FORUM - für FU:N-Leser

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FU:N weltweit im Internet

Die FU:N sind seit Beginn des Jahres im Internet. Jetzt wollten wir wissen, ob der Service über die Probephase hinaus angeboten werden soll. Die Reaktionen sind ziemlich eindeutig. Hier zwei von zwölf mails.

Weiter so

Die Beiträge sind sehr gut und sollten unbedingt fortgeführt werden. Weiter so.
Jörg Neinass

Von allen guten Geistern verlassen?

Ja, seid Ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Habt Ihr eine Ahnung, was anständige Webseiten für einen Imagegewinn beinhalten? Jeder aus den USA, der in den letzten zwei Jahren etwas mit Deutschland und dem WWW zu tun hatte, kannte Berlin und die Freie Universität, weil hier Schlichting, Heinau und andere einen zur damaligen Zeit in Deutschland einmaligen Webserver aufgezogen haben. Meint Ihr im Ernst, es gäbe in den USA noch eine Universität, die Ihre Universitätszeitung nicht auch im Netz anbieten würde? Und auf lange Sicht gesehen wird es eh keine Papierausgaben mehr geben, auch wenn ich sie zur Zeit noch für bequemer halte und auch mal in der U-Bahn lesen kann.
Also, keine Diskussion darüber, ob die FU sich nach außen und weltweit präsentiert.
Wulf-Burkhard Göhmann


Voll des Lobes

"Brief aus Tel Aviv (FU:N 3-4/95, S.56 f.)

Wahrer Genuß

Es war ein wahrer Genuß, den "Brief aus Tel Aviv" zu lesen. Nicht nur, weil dadurch die süße Sehnsucht nach meiner Wahlheimat angerührt wurde. Sondern auch, weil er sich so angenehm abhebt von der Mehrheit der Berichte oder Kommentare zu Israel, die in penetranter Weise eine vermeintliche Moral predigen und sich dabei oft derart ereifern, daß sie dabei auch gern das Verdrehen oder wenigstens das Verschweigen von Tatsachen zu Hilfe nehmen.
Der Artikel von Ralf Unna dagegen zeugt von einer erfreulichen Offenheit seitens des Autors, die ihn die Situation in diesem Land erstens unvoreingenommen und ganz echt miterleben und zweitens unverfärbt wiedergeben läßt. Eine Schilderung der Verhältnisse in Israel, in der ich so sehr meine eigenen Eindrücke wiederfand, habe ich sehr selten gelesen.
Ich lese die FU:Nachrichten überhaupt gern.
Roderich J. Ring

Autor warmhalten!

Den Autor des Artikels solltet Ihr Euch warmhalten!
Ich bin schwer dafür, daß Ihr mit Eurer Arbeit für die Zeitung weitermacht. Ich lese sehr gerne darin herum.
Mikey Fritz

Viel Einfühlungsvermögen

Der Artikel hat mir gut gefallen, er ist mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben.
Sven


Alles was Recht ist

"Wo bleiben die spannenden Fragen des Rechts" (FU:N 5/95, S.13 f.)

Nur Desinteressierte brauchen den Repetitor

Sehr geehrter Herr Leenen,
mit Interesse habe ich Ihren Aufsatz gelesen, jedoch fehlen mir einige wesentliche Aspekte. Sie stellen viele Fragen und auch Hypothesen auf, deren Beantwortung Sie dem Leser überlassen. Das mag richtig sein, führte bei mir jedenfalls zum Nachdenken. Ich bin selbst Student der Rechtswissenschaften im 6. Semester. Ihre Fragestellung möchte ich jedoch anders beantworten. Die - wie Sie sagten - "spannenden Fragen des Rechts" laufen meines Erachtens dem aufmerksam Studierenden während seines Studiums mehr als zur Genüge über den Weg. Sei es im Privaten, wo man sich selbst gegen vieles, was nicht Recht (unrecht) ist, wehren kann, und man anderen, die Schwierigkeiten haben, rechtliche Probleme zu lösen, ebenso helfen kann. So habe ich mittlerweile für mich mehrere Prozesse geführt (und gewonnen), mehrere Streitigkeiten anderer Komillitonen mit dem BaFöG-Amt geführt und anderes. Als trocken empfinde ich das Studium in dieser Hinsicht nicht, zumal ich bei vielen Fragen tiefer in die Materie des jeweiligen Rechtsgebietes eindringen mußte und dabei nicht nur viel Lebenserfahrung sondern auch Juristerei erfahren habe. Ich teile Ihre Meinung, daß das Jura-Studium nicht notwendig zum Repetitor führen muß. Jedoch frage ich mich, warum sich viele Professoren so bemühen, den Studenten den Repetitor "madig" zu machen. Meine Erfahrung hat gezeigt, daß bei denjenigen, die zum Repetitor gehen, das Interesse für Recht eher mäßig ist. Arbeitsgemeinschaften werden so gut wie gar nicht gebildet, Hausarbeiten nicht geschrieben, weil man den Fall lösen möchte oder sich für die Materie interessiert, sondern weil man den Schein "erschlagen" will. Diese Studenten sollen dann doch auch zum Repetitor gehen, auswendig lernen. Leider sind es auch diese, die rechtliche Interessen ihrer Mandanten nicht ordnungsgemäß vertreten und denen alle anderen die teilweise unmögliche Rechtsprechung verdanken. Um zu Ihrem Artikel zurückzukommen: Die spannenden Fragen des Rechts sind für den, der sie kennenlernen will, leicht zu erfahren und zu erreichen. Wer jedoch, wie die Masse nicht daran interessiert ist, findet sie natürlich nicht.
F. Weniger


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