B.


„Das finde ich jetzt nicht so gut, mir ist es wichtig, das Thema heute zu besprechen. Wieso stellst Du so eine Frage, wenn ich gerade rede?“

Die Reaktion besteht in einer metakommunikativen Frage: „Wieso stellst Du so eine Frage?“ Ihr Gegenüber wird damit aufgefordert, die eigene Aussage zu kommentieren. Damit wird u.U. eine Debatte über das kommunikative Verhalten in der AG entfacht. Ihr Gegenüber wird sich vermutlich rechtfertigen. Möchten Sie das, dann ist die Frage wohlformuliert. Möchten Sie statt dessen über Ihr Thema sprechen, wäre ein konstruktiver Vorschlag „Ich schlage vor, daß wir das Thema innerhalb einer Stunde behandeln, wie wir es uns vorgenommen haben und danach gemeinsam Kaffee trinken.“s hilfreicher. Sie können den Aufbau Ihre Antwort auch umstellen:
Zuerst die metakommunikative Frage stellen:
„Wieso stellst Du so eine Frage, wenn ich gerade rede?“,
die Wertung aus Ihrer Antwort herausnehmen:
„Mir ist es wichtig, das Thema heute zu besprechen...“
und ein Argument anfügen:
„..., weil ich darüber morgen die Klausur schreibe.“.
Damit sind Sie sachlich geblieben und haben eine gute Begründung geliefert, so daß Ihr Gegenüber selbst erst einmal nachdenken muß, um ein Gegenargument zu finden. Fraglich ist, ob dann noch die metakommunikative Frage beantwortet wird.