Abschied und Dank

"Mutter von's Janze"


Lieselotte Pohland ist tot. Für alle, die die engagierte Kollegin kannten, ist das in seiner Unabänderlichkeit schwer vorstellbar.

Sie war für die Studierenden der Romanistik eine verläßliche, verständnisvolle, bisweilen strenge Helferin und Führerin im administrativen Dschungel des Studiums. Wo es notwendig war, leistete sie nach Feierabend auch einmal Lebenshilfe. Die Tatsache, daß sie oft noch nach Jahren Besuche von "Ehemaligen" erhielt, zeigt, daß ihre Arbeit erfolgreich war.

Zunächst als Auskunftsassistentin, dann als Verwaltungsangestellte in verschiedenen Funktionen entwickelte sie sich im Laufe der Jahre zum unentbehrlichen Faktotum, im wahrsten Sinne des Wortes, zur "Mutter von's Janze" - 'ihres' Instituts für Romanische P hilologie.

Lieselotte Pohland starb am 26. Mai nach längerer, geduldig ertragener Krankheit im 63. Lebensjahr. Ihren Ruhestand nach fast 30 Jahren an der FU konnte sie nur kurze Zeit genießen. Sie hatte noch so viel vor: wollte reisen, Beiträge zur FU-Geschichte schr eiben, die sie nicht losließ. Noch am Krankenbett ließ sie sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen unterrichten.

Michael Kaehne, Verwaltungsleiter am FB Neuere Fremdsprachliche Philologien


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