchs in den fünfziger und sechziger Jahren das Interesse amerikanischer Universitäten am Austausch mit einer Universität im freien Teil Berlins. Es gelang der FU, viele renommierte Universitäten „einzuwerben“.

Die „Umbruchsituation“ Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre führten zu einem Rückgang der partnerschaftlichen Beziehungen, da mehrere amerikanische Universitäten die Austauschvereinbarungen kündigten. Auch der „AStA“ der Stanford University stellte die Unterstützung des Berlin-Austauschs zugunsten der Förderung von Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt ein. Die Universitätsleitung der Stanford University entschloß sich aber, die Finanzierung des Programms zu übernehmen. Mitte der Siebziger Jahre wuchs das Austauschprogramm wieder und es gelang, fast alle unterbrochenen Kontakte wieder aufzunehmen und eine große Anzahl von neuen Partnern zu gewinnen.

Seit der Wende gibt es im Berliner Raum natürlich Konkurrenten im USA-Austauschgeschäft; die Kürzungen in fast allen Bereichen der Universität gefährden unter anderem auch unsere Anziehungskraft für die Studierenden der Spitzenuniversitäten des Auslands. Hinzu kommt ein nachlassendes Interesse an der deutschen Sprache bzw. an einem Auslandsaufenthalt in Deutschland.

Die Attraktivität der Freien Universität für die Partneruniversitäten muß trotz der gegebenen, schwierigen Bedingungen unter allen Umständen erhalten werden.

Die angebotenen Direktaustauschstipendien sollen vom Grundsatz her allen FU Studierenden, unabhängig von ihrer persönlichen finanziellen Situation, allein auf der Basis der fachlichen Qualifikation und der persönlichen Eignung eine Teilnahme ermöglichen. W ährend viele Austauschprogramme erhebliche Eigenmittel von seiten der Teilnehmer/innen bedingen bzw. nur eine symbolische finanzielle Förderung wie z.B. beim ERASMUS-Programm vorsehen, stehen im Direktaustauschprogramm der FU Vollstipendien zur Verfügung. Das bedeutet den Erlaß der Studiengebühren, die z.T. allein 35. 000 DM pro Studienjahr betragen, sowie ein Stipendium für die Lebenshaltungskosten, das den größten Teil der Gesamtkosten deckt. Angesichts radikaler Kürzungen bei der Förderung von Auslandsaufenthalten (z.B. beim BAföG) und im Hinblick auf die steigende Zahl von Studierenden, die sich ihr Studium ausschließlich durch eigene Arbeit finanzieren, hat das Angebot von Vollstipendien gerade in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen.

Die Teilnahme am Austauschprogramm ermöglicht den Studierenden der FU einen vorübergehenden Studienaufenthalt an der Partneruniversität. Die Zulassung erfolgt mit vereinfachten Zulassungsvoraussetzungen, beispielsweise dem Verzicht auf Tests wie GRE (Gradu ate Record Examination, ein in den USA üblicher Hochschulzugangstest für den Graduiertenbereich).

Ein weiterer Vorteil des Direktaustauschprogramms ist der intensive Kontakt zwischen den Studierenden aller beteiligten Universitäten sowie die intensive Betreuung im jeweiligen Gastland. Die Betreuung im Direktaustauschprogramm umfaßt u.a. auch die Zusamm enführung der Teilnehmer mit den Gaststudenten der Partneruniversitäten und ehemaligen Programmteilnehmern.

Derzeit verfügt die Freie Universität – neben der Fulbright-Kommission und dem DAAD – über das renommierteste Austauschprogramm für Studierende in Deutschland. Fast alle amerikanischen Spitzenuniversitäten zählen zu den Partnern. Hinsichtlich seiner großzü gigen Ausstattung ist der Direktaustausch einmalig unter den deutschen Universitätsprogrammen mit den USA.

Ziel für die nächsten Jahre ist es, diesen Spitzenplatz zu verteidigen!

Günter Schepker

USA

Die Freie Universität Berlin unterhält zur Zeit mit den folgenden

Universitäten in den USA

Austauschbeziehungen:


Columbia University, New York, New York

Cornell University, Ithaca, New York

Duke University, Durham, North Carolina

Emory University, Atlanta, Georgia

Indiana University, Bloomington, Indiana

Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland

New York University,

New York, New York

Ohio State University, Columbus, Ohio

Princeton University,

Princeton, New Jersey

Stanford University,

Standford, California

State University of New York, Albany, New York

Tulane University,

New Orleans, Louisiana

University of California System, UC System, California

University of Chicago, Chicago, Illinois

University of Minnesota, Minneapolis, Minnesota

University of Texas, Austin, Texas

University of Washington, Seattle, Washington

Vanderbilt University, Nashville, Tennessee

Wake Forest University, Winston-Salem, N.Carolina

Washington University, St. Louis, Missouri

Western Michigan University, Kalamazoo, Michigan

Yale University, New Haven, Connecticut

Besucherbetreuung und Gruppenreisen

Die Freie Universität Berlin ist stets ein Forum für öffentliche Ansprachen von Politikern und Persönlichkeiten aus aller Welt gewesen. Die Rede Kennedys hier liegt lang zurück und ist dennoch unvergessen als zukunftsweisendes Signal inmitten jener Mauerja hre; im Zeichen des werdenden Regierungssitzes Berlin sprachen an der FU der finnische und der brasilianische Staatspräsident, in den letzten Monaten der französische, der chinesische und der amerikanische Botschafter ebenso wie wichtige Bundespolitiker zu einem interessierten und kritischen Publikum. Präsidenten, Dekane, herausragende Wissenschaftler ausländischer Universitäten informieren sich bei ihren Besuchen an der FU auch über die 50jährige Geschichte unserer Universität, die wie keine andere seit ihrer Gründung mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, aber auch Brüchen in Berlin und der Bundesrepublik Deutschland verbunden ist. Zahlreiche Gruppen von Vertretern wissenschaftlicher Organisationen aller Kontinente von Brasilien bis Japan begrüßen wir bei uns in Zusammenarbeit mit deutschen Vermittlungsstellen wie dem DAAD, dem Bundespresseamt, dem Senatsprotokoll und stellen Kontakte zu den unterschiedlichsten Bereichen innerhalb der Universität her, die nicht selten zu herzlichen persönlichen Verbindungen und einer effizienten Zusammenarbeit führen. Dabei ist die Mitgliedschaft der FU in internationalen Organisationen wie der CRE, EAIE, NAFSA, UNICA eine wichtige Grundlage auch für die von hier ausgehenden Aktivitäten zur Kooperation in Forschung und Lehre mit anspruchsvollen Partnern in aller Welt. Für Studentengruppen der FU besteht die Möglichkeit zu Studienreisen ins Ausland, für die vom begleitenden Hochschullehrer über das FU-Außenamt Zuschüsse beim DAAD beantragt werden können.

Christoph Gibian

Terminübersicht aller Direktaustauschprogramme der Freien Universität Berlin 1998


voraussichtlich April DA Jerusalem, Studierende, über Institut für Judaistik

26.05. DA Warschau, Studierende und Graduierte

28.05. DA Semesterstipendium American University (Washington D.C.), Studierende

DA Australien (University of Melbourne, Monash), Studierende

29.10. DA Frankreich, ENS-Programm, Studierende und Graduierte

03.11. DA USA, Studierende

15.12. DA Japan (Tokyo, Kyoto), Studierende und Graduierte

Internationale Sommerschule an der FU Berlin

Im 50. Jahr ihres Bestehens veranstaltet die Freie Universität Berlin im August 1998 zum ersten Mal eine Internationale Sommerschule. Unter dem Leitthema „Berlin, Deutschland und Europa im Spiegel der Geistes- u. Sozialwissenschaften“ werden zwölf grundleg ende Kurse aus acht geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen zu Themen der Berlin-, Deutschland- und Europa-bezogenen Lehre und Forschung angeboten. Die Kurse aus den Disziplinen Geschichte, Politik, Wirtschaft, Jura, Germanistik sowie Kunstges chichte, Filmwissenschaft und Sozialmedizin schließen zur Veranschaulichung der Themen Exkursionen innerhalb Berlins ein. Die Sommerschule wird mit kursübergreifenden Kolloquien abschließen, in denen die Teilnehmer die Kursthemen interdisziplinär erörtern. Für einen Leistungsnachweis erhalten die Teilnehmer “credits”, die von ihren Heimatuniversitäten anerkannt werden. Mit der Institutionalisierung einer Sommerschule wird die FU ihrem Ruf eines international ausgerichteten Campus erneut gerecht. Sie ist ei ne wichtige Ergänzung zu dem bisherigen Weiterbildungsangebot der Universität und fördert zudem eine flexible Durchführung des Studiums. Mittelfristig sollen sich die Programme der FU Sommerschule an die Studierenden und Postgraduierten aller Disziplinen r ichten. Durch die Erhebung von Kursgebühren sollen die Kosten gedeckt werden.

Volker Rein


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