Text aus:
Herwig Büchele und Lieselotte Wohlgenannt:
Grundeinkommen ohne Arbeit
1985, ISBN 3-203-50898-2
Katholische Sozialakademie Österreich

Inhalt: Grundeinkommen ohne Arbeit

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Vorwort

Utopisch - so lautete eine häufige Reaktion, als ich bei Vorträgen zur Frage "Gerechtigkeit in der Verteilung von Arbeit und Einkommen" die Vorstellung eines Grundeinkommens zur Existenzsicherung unabhängig von Erwerbe-arbeit ins Gespräch brachte. Meist gelang es, das Grundanliegen verständlich zu machen: bei geänderten gesellschaftlichen Bedingungen die Voraussetzungen für eine gerechte Verteilung von Arbeit und Einkommen neu zu überdenken und die mit diesem "Sozialen Brennpunkt" verbundenen Fragen aus geänderter Perspektive zu betrachten. So könnten unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten erkennbar und zugleich für einen demokratischen Meinungsbildungsprozeß zugänglich werden.

Ich blieb dabei: es braucht Utopien, es braucht den Perspektivenwechsel, die Bereitschaft, über die Alltagsrealitäten hinauszudenken. Nur so ist das in unserer Gesellschaft Erreichte zu erhalten und weiterzuentwickeln. Meist wurden recht engagierte und ernsthafte Gespräche daraus. Ich wünsche dies auch dem vorliegenden Buch.

 

P. Alois Riedlsperger SJ

LEITER DER KATHOLISCHEN SOZIALAKADEMIE ÖSTERREICHS


Für das Zustandekommen dieses Bandes haben wir vielerlei Hilfe und Unterstützung erfahren, wofür wir an dieser Stelle herzlich danken möchten.

Unser Dank gilt insbesondere
Erich Kitzmüller für grundlegende Anregungen und Auseinandersetzungen,
Bernd Genser für wertvolle Hinweise zu Fragen von Steuer und Sozialversicherungen,
Karoline Bloderer für die Betreuung des Manuskripts und Alois Riedlsperger für seine guten Dienste als "Lektor".

Wien, im Dezember 1984

Herwig Büchele SJ
Lieselotte Wohlgenannt


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