DEFO am FB Jura - Vorlesungskommentierung - WS 04/05 Home
 
Schlüsselqualifikationen und Fremdsprachenkompetenz   WS 04 / 05


Kommentar

Schlüsselqualifikationen heißen so, weil sie Türen öffnen sollen, die sonst verschlossen blieben. Zu lange fristeten sie ein Randdasein. Juristen - so glaubte man - sind von Natur aus rhetorisch begabt, gute Streitschlichter und kompetent, kreative Argumentationsmuster zu entwickeln. Inzwischen hat der Gesetzgeber erkannt, dass dem so nicht ist. Zu viele Flaschen, zu viele Nullnummern, zu viele Unkreative sind als Rechtsanwälte, Richter und Professoren unterwegs. Juristisches Wissen haben sie durchaus angesammelt, aber es geschickt anzuwenden, gut zu erklären und den Zuhörer vom Gehörten zu begeistern, gelingt den wenigsten. Der Jurist versteht sich, wenn es gut läuft, aufs Sprechen, auf den geschickten Umgang mit Sprache im Schriftlichen wie im Mündlichen. Doch die Visualisierung steckt bei uns noch immer in den Kinderschuhen, während andere Wissenschaften sie wie selbstverständlich verwenden und man heute weiß, dass der Mensch rund 80% über die Augen versteht. Die Angebote des Fachbereichs dienen immerhin der Übung des sprachlichen Ausdrucks in Eurer Muttersprache und im Englischen. Denn was nützt das beste Wissen, wenn man nicht weiß, es an den Mann oder die Frau zu bringen. Ohne Mediation, Rhetorik und Fremdsprachenkenntnisse werdet Ihr Euren Kopf an immer mehr Türen stoßen, hindurchkommen kann man ohne den richtigen Schlüssel aber nicht mehr.


Black - Introduction to the anglo-american law and legal method   (09 063 V) - Fr 12.15-14.00 h - Hs. II

Abschlussklausur:

The same procedure as last year - the same procedure as every year, mal wieder keine Info's vom Dozenten selbst. Vorweg ist gleich zu sagen, dass die Veranstaltung bereits am 16.01.2005 endet, warum auch immer. Da der Kurs in englischer Sprache stattfindet sind Grundkenntnisse hierin zwingend notwendig. Grundsätzliche Voraussetzung ist die vorherige erfolgreiche Teilnahme am Kursus oder vergleichbares. Ziel der Veranstaltung ist es angloamerikanische Rechtstexte fachgerecht und präzise zusammenfassen und selbstständig in Wort und Schrift auswerten zu können. Es soll eine fachrelevante Basisqualifikation erworben werden, die einem den Zu- und Umgang mit der angelsächsischen Rechtswissenschaft auf internationaler Ebene ermöglicht. Der Dozent wird zu Beginn der Veranstaltung ein Skript ausgeben (was käuflich erworben werden muss), woran er sich während des Kurses stark orientiert. Ein Kauf ist auf jeden Fall zu empfehlen, will man den Abschlusstest (meist ein Multiple-Choice Test) bestehen. Das Skript ist auch gut zur Nachbearbeitung geeignet. Ob der Kurs bzw. der Veranstalter einen Besuch wert ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden.


Brown - Introduction to the English Common Law   (09 062 V) - Fr 12-14 h st. - Hs. I

Abschlussklausur:

Fr. Emily Brown ist neu an unserem Fachbereich, es gibt also (noch) keine Erfahrungen diesbezüglich. Aber ein neuer Wind ist an unserem Fachbereich immer er herzlich willkommen, und schlechter kann es in Bezug auf englischsprachige Veranstaltungen nun wirklich nicht mehr werden, man (und Frau) braucht sich also nicht mehr "schwarz" ärgern, wenn er eine solche Veranstaltung besucht. Zu empfehlen ist die Vorlesung für Studierende ab dem 4. Fachsemester, wobei gute Grundkenntnisse in Englisch vorausgesetzt werden, da die Veranstaltung in jener Sprache abgehalten wird. Fr. Brown wird in der Vorlesung vier der sieben Hauptbereiche des "English Common Law" behandeln, welche das Bodenrecht (land law), das Billigkeitsrecht/Treuhandrecht (law of equity/trusts), Vertragsrecht (contract law) und das Deliktsrecht (tort law) wären. Ziel der Vorlesung ist es, mittels eines praktischen Ansatzes, Studenten ein grundlegendes Verständnis von Schlüsselkonzepten rechtlicher Praxis in England zu vermitteln. Außerdem soll gezeigt werden wie man dieses Recht auf rechtliche Standartprobleme anwendet. Euch wird eine Einführung in das rechtmäßige Verfahren englischer Gerichte gegeben und zudem könnte Ihr so Euer Rechtsvokabular in der englischen Sprache verbessern. Mit der Veranstaltung (natürlich nur bei erfolgreicher Teilnahme) könnt Ihr die so genannte Fremdsprachenqualifikation erlangen. Als begleitende Literatur empfiehlt die Dozentin die 5. Auflage von Köbler's "Rechtswörterbuch für jedermann" in Deutsch - Englisch und Englisch - Deutsch. Na dann wünsch Euch viel Spaß und vielleicht sieht man sich ja.


Nautré - Terminologie juridique francaise, Stufe 1   (09 060 V) - Mi 10-12 h - R. 4405

Also, es gibt Veranstaltungen, bei denen sich der Verdacht aufdrängt, dass der Fremdsprachennachweis alleine eingeführt wurde, um ihnen Teilnehmer zu verschaffen. So wird also den Teilnehmern hier ein juristischer Grundwortschatz vermittelt. Zumindest für Völkerrechts- und Europarechtsinteressenten, Rechtsvergleicher und IPRler könnte dies von Interesse sein, ist doch eine der offiziellen EU-Sprachen Französisch. Dabei wird die Benutzung des Wortschatzes schriftlich und mündlich trainiert. Somit gilt also für alle, die schon immer davon geträumt haben, EuGH-Entscheidungen in Originalsprache zu lesen: Na dann mal ran. Das einzige, was dabei stören könnte, könnte Frau Dr. Nautré sein.


Nautré - Terminologie juridique francaise, Stufe 2   (09 061 V) - Do 10-12 h - R. 4405

Diesmal noch spannender: Jetzt werden Gesetzestexte, Entscheidungen und Auszüge aus Lehrbüchern auf Französisch gelesen und kommentiert. Auch das Verfassen von juristischen Texten soll schrittweise gelernt werden - selbstverständlich auf Französisch. Da erinnere ich mich doch lieber an den guten alten Französisch-Unterricht an der Schule. Da haben wir über die Attraktivität von Gérard Dépardieu und des Cool-Water-Mannes diskutiert. Selbstverständlich auch auf Französisch. Kein Wunder, dass der einzige Mann unseres Leistungskurses inzwischen sein Coming-Out hatte.


Ortloff - Mediation im Verwaltungsprozessrecht   (09 051 C) - Blocktermine: 19.11.2004, 12-14 h - 07.01.05, 12-20 h - 08.01.05, 9-16 h - 14.01.05, 12-20 h - 15.01.05, 9-16 h - R. 211

Kommt der Ursprung der Mediation aus Europa oder doch eher den USA? Die typische Juristenantwort lautet natürlich: Es kommt darauf an. Die erste (jedenfalls bekannte) urkundliche Erwähnung des Begriffs Mediation findet sich im Originaltext des Vertrages zum westfälischen Frieden, in dem ein Unterhändler als (latein.) "mediator" bezeichnet wird. Die Mediation in der heutigen Form ist hingegen in den USA entwickelt worden, wo es auch das erste Projekt zur wissenschaftlichen Begleitung von "negotiation" (Verhandlung) und "mediation" (Vermittlung) gab. Wie vieles andere auch ist diese Form des (außergerichtlichen) Verhandelns mit den Parteien bereits vor einigen Jahren auch in den deutschen Rechtskreis gelangt und wird von Rechtsanwälten, aber auch Richtern zunehmend wahrgenommen und bei ihrer Abeit eingesetzt (Seit neuestem gibt es auch Gebührentatbestände für Mediation in der BRAGO). Die viel erwähnten sog. Schlüsselqualifikationen können gerade in Zusammenhang mit Mediation erworben werden. Denn am Anfang steht das gesprochene Wort, welchem man zur Abwechslung allerdings einfach nur zuhören muss. Eine Eigenschaft, die gerade vielen Juristen ausgesprochen schwer fällt. Sinn der Mediation ist es nämlich, die Parteien zu einer einvernehmlichen Lösung zu bringen, die sie im Idealfall selbst gefunden haben. Nur die Parteien wissen eigentlich um die zu lösenden Probleme (die auch außerhalb des offensichtlich Streitigen liegen können) und auch die Problemlösungen (die ebenfalls außerhalb des für Dritte Offensichtlichen liegen können). Solche Fähigkeiten, hier in Zusammenhang mit dem Verwaltungsprozess, sollen in der Veranstaltung vermittelt werden. Dabei fängt der Dozent bei den dogmatischen Grundlagen öffentlich-rechtlicher Verhandlungen an und geht dann über das Verhandeln zur Mediation über, die anhand praktischer Beispiele erörtert wird. Der Dozent, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Berlin, ist seit fast einem Jahr Gerichtsmediator und kann daher von seinen langjährigen Erfahrungen aus Verhandlungen als Vorsitzender Richter einer Baurechtskammer, aber auch von der Tätigkeit als Mediator und den Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der praktischen Arbeit aus erster Hand berichten. Nach dem Einführungsvortrag "Der Jurist als Mediator" im November findet das eigentliche Colloquium an zwei Wochenenden im Januar statt.


Wesel - Mediation und Familienrecht   (09 056 P) - Block 26.11.-27.11. und 3.12.-4.12. - Hs. 211

(Einführungsveranstaltung: Mo, 8.11.2004, 18.00-20.00 - Hs. 211)

"Aber ich kriege den Hund!" "Dir Ziege überlasse ich doch nicht den unschuldigen kleinen Hund. Du bist noch im Stande ihn verhungern zu lassen. Ich habe ja auch nie etwas zu Essen bekommen!" "Du bist ja ohnehin viel zu fett! Mir wird schlecht, wenn ich Dich auch nur ansehen muss. Koch gefälligst für Dich selbst, Du Schwein." "Eher ertränke ich den Hund, als dass Du ihn bekommst..." So schön kann Familienrecht sein. Wer die auch für später anziehend findet, für den wäre vielleicht die Veranstaltung von Frau Wesel etwas. Sie möchte den Teilnehmern in der Veranstaltung eine Einführung in das Familienrecht aus anwaltlicher Sicht geben sowie eine Einführung in die Familienmediation durch Rollenspiele, Kleingruppenarbeit und Vorträge. Das klingt eigentlich recht spannend, vorausgesetzt dass noch Plätze vorhanden sind. Und vielleicht lernt man ja auch, was man als Anwalt tut, wenn die Mandantschaft gemeinsam in Versöhnungsurlaub gefahren ist und nie wieder von sich hören lässt. Nicht ermitteln ließ sich in der Redaktion leider, ob Frau Wesel mit Uwe Wesel verwandt oder verheiratet ist. Ob der Name für Qualität bürgt?


Walzberger - Projektgruppe Wirtschaftsmediation   (09 055 PG) - Mi 16-18 h und zwei abschließende Blockveranstaltungen - Hs. 211

Mediation wird in allen Bereichen des deutschen Rechts immer mehr an Bedeutung gewinnen. Erfreulich ist daher, dass es auch dieses Semester wieder entsprechende Veranstaltungsangebote des Fachbereichs gibt. Frau Walzberger wird Euch die theoretischen und praktischen Grundlagen des Mediationsverfahrens näher bringen. Wie der Name der PG aber schon verrät, liegt der thematische Schwerpunkt der Veranstaltung bei Konflikten in der Wirtschaft. Da mit einem hohen Interesse zu rechnen und die Teilnehmerzahl auf 26 beschränkt ist, empfiehlt es sich sich möglichst frühzeitig per Email: walzberger@dgmw.de beim Dozenten anzumelden. Wie üblich ist für die Erteilung des Scheins das Anfertigen einer Hausarbeit und ein mündlicher Beitrag erforderlich.


Franke - Einführung in die kaufmännische Buchführung   (09 087 AG) - Fr 9-12 h s.t. - Hs. 1122

Gut gebucht ist halb gewonnen. Gut, so begann die Kommentierung vor einem Jahr auch schon, aber diese in lobenswerter Weise jedes Semester stattfindende AG widmet sich ja auch jedesmal demselben Thema. :-) Dies tut ihrem Inhalt aber keinen Abbruch, also werdet Ihr wieder lernen, was "Soll an Haben" bedeutet, wie ein "Aktiv-Passiv-Tausch" vonstatten geht oder warum man manche "Rechnungen passiv abgrenzen" muss.

Diese bisher in die Wahlfachgruppe IV eingeordnete Veranstaltung ist auch für den Studenten des neuen Schwerpunktbereiches "Wirtschafts- und Unternehmensrecht" ein Muss, denn nach wie vor muß eine "gewinnwirksame Buchung" von einer "nichtgewinnwirksamen" unterschieden werden können. Aber auch für alle anderen ist sie auch ein guter Tipp, nicht zuletzt weil sie - nicht zu unrecht - neuerdings als Schlüsselqualifikation (Schein!) gilt. Im übrigen zitiere ich hier mal den Dozenten: "Literaturempfehlungen werden per E-mail versandt. Insoweit erwünscht, aber nicht Bedingung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Anmeldung per E-mail. Es wird gebeten, den Bezug zu dieser Veranstaltung im Betreff der E-mail deutlich zu machen. Die E-mail ist zu richten an: RolandFranke@web.de (selbstverständlich keine Weitergabe an Dritte)."


Ehret, Eichfelder - Rechnungswesen I   (10 000 111 V/Ü) - Di 10-12 h, Garystr. 21, Hs. 104 - Di 14-16 h, Garystr. 21, Hs. 101 - Di 16-18 h, Garystr. 21, Hs. 105

In dieser Veranstaltung haben 10 Studierende unter Euch die Chance, das Rechnungswesen in einer Vorlesung und der anschließenden Übung zu erlernen. Weitere Informationen liegen bei Redaktionsschluss nicht vor. Macht aber nichts, denn die 10 very important persons stehen bereits seit Mitte August fest. Allen anderen Interessierten sei geraten, sich im nächsten Semester frühzeitig anzumelden; es steht nämlich bereits fest, dass es dann wieder eine solche Veranstaltung gibt. Viel Glück!
Baumberg, Albrecht - Begleitveranstaltung zum 12th Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court in Wien   (09 054 Pg) - Do 12-14 h - R. 4432

Erst seit WS 2003/2004 nimmt die FU Berlin an dem ehrwürdigen Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court teil. Hierzu treffen sich seit dem Jahr 1994 über 130 Teams aus 40 Ländern, um in einer simulierten mündlichen Verhandlung vor einem "Schiedsgericht" bestehend aus international tätigen Rechtsanwälten und Professoren sowie "echten" Schiedsrichtern einen Gewinner zu ermitteln. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei das UN-Kaufrecht sowie das internationale Schiedsverfahrensrecht. Hierzu fährt das Team nach Wien, um dort in verschiedenen Runden im Wettkampf mit anderen Teams mündliche Verhandlungen zu simulieren. Dabei müssen Schriftsätze erstellt werden und später in mündlicher Verhandlung live in freier Rede die Interessen des Mandanten vertreten werden. Der ganze Wettbewerb wird auf Englisch abgehalten. Der Arbeitsaufwand für eine solche Veranstaltung ist selbstverständlich nicht unerheblich. Allerdings sind auch die positiven Auswirkungen nicht zu unterschätzen. Neben einer Menge Spaß kann man vor allem seine Fach- und Englischkenntnisse ausbauen, die rhetorischen Fähigkeiten schulen und sich in anwaltlicher Verhandlungstechnik und -taktik schulen. Gutes Englisch sollte jedoch bereits vorhanden sein. Es wird angestrebt, eine vollständige Finanzierung der durch die Veranstaltung entstehenden Kosten zu erreichen. Wer sich hierfür interessiert, sollte sich mit Frauke Albrecht oder Christine Baumberg in Verbindung setzen. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Trotzdem kann eine Teilnahme eigentlich nur empfohlen werden. Nicht nur Wien ist eine wunderschöne Stadt und immer eine Reise wert (nicht nur mit einem wunderbaren Opernhaus ausgestattet.), sondern solch eine Veranstaltung kann einen auch persönlich ein gutes Stück weiterbringen.


Eriksson - Vorbereitungsveranstaltung für die Philip C. Jessup Moot Court   (09 059 PG) - Siehe Aushang - Siehe Aushang

In dieser Veranstaltung wird die Teilnahme am Philip C. Jessup Moot Court vorbereitet. Der diesjährige Fall spielt im Bereich des Seerechts und wirft Fragen des allgemeinen Völkerrechts auf. Bis Mitte Januar 2005 werden in Gruppen- und Einzelarbeit die Schriftsätze in englischer Sprache erstellt, danach erfolgt eine intensive Vorbereitung auf die mündlichen Ausscheidungen, welche voraussichtlich im Februar 2005 stattfinden werden. Bei einem Sieg in der deutschen Vorentscheidung lockt das Finale in Washington D.C. in der Zeit von 28.03. bis 02.04.2005. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse im Völkerrecht und gute Englischkenntnisse. Erteilt wird ein Wahlfachschein bzw. ein Nachweis über den Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Mit Andrea Eriksson betreut eine sehr engagierte und sehr fähige Wiss. Mitarbeiterin des Lehrstuhls Rudolf diese Projektgruppe. Na dann alle schnell anmelden, gewinnen und den Fachbereich stolz machen.


Staiger - Vorbereitungsveranstaltungen für den European Law Moot Court   (09 058 PG) - Siehe Aushang - Siehe Aushang

Diese Projektgruppe dient der Vorbereitung zur Teilnahme am European Law Moot Court. Der ELMC ist der weltweit größte Moot Court, der sich mit dem Europarecht befasst. Es wird die Verhandlung eines fiktiven Falls vor dem EuGH simuliert, welche sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil gliedern. Der Moot Court findet auf Englisch und Französisch statt (gute Kenntnisse hierin sind also Voraussetzung) und setzt (mindestens) Grundkenntnisse im Europarecht voraus. Sponsor des FU-Teams ist die Kanzlei Wilmer, Cutler und Pickering. Betreut wird die Projektgruppe von Fr. Julia Staiger, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Lecheler.


Wittke - Model United Nations Konferenz   (09 053 PG) - 21./22.10.04 - siehe Aushang

Der internationale Terrorismus steht nun seit fast drei Jahren ganz oben auf der Agenda internationaler Politik. Mit der Geiselnahme von Beslan ist ein neuer grausamer Höhepunkt erreicht. Auf dem Fuße folgte die Ankündigung Russlands sich nunmehr auch militärische Präventivschläge wo auch immer auf der Welt vorzubehalten. Als für den 21./22. Oktober eine Sitzung des Sicherheitsrates terminiert wurde, war das noch nicht bekannt. Ihr werdet erleben, wie sich das auf die Tagesordnung auswirken wird. Als Vertreter einer der aktuell im Sicherheitsrat vertretenen Nationen könnt Ihr Euch zwei Tage mit Definition und Ursachen des Terrorismus beschäftigen sowie mit den Maßnahmen, die dagegen zu ergreifen sind. Dabei verhandelt Ihr nach den Rules of Procedures des Sicherheitsrates, zu denen Ihr eine Einführung bekommt. Für die Veranstaltung müsst Ihr mit Euren Teamkollegen ein Position-Paper vorbereiten, um eine inhaltliche Einigung in der Sitzung zu erleichtern. Ziel ist es am Ende der zwei Tage eine fertige Resolution zu verabschieden. Kein leichtes Unterfangen! Die Teilnahme lohnt sich unbedingt. Allerdings kommt Ihr für dieses Mal möglicherweise schon zu spät, da der Bewerbungsschluss bereits am 12. September war. Falls Ihr Interesse habt, meldet Euch trotzdem bei Peggy Wittke (peg@zedat.fu-berlin.de). Sie wird Euch benachrichtigen, falls noch jemand abspringt und Euch über zukünftige Simulationen auf dem Laufenden halten. Viel Spaß!


Kreutz, Wandscher - Model United Nations (High Level Panel)   (09 057 PG) - 25./26.11.04 - siehe Aushang

Statt einer UN-Sicherheitsratssitzung wird hier ein High Level Panel simuliert. Im Übrigen gilt das oben gesagte. Für die Bewerbung kommt Ihr hier auf alle Fälle noch nicht zu spät, da die Veranstaltung erst Ende November stattfindet.


Säcker, Boesche - Moot Court zum Vertragsrecht: Auslegung, Anfechtung, und Wegfall der Geschäftsgrundlage vor einem Schiedsgericht   (09 050 V) - Mi 17-19 h - Bibliothek des Instituts

Ihr habt's sicher auch schon bemerkt: Auf Dauer werden Vorlesungen langweilig. 90 Minuten zuhören, vielleicht ein bisschen mitschreiben und vor allem Minuten zählen. Zählen bis zum bitteren Ende. Was habe ich mir schon alles einfallen lassen, um mir die Zeit zu vertreiben während der Vorlesung, aber ich schweife ab... Da wünscht man sich doch mal eine Veranstaltung, in der man selbst aktiv werden kann. Mit dieser Veranstaltung von Prof. Säcker und Dr. Boesche geht dieser Wunsch in Erfüllung. Es wird die Einleitung und der Ablauf eines komplexen Schiedsgerichtsverfahrens nach ICC-Regeln nachgespielt, wobei jeder Teilnehmer eine aktive Rolle übernimmt. Bei erfolgreichem Besuch der Veranstaltung habt Ihr den Schlüsselqualifikations-Schein erschlagen. Also, auf zum Moot Court!


Wittke, Kreutz, Frolick - National Model United Nations 2005   (09 052 PG) - Mi, Do 16-18 h - siehe Aushang

Authentischer geht es wohl nicht mehr. Einmal im Jahr treffen sich ca. 3000 Studierende aus aller Welt in New York, um eine Konferenz der Vereinten Nationen in all ihren Facetten zu simulieren. Staaten und NGOs agieren in der Generalversammlung und ihren Ausschüssen aber auch in der WHO oder UNICEF. Im März 2005 könnt Ihr dabei sein. Opening Ceremony und Voting Procedures finden im Hauptquartier der Vereinten Nationen statt. Zum Programm in New York gehört auch eine UN-Study Tour mit Briefings von hochrangigen UN-Diplomaten. Bevor Ihr dahin kommt, gibt es allerdings einiges zu tun. Fünf Monate werdet Ihr - wenn Ihr das Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen habt - Euch akribisch mit der Position des Staates oder der NGO auseinandersetzen, den/die Ihr in New York vertreten werdet. Die Bewerbung ist bis zum 30. September an Anita Kreutz (Lehrstuhl Kunig) zu richten, bei der Ihr auch weitere Informationen erhaltet (anita.kreutz@rewiss.fu-berlin.de).


Schlüsselqualifikationen und Fremdsprachenkompetenz   WS 04 / 05 - HU Berlin

Fachorientierte Fremdsprachenkenntnisse: http://www.rewi.hu-berlin.de/rewi/rsp/kvv/2004ws/index.php?id=7
Schlüsselqualifikationen: http://www.rewi.hu-berlin.de/rewi/rsp/kvv/2004ws/index.php?id=6





Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.



zurück weiter

FB Jura

Studienberatung
Sprechzeiten
Vorlesungs-Kommentierung
Veranstaltungsdaten
Infos, Downloads, Sachverhalte
Aktivitäten
Ersti-Wochenende

Juristen-Ausbildung / Reform

Fachbereichsrat
Fachschaftsrat

Sonstiges



Kommentare  WS 04 / 05

allg. Kommentar
1. Semester
2. Semester
3. Semester
4. Semester
5. Semester
Schlüsselqualifikationen und Fremdsprachenkompetenz
Schwerpunktbereiche / Wahlfachgruppen
Sonstige Seminare / Projektgruppen
Examensvorbereitung / Vertiefungsveranstaltungen
Klausurenkurse


  EMail          Impressum          Fragen+Meinung          Links          Übersicht Zum Seitenanfang