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Monday 12.July 2004, 16:57
Leonhard Mohr (LeonMohr@aol.com):
Hi Eckhard.
Ich war einige Zeit unterwegs, deshalb die Verzögerung. Die Zinsthematisierung hat nichts gebracht. Im Gegenteil; sie hat nur von der Geld- und Bodenreform abgelenkt.
Aber was soll’s. Mein Versuch, eine allgemeine Diskussion anzuregen – also etwas mehr als ein Zweiergespräch – ist offensichtlich gescheitert. Vielleicht sind die meisten Experten schon in den Ferien oder halten Sommerschlaf. Beenden wir also den Versuch. Grüße und alles Gute.
Monday 12.July 2004, 15:40
R. Hoell ():
Bundesregierung will mit neuer Staatsanleihe Schulden tilgen
Zinsgewinn wird von Teuerungsrate bestimmt
Der Bund setzt beim Abbau seiner enormen Zinslast aus der Staatsverschuldung auf weitere, bisher nicht genutzte Kapitalmarktinstrumente. Frühestens von 2005 an sollen erstmals Anleihen ausgegeben werden, deren Verzinsung an die jeweilige Teuerung gekoppelt wird.
Dies kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin Barbara Hendricks gestern in Berlin an.
Pro Jahr sollen maximal zehn Milliarden Euro über solche inflationsindexierten Anleihen begeben werden. Bei dieser Anleiheform liegt das Inflationsrisiko beim Bund als Emittent (Ausgeber) der Anleihe, bei traditionellen festverzinslichen Anleihen trägt der Gläubiger das Inflationsrisiko.
Mit der Ausgabe der neuen Schuldtitel folgt Deutschland anderen führenden Industrieländern, die dieses Instrument schon länger nutzen. Dabei setzt sich die Verzinsung aus dem Realzins zuzüglich der tatsächlichen Inflation während der Laufzeit zusammen. Der Vorteil für den Bund: Sind die erwartete und die tatsächliche Inflation identisch, entfällt für ihn als Ausgeber der Anleihen die sonst übliche Risikoprämie. Der Anleger wiederum ist davor geschützt, dass sein Kapitaleinsatz von der Teuerung aufgezehrt wird. Die Laufzeit der neuen Anleihen soll mindestens zehn Jahre betragen. (dpa/B.M.)
Quelle:
http://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/1067,585726.html?fCMS=135bc6eba9500c16788fd31a4a48c3ae
Monday 12.July 2004, 13:17
Peter Wagner (Hamburg):
Ich bin beim googeln über "Inflation" auf diese Seiten gelangt und habe mich etwas festgelesen. Mir gefallen die Seiten und die Sichtweise sehr gut. Hervorragende Arbeit!
Sunday 04.July 2004, 00:45
Wolfgang Schönfelder ():
Ergänzung zu dem gestrigen Eintrag: Es sit nämlich darüber nachzudenken, sich klar zu werden wie leichte Inflation entsteht und wer nämlich Geld schöpft. Nur ein kleiner Teil der Investionen kommen aus ersparten Geldern, aufgeschobener Konsumansprüche. Ein erheblicher Teil der Geldschöpfung erfolgt im privaten Bankensektor und dort fallen auch die Gewinne daraus an, deshalb auch! Kapitalakkumulation.
Eine Geldschöpfung durch Staatsbankredite (Bank für Wiederaufbau usw.) zu Niedrigzinsen unter dem Inflationsatz
können weiterhin Investionen sicherstellen und zwingen gleichzeitig trotz niedrigster Zinsen zur Geldanalge in Sachinvestionen, schafft also Arbeit.
Theoretisch wäre nur zu bedenken, ob eine Verschwendungsmanie auftreten könnte, wass soll ich investieren oder sparen, Konsum und Spaß jetzt. Es bestünde die Gefahr von überhitzeten Luxuskonsum und Vernachlässigung von Infrastrukturinvestionen, egal ob Enegiespartechnik, Bildung oder Infrstrukturrerhalt.
Aber ob positiver Zins gesellschaftlich nötig wäre ist die offne Frage.
Saturday 03.July 2004, 20:58
Wolfgang Schönfelder (huebner.Schoenfelder@t-online.de):
hallo verehrte Mitleser,
ich möchte gerne erklärt bekommen warum wegen der Liquditästfalle statt Liqiditätsabgabe, Tobin-steuer oder ähnlich aufwendige Maßnahmen nicht bewußt gesteuerte schwache Inflation von etwa 2 - 5% p/a als Maßnahme ausreichen würde, die effektivere Lösung wäre.
Begründung:
In einer alternden besonder einer schrumpfenden Gesellschaft gibt es sehr hohes Kapitalangebot, ein echter freier Finanzmarkt müsste ja auch ggf. zu negativen Realzinsen führen, nur wäre dann statt Anlage Bargeldhorten attraktiver.
Als Erläuterung ein Mikroökonomisches (hinkendes) Beispiel und eine Behauptung, positive Realzinsen sind kein Naturgesetz sondern nur Marktergebnis. Kreditannahme von Mitteln aus aufgeschobnen Konsum und die Zusage diesen später nachzuholen dürfen ist eine Dienstleistung des Kreditnehmers.
Moses, 7 fette Jahre, sieben magere Jahre, das Bauen der Kornspeicher kostet Kraft und Korn als Lohn für die Maurer, und die Mäuse fressen auch noch einen Teil, die Wächter wollen auch Brot!
Und in Gedankenfolge der Antike, damals war die Geldschöpfung sehr Recourcenaufwendig, Goldbergbau in Nubiens Felsen, ein parr Bits in der Geldschöpfung, anwerfen der Bundesdruckerei ist da effektiver.
Sunday 27.June 2004, 21:43
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Sehr geehrter Herr Schmitz,
Sie haben recht! Sorry! Der Text von Schwarz ist nicht tragbar und serioes. Ich habe ihn entfernt. Dank fuer den Hinweis! Freundlicher Gruss.
Sunday 27.June 2004, 17:13
Frank Schmitz, Berlin (f.schmitz@bit-side.com):
Sehr geehrter Herr Röhrig,
nach einigen Tagen der einführenden Lektüre hatte ich eigentlich den Eindruck gewonnen, dass sich die Vertreter der Freigeld-Theorie den Gedanken der Aufklärung verbunden fühlen, und sich bemühen, im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs ein gewisses Niveau zu sichern.
Unter anderem deswegen hatte ich bereits ernsthaft erwogen, mich in dem Projekt mit meinen bescheidenen Fähigkeiten einzubringen.
Umso erstaunter bin ich nun, wenn ich in dem Brakteaten-Artikel von Fritz Schwarz (auf dieser Website) erfahre, dass Europa (?) "bis 1450" (nach einem Zitat von Damaschke) die Zeit einer seltenen wirtschaftlichen "Blüte" gewesen sein soll. Schwarz: "Und wirklich ‑ wenn man die Lage der damaligen Arbeitenden mit der Lebensart der heutigen vergleicht, so steigt einem die Schamröte ins Gesicht."
Jeder Anfänger der (seriösen) modernen Geschichtswissenschaft weiss, dass das Europa des 14.Jahrhunderts eine seiner schwersten Krisen überhaupt zu durchstehen hatte. Es war - natürlich nicht in allen Wirtschaftsräumen in gleicher Qualität und Quantität - eine Zeit von drückenden Hungersnöten, Epidemien, Bevölkerungs- und Produktionsrückgängen, erneutem Vordringen des Urwaldes und religiösen Hysterien, um nur einige Aspekte der Katastrophe zu benennen. In der Tat hatte das Abendland im Hochmittelalter eine gewisse sozioökonomische Blüte erlebt, die jedoch in den ersten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts definitiv vobei war (ausführlich nachzulesen zum Beispiel in: Die 'Krise' des 14. Jahrhunderts, R.Romano und A.Tenenti, in der Fischer Weltgeschichte Bd. 12, ISBN-3-596-60012-X, F.a.M 1976).
Die Historiker sind sich durchaus nicht einig, wie die Entwicklungen dieser Zeit am besten zu erklären sind, und ich behaupte gar nicht, dass die Freigeldtheorie hier keinen Erklärungsanspruch anmelden kann. Auf keinen Fall ist es jedoch statthaft, die Faktenlage so weit hinzubiegen, bis sie zur Theorie passt, und genau das ist es, was Herr Schwarz hier mit blumiger Sprache versucht.
Jetzt wäre ich ja noch geneigt, dieses Vorgehen als Versehen eines engagierten Laien, der nie einen Begriff von wissenschaftlicher Methodologie gewonnen hat, zu entschuldigen. Dann aber lese ich weiter:
"Und wie schildert Gustav Freytag in seinen »Bildern aus der deutschen Vergangenheit« das Leben der Bauern in jener Zeit! Wahrhaftig, man schämt sich immer wieder neu über den seither erfolgten Niedergang der Kultur. (...)
Woher aber, so fragt man, kam dieser Rückschlag, der zur Trennung der Kirche, zum Dreißigjährigen Krieg, zur französischen Revolution, zum Weltkrieg und zum Jazz führte?"
Und, um das Mass voll zu machen:
"Wer ein anständiger Mensch war, lieh nicht mehr gegen Zinsen, und wer noch Zins erzwingen wollte, konnte das mit den Brakteaten nicht"
Ich bin sicher keiner von denen, die inflationär mit dem Antisemitismus-Vorfurf umgehen. Hier fällt mir aber wirklich nix mehr ein.
Herr Röhrig, als Betreiber dieser Website sollten Sie - schon um eine Diskreditierung der Freigeldtheorie zu vermeiden, aber auch aus übergeordneten moralischen Gründen - eindeutig Stellung beziehen und die braune Sosse von Herrn Schwarz umgehend von der Website entfernen, zumindest aber mit einem distanzierenden Kommentar versehen.
Ich meine das wirklich nicht als Drohung, aber Sie sollten sich auch mal überlegen, wie Sie die Verbreitung solcher Texte gegenüber der FU/ZEDAT vertreten können. Ich habe in meiner Zeit in der Silberlaube und bei den Informatikern genug Leute getroffen, die solchen Texten gegenüber noch viel weniger Toleranz aufbringen können als ich.
Mit freundlichen Grüssen
Sunday 27.June 2004, 13:56
Frank Schmitz, Berlin (f.schmitz@bit-side.com):
Ein Superstar trällert die Kritik des Kapitals. Wenn das Horkheimer/Adorno noch erlebt hätten! (Max, bitte nicht persönlich nehmen!)
Sunday 20.June 2004, 19:33
Eckhard ():
Hi Leonhard. Deine Ausführungen finde ich interessant. Den Zins als solchen zu thematisieren, halte ich allerdings für eine Notwendigkeit, da Ökonomen ihn im allgemeinen nicht in seiner Tragweite diskutieren. Diejenigen, die den Zins dann doch als solchen in seinen gesellschaftlichen Auswirkungen (Umverteilung etc.) für Bedeutsam erachten, z.B. Elmar Altvater, nutzen die Positionen der Geldreformer lediglich zur Abgrenzung ihrer eigenen aus. Kürzlich hielt Altvater in Oldenburg einen Vortrag, in welchem er alle möglichen Charakterisierungen über den Neoliberalismus von sich gab, nur eben nicht die, daß der Neoliberalismus "die Konterrevolution auf ökonomischer Ebene" darstellt, wie Friedman seinerzeit (1973) selbst einräumte. Tja, es (der Monetarismus)begann alles mit der Aufhebung der Q-Regelung, 1969 in den USA und heute haben wir ihn, den "Garden Plot". Gruß zurück ... .
Sunday 20.June 2004, 10:52
Leonhard Mohr (LeonMohr@aol.com):
Hi Eckhard. Etwas mehr Echo hatte ich erwartet. Deshalb besonderen Dank für die Hinweise und die Grüße. Mit "ein paar Zitaten" ist das so eine Sache. Aber ich will einen Versuch wagen.
1) RW sieht in Helmuth Creutz "... mit gutem Grund den Begründer der modernen freiwirtschaftlichen Schule ...". Bei allem Respekt vor seiner Aufklärungstätigkeit und den damit verbundenen Erfolgen geht mir das zu weit. HC und seine nach- und abschreibende Gefolgschaft sind auch verantwortlich dafür, daß durch die übertriebene Beschäftigung mit dem sogenannten Zinsproblem und einer zinsfreien Wirtschaft, die eigentliche Problemlösung, eine möglichst krisenfreie Wirtschaft durch Indexwährung mit Umlaufsicherung, fast überhaupt nicht mehr diskutiert wird.
2) Dem Einwand, daß Zins sehr wohl eine Entschädigung für eine Leistung sei, begegnet RW mit einem Zitat von Dieter Suhr: "Insofern ist der Zins durchaus eine Gegenleistung für die Überlassung der Vorteile aus Liquidität. Aber diese Vorteile als solche sind nicht durch Leistung erworben, sondern sind eine unverdiente Zugabe beim Geld. Deshalb ist auch der Zins unverdientes Einkommen". Das ist schon eine seltsame Logik. Damit ist dann auch Zins für die Überlassung von Vermögen, das durch Arbeit und Sparsamkeit erworben wurde, unverdientes Einkommen?
3) Das Brakteaten-Märchen übernimmt RW ungeprüft, offensichtlich in Unkenntnis der hier geführten und archivierten Diskussion. Und bei der Behandlung der Gesellschen Zinstheorie hat er wohlweislich die Robinsonade außen vor gelassen; warum wohl?
Ich hoffe, das genügt erst mal. Freundliche Grüße!
Monday 14.June 2004, 17:42
Andreas Bangemann (ab@silvio-gesell-tagungsstaette.de):
Liebe Leser,
eine Tagung mit außergewöhnlichem Programm verdient Eure Aufmerksamkeit: In der Silvio-Gesell-Tagungsstätte in Wuppertal findet vom 16. bis 18. Juli die diesjährige Sommertagung statt. Dabei stellen sowohl Helmut Creutz , als auch Professor Bernd Senf ihre neuen Bücher vor. Hier findet Ihr das tolle Programm:
http://www.silvio-gesell-tagungsstaette.de/html/neues.html
Herzliche Grüße
Andreas Bangemann
Monday 14.June 2004, 09:21
Eckhard ():
Oha,Oha ... . In meinem Beitrag an den Julian habe ich einen dicken Lapsus eingebaut ! Der Kultusminister Bayerns in der Regierung Eisner war natürlich Gustav Landauer und nicht Silvio Gesell. Gesell war ja Mitglied im Rat der Volksbeauftragten. Offenbar war mein Verstand auf Urlaub. Ich würde es deshalb gut finden, wenn mein Beitrag vom 12.06. ( 23:14 )gekürzt oder gelöscht würde.
Saturday 12.June 2004, 23:18
Eckhard ():
Hallo Leonhard. W?rdest Du etwas ausf?hren ? Wie w?re es mit ein paar Zitaten aus dem Buch von Wirth ? Gr??e ... .
Saturday 12.June 2004, 23:14
Eckhard ():
Hallo Julian. Der Freigeldgedanke von Gesell bedeutet, wenn er denn zum tragen kommt, einen Paradigmenwechsel im Finanzsystem. Du wei?t sicherlich : "money makes the world go round"; und deshalb ist es so schwer, durch die Vordert?r hereinzukommen. Es stehen erhebliche Kr?fte am Riegel und sollte sie sich jemals ?ffnen lassen (was wir glauben), braucht es eine Menge coolnes und Mumm, die notwendigen Entscheidungen in der richtigen Reihenfolge ins Werk zu setzen. Hinzu kommen die unwillk?rlich auftretenden Kommunikationsprobleme, denn wir werden viele Feinde haben.
Gesell (Besser: Eisner! siehe Eintrag vom Mo, 14.6. 09:21 Uhr; W. Roehrig)
wurde von Angeh?rigen des Freikorps in der Waschk?che des bayerischen Regierungspalastes erschlagen. Er war Kultusminister und hatte B?cher ?ber Meister Eckhart bzw. das Ph?nomen des parallelen, unabh?ngig voneinander entstehenden, gleichzeitigen Aufruhrs vorgestellt. Die Marsailleise war ihm lieb und die franz?sische Revolution der Girondisten sein Vorbild. Die n?xte Commune wird anders enden ... !
Gru?
Friday 11.June 2004, 23:38
Klaus Kleffmann (info@tauschringservice.de):
Hallo,
sorry ich habe einen kapitalen Fehler gemacht und möchte mich dafür entschuldigen.
Das Buch ist doch neu, ich habe mich leider in der Zeile meiner Datenbank vertan und dies erst nach einer Überprüfung bemerkt.
Friday 11.June 2004, 23:35
Klaus Kleffmann (info@tauschringservice.de):
Das Buch von Roland Wirth ist nicht neu, sondern eine Dissertation von 1972.
Friday 11.June 2004, 12:24
Leonhard Mohr (LeonMohr@aol.com):
Es gibt ein neues Buch: "Marktwirtschaft ohne Kapitalismus" (Autor: Roland Wirth). Untertitel "Eine Neubewertung der Freiwirtschaftslehre aus wirtschaftsethischer Sicht".
Eine sehr wohlwollende Bewertung, aber auch streckenweise sehr einseitig und unkritisch; insbesondere die Gesellsche Zinstheorie betreffend. Stoff für eine weit- und tiefgehende Diskussion. Jemand da mit Interesse?
Wednesday 09.June 2004, 20:28
Hensch Julian (Julian.hensch@web.de):
Hallo,
ich beschäftige mich jetzt in dem Alter von 22 Jahren das erste mal genauer mit den freiwirtschaftlichen Denkansätzen Gesells. Vorher ist mir lediglich der Name Gesells ab und an in alternativen Kreisen zu Ohren gekommen. Wie kann es sein dass erfolgversprechende Lösungsansätze für unsere Gesellschaftskrise derart totgeschwiegen wird???
Ich werde mich weiter mit dem Thema befassen!
Saturday 05.June 2004, 19:06
Gast ():
wollte nur kurz sagen, dass ich es gut finde, hier einen vergriffenen Text von Silvio Gesell gefunden zu haben, der selbst antiquarisch schwer und teuer zu bekommen ist.
Danke & Weiter so!
Friday 21.May 2004, 07:31
Karlhans Lunzer (klunzer@a1.net):
Bitte um Zusendung von aktuellen Informationen und Aktivitäten zu diesem Thema bzw. neueste Literatur dazu.
Vieln Dank dafür im voraus.
mfg Karlhans Lunzer
Thursday 20.May 2004, 22:36
peter widmann (p.widmann@t-online.de):
Liebe Geldreformer,
Eure Website ist atemberaubend umfangreich und informativ. Kleiner Tip am Rande: Es macht keinen guten Eindruck, daß die erwähnten Buch-Preise im Mai 2004 (!) noch in DM angegeben werden!!
Sonnige Grüße,
Peter Widmann
Monday 17.May 2004, 23:09
jan koch (koch-odendorf@t-online.de):
Lieber Klaus,
ich lese gerade Dein "Entspannen Sie sich Frau Dithfurth", nun Bierl zieht immer nich mit der Faschistenummer durchs Rheinland, die Tage hält er wohl gerade einen Vortrag in Düsseldorf...
Nun hätte ich auch noch ein Anliegen und zwar würde ich mich sehr für Dein Gesell Buch interessieren, daß ist aber leider gar nicht mehr (auch bei Kramers nicht) zu bekommen.(ich lerne auch gerade Buchhändler, weiß also grundsätzlich schon, wie man Bücher besorgt), kennst Du vielleicht noch einen Restbestand, aus dem ich ein Exemplar erwerben könnte?
Beste Grüße und der Kampf geht weiter (wenn das nicht faschistisch ist...) Dein Jan
Saturday 15.May 2004, 16:16
W. Roehrig ():
Heute aus einer mailingliste gefischt:
-----------------
EILT!!!!
Wer kann das einfädeln:
Die INWO bekommt die Tel.-Nr. von MAX MUTZKE raus,
Anselm König ruft ihn in Istanbul an, spielt ihm den Song "Was wir wollen" vor (evtl. auch per e-Mail
+schicken),
Max schmeißt den Raab-Text in den Reißwolf, singt heute abend das Lied von Anselm König,
danach entweder "Germany: 12 points" oder "Germany: 0 points" - jedenfalls bricht die Revolution los,
+alle wollen auch was MAX will ...
Die Folgen: Max wird König, Anselm wird Raab, und wir bekommen endlich eine neue Geldordnung - in ganz
+Europa!!!
Jubel!!!!
Doch erst kommt die Arbeit: also, wer macht´s???
Gruß,
Wednesday 12.May 2004, 22:19
():
Wednesday 12.May 2004, 11:43
Sven Rechel ():
Aus einer Mailingliste:
Liebe Freunde,
hier ein kurzer Artikel aus der gestrigen Süddeutschen Zeitung:
Keine Münchner Münzen
Die Sache wird in zwei bis fünf Minuten erledigt sein. Denn nur einen
einzigen Tagesordnungspunkt haben die Stadträte heute im Finanzausschuss
abzuarbeiten. Aussprache ist dabei nicht erwünscht, denn das Thema ist
gar zu gewaltig: Es geht um nichts weniger als eine Währungsreform.
Die Stadtsparkasse solle doch in München neben dem Euro eine
Regionalwährung ausgeben, hatte die ÖDP-Stadträtin Mechthild von Walter
anregt. Und Stadtkämmerer Klaus Jungfer (SPD) ließ sich anregen: Tief
wühlt er mit seiner Stadtratsvorlage in der Geldgeschichte, grub die
Theorie des so genannten "Freigeldes" des deutsch-argentinischen
Sozialreformers Silvio Gesell (1862 - 1930) aus. Er beschreibt die in
der Not der Weltwirtschaftskrise 1932 geborenen Notgeld-Experimente der
Tiroler Gemeinde Wörgl. Er erinnert daran, wie der Politiker Solon im
antiken Athen den euböischen Münzfuß einführte. Und er bedauert, dass
der Stadt München "die eigene Münzhoheit stets vorenthalten worden" war,
dafür aber immerhin die M-Card der Stadtwerke hat. Ernüchterndes
Ergebnis der munteren Überlegungen: Eine Regionalwährung ist weder
sinnvoll noch erlaubt.
Das finden auch alle 14 Stadträte im Finanzausschuss. Die Münchner
Währungsreform - sie bleibt wohl abgesagt. Nach zwei Minuten Sitzung
werden die Damen und Herren Stadträte wieder heimgehen dürfen. jbb
Wednesday 12.May 2004, 10:51
Zum nachfolgenden Eintrag ():
Max Mutzke ist der, der Deutschland beim "Eurovision Song Contest" am nächsten Wochenende in der Türkei vertritt!
Wednesday 12.May 2004, 00:45
Max Mutzke ():
Eines meiner frühen Lieder:
Text u. Komposition: Anselm König
Tenorsaxophon: Lorenz Mileder
Leadvocal: Max Mutzke
Gesang u.Chor: Anselm König, Nicole Singler-Schnelle
Bass: Tino Tedesco
Schlagzeug: Matthias Füchsle
Gitarren: Reno Glass, Anselm König
Wir wollen erstens ein Geld.
das allen gefällt,
Das stabil ist und fest
Und keine Zinsen erpresst.
Wir wollen zweitens ein Bodenrecht,
Das allen Menschen nützt,
Und das vor allem diese Erde vor dem Untergang schützt.
Wir wollen Lebensqualität,
Die Überleben sät,
die nicht in Schulden ertrinkt
Und uns zum Wachstum zwingt.
Wir wollen eine Wirtschaftsordnung,
Die natürlich ist,
Und die nicht morgen ihre eigenen Kinder frisst.
:!: Wir wollen eine einzige Welt,
Die nicht in arm und reich zerfällt.
Wir wollen eine einzige Welt,
die nicht gespalten wird
von wucherndem Geld. :!:
Wir wollen Freiheit, wir wollen leben,
Wir woll`n der Erde Gesundheit geben.
Wir wollen Frieden, wir wollen Leben.
Wir woll`n den Kindern Glück weitergeben.
Wir wollen Leben...Wir wollen Frieden...Wir wollen Freiheit...
Wir woll`n Kindern Überlebenschancen geben! :!:
Monday 10.May 2004, 22:53
Benjamin ():
Die Schreibsperre im Systemfehlerforum finde ich nicht gut. Allen Internet-Usern sollte der Zugang zu Diskussionsforen möglichst leicht gemacht werden. Es ist schade, daß die offenen Foren in ihrer Anzahl so rapide abnehmen. Die Zugangsbarrieren sind nicht sinnvoll.
Monday 10.May 2004, 09:48
Patricia ():
guten tag!!
ich finde diese seite sehr interessant, da ich am donnerstag ein referat über das geld halten muss!! ich habe sehr viele informationen entnommen!!
Thursday 06.May 2004, 11:58
Karlhans Lunzer (klunzer@a1.net):
Mein Eintrag soll dazu dienen um Themen zum Wörgler Experiment, die noch folgen sollten an mich weiterzugeben.
mfg
Karlhans Lunzer
Saturday 01.May 2004, 15:34
():
http://www.perspektivenkongress.de 14.5.2004 - 16.5.2004 in Berlin
Saturday 01.May 2004, 11:26
Fritz Praxmarer Zürich (Praxmarer@gmx.ch):
Ich war der Ansicht, dass es Gesells NWO unbedingst im Netz brauche, und ich war drauf und dran, das Buch einzusannen. Vorsichtshalber schaute ich im Google unter Silvio Gesell nach und bin nun glücklich, dass ich mir die große Arbeit nicht machen muss. das einzige, was ich tun muss ist, ich muss die frohe Kunde weiterverbeiten
En liebe Grueß Fritz Praxmarer
Thursday 29.April 2004, 22:47
D. W. (kollaborator2000@yahoo.de):
Eine Oase des Wissens!
Sunday 25.April 2004, 17:33
Eckhard ():
Hallo Herr Aschauer. Die Großkonzerne sind schon längst zu 100 % eigenfinanziert. Ich zitiere hierzu einmal aus Krysmanskis Traktat von der "Privatisierung der Macht".
"Diese Lenker gigantischer Konzerne sind Mitglieder eines winzigen Clubs, welcher die gewöhnlichen Investoren am ausgestreckten Arm verhungern läßt." ... "unter Privatisierung der Macht (muß man) die postdemokratische Usurpierung der staatlichen Machtinstrumente der Moderne durch Geldmächtige verstehen. Geldmächtige sind Einzelne oder Gruppen, die in informellen Netzwerken mit den Chancen zu spielen verstehen, die ihnen das relative Chaos einer sich auflösenden Moderne bietet. Ihr Spielmittel ist das Geld. Ihr Gewinn besteht in `fiktivem Kapital´, in zu Macht geronnenem Geld."
In : Jörg Huffschmid (Hg.), Die Privatisierung der Welt - Hintergründe, Folgen, Gegenstratgien.
Reader des wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland, April 2004.
Friday 23.April 2004, 17:15
Aschauer Günter (guenter960@hotmail.com):
Ich finde, eine Geldreform wäre eine wirklich tolle Sache.
Nur frage ich mich, ob die Reform nicht einfach umgangen werden könnte, indem die Kapitalbesitzer einfach von Fremdfinanzierung auf Eigenfinanzierung umsteigen. Die kann genauso zu Ausbeutung führen.
MFG
Tuesday 20.April 2004, 00:34
():
taz vom 16.4.2004:
Kennedy-Interview über Regionalwährungen
Eine Währung ohne den Ballast von Zinsen
Monday 19.April 2004, 12:19
Bella ():
Hilfe finde nichts
Thursday 15.April 2004, 21:24
Scutella di cambio ():
Hi hi,
Die "Berliner" aus der Tagesschau find ich gut ! Klasse Name für eine Komplementärwährung.
Wednesday 14.April 2004, 17:45
():
Berliner Reginonalgeld:
http://www.berliner-regional.de/
Heute berichten:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/218/30188/ Süddeutsche Zeitung
http://bz.berlin1.de/aktuell/news/040414/euro.html BZ Berlin
http://www.welt.de/data/2004/04/14/264196.html
Die Welt
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3192490_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html Tagesschau
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/32406/
Saturday 10.April 2004, 19:25
J.S. ():
Wer gute Grafiken und weitere aufbereitete Texte sucht,dem kann ich folgende Page weiterempfehlen:
www.inwo.ch
grüsse
J.S.
Friday 09.April 2004, 13:46
Panes di cambio ():
Hi Daniel.
Die Münze ist das Signum des Brotes. Geld wäre demnach als Teilmenge des Brotes zu definieren. Deine Umkehrung macht also durchaus Sinn
Monday 05.April 2004, 07:26
W. Roehrig ():
Hi Daniel, auf welches Buch (URL?) beziehst Du Dich?
Sunday 04.April 2004, 21:32
Daniel aus Berlin (sachse@physik.fu-berlin.de):
Ich bin ein wenig unzufrieden mit dem Installateur-Bäcker-Beispiel aus Kapitel 1.
Der Schluss "Scheck,Brot=Geld" lässt sich zwar mathematisch richtig umkehren zu "Scheck,Geld=Brot"; ich halte aber schon ersteres für falsch!
Wenn ich Geld -im Sinne von "Zahlungsmittel"- zu einer Menge mache, so könnte es heißen "Scheck,Brot TEILMENGE VON Geld" und die Umkehrung wäre hinfällig.
Am elegantesten -und am ehesten mit dem Buch vereinbar- führt man jedoch "Zahlungsmittel" als Menge ein und lässt Geld davon -ebenso wie den Scheck und das Brot- Teilmenge sein!
Gute Nacht,
Daniel
Sunday 04.April 2004, 21:31
Daniel aus Berlin (sachse@physik.fu-berlin.de):
Ich bin ein wenig unzufrieden mit dem Installateur-Bäcker-Beispiel aus Kapitel 1.
Der Schluss "Scheck,Brot=Geld" lässt sich zwar mathematisch richtig umkehren zu "Scheck,Geld=Brot"; ich halte aber schon ersteres für falsch!
Wenn ich Geld -im Sinne von "Zahlungsmittel"- zu einer Menge mache, so könnte es heißen "Scheck,Brot TEILMENGE VON Geld" und die Umkehrung wäre hinfällig.
Am elegantesten -und am ehesten mit dem Buch vereinbar- führt man jedoch "Zahlungsmittel" als Menge ein und lässt Geld davon -ebenso wie den Scheck und das Brot- Teilmenge sein!
Gute Nacht,
Daniel
Tuesday 30.March 2004, 17:07
():
Bayern2Radio
Bayerisches Feuilleton
Die Krankheit der Welt steckt im Zinseszins
Silvio Gesell - ein bayerischer Finanzminister als
Utopist oder Visionär
Von Bernd Grashoff
Samstag, 03.04. 08:06 - 09:00 Uhr
[Bernd Grashoff war auch der Autor der Sendung über Wörgl]
http://www.br-online.de/land-und-leute/sendungen/bayerischesfeuilleton/index.xml
Saturday 27.March 2004, 17:40
Peter Wegener (Wegener-Pet@t-online.de):
Ich bin vor einigen Wochen über google auf diese Site gestossen. Eigentlich suchte ich Informationen über Inflationen und Deflationen. Zunächst war ich etwas zurückhaltend; mittlerweile habe ich einige der angebotenen Texte gelesen. Ich muss sagen, dass ich dabei bin, einen völlig neuen Blick auf die Finanzwelt zu erlangen. Herzliches Dankschön an die Betreiber dieses Angebotes. Sie weisen einen möglichen Ansatzpunkt auf.
Friday 26.March 2004, 15:39
Hans Müller (Geiler-Hannes@aol.com):
Ich sage zur Geldreform:
Fick dich doch, fick dich doch! Arschloch, Arschloch! Ja, leck mich doch am Arsch!
Thursday 25.March 2004, 16:44
Martina Lüttich (ma.luettich@t-online.de):
Ich möchte gerne wissen über das Experiment in Österreich, der Name, war, glaube, ich Wörgl, wo ein ganzes Dorf bei dem Freigeldexperiment mitgemacht hat. Das Buch von S. Gesell darüber ist vergriffen, wer könnte es mir ausleihen oder als Kopie schicken, ich übernehme natürlich alle Kosten.
Ach ja, ich lebe in einem Dorf im"Osten" mit vielen Arbeitslosen, würde gerne ein ähnliches Experiment hier durchführen, brauche dazu mehr Infos
Vielen Dank
Martina Lüttich
Saturday 20.March 2004, 23:24
Holger aus Leverkusen (hkor@gmx.net):
super Seite - weiter so
Nette Gruesse aus Leverkusen
Holger
Saturday 20.March 2004, 15:48
Peter Mayer (Geldverdienen04@aol.com):
Eine wirklich sehr Interesante Seite und übersichtlich gemacht. Weiter so.
MFG
Peter
Saturday 20.March 2004, 15:19
Olaf Clausing (fuaga@fuaga.com):
Hallo!
Ihre Seite ist wirklich eine Freude! Besoders die Audios gefallen mir sehr, da zu diesem Thama audiophilen Menschen nicht sehr viel zugänglich ist, würde mich freuen wenn Sie es noch erweitern könnten.
Viel Glück und Erfolg
Meinen Respekt
Olaf Clausing
Friday 19.March 2004, 20:41
Paul nollen (paul.nollen@skynet.be):
http://www.dieterb.de/newmoney/texte/Der Zins in der Kredit und Geldwirtschaft.htm
Die Geschäftsbanken können ja im Gegensatz zur Notenbank kein Geld in Form des Notenbankgeldes schöpfen, sondern nur Forderungen auf Notenbankgeld, wie Buchgeld, Spar- und Termineinlagen usw. Diese Forderungen sind aber gegebenenfalls auch zu erfüllen, d.h. in Notenbankgeld auszuzahlen, da nur dieses das öffentlich-rechtliche Schuldentilgungsmittel ist. Jede Bank muß dazu einen bestimmten Teil der Forderungen der Bankkunden auch in Bargeld halten. Diese Mindestreserve wird bindend von der Notenbank vorgeschrieben bzw. kann zur Steuerung des Kredit- und Geldvolumens herauf- bzw. herabgesetzt werden.
From Thomas Greco jr: http://circ2.home.mindspring.com/
Some countries like Canada have abolished all legal reserve requirements.
----- Original Message -----
From: Paul Nollen
To: Thomas Greco -- CIRC2
Sent: Tuesday, March 16, 2004 01:25 AM
Beste groeten,
Paul
webteam www.vivant.org
Tuesday 16.March 2004, 22:45
Dirk (wewagmbh@cityweb.de):
Danke für diese informative Site ! :-)
Friday 12.March 2004, 12:57
Armin ():
Neues Buch von Lietaer + Kennedy: Regionalwährungen
http://www.pressdepartment.de/pp/boo/2004/sum_KennedyRegional.html
Wednesday 10.March 2004, 11:05
ChristineF. (Katult@t-online.de):
Guter Beitrag im Deutschlandfunk.
Wednesday 10.March 2004, 00:23
W. Roehrig ():
Dank fuer den nachfolgenden Hinweis!!!
Unter dem genannten Link findet sich eine Abschrift und ein MP3 der Komplementaergeldsendung im Deutschlandfunk vom letzten Sonntag!
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hiwi/244972/
Tuesday 09.March 2004, 00:10
Anonymous (anonymous@regiogeld.de):
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hiwi/244972/
Monday 08.March 2004, 09:57
Karl mag's (eyesokay@gmx.de):
Hallo ,
gute Seite, deswegen auch ein guter Platz
für folgenden Veranstaltungshinweis :
Prof. Jean Ziegler - UN-Sonderbeauftragter für Ernährungsfragen der Kommission für Menschenrechte, streitbarer Schweizer Soziologe, erfolgreicher Buchautor, ATTAC-Aktivist, Globalisierungskritiker und einiges mehr - kommt nach Goslar.
Der Vortrag findet statt am Mittwoch, den 10. März 2004, um 20.00 Uhr in der Frankenberger Kirche, 38640 Goslar. Das Thema lautet entsprechend seiner aktuellen Buchveröffentlichung:
"DIE NEUEN HERRSCHER DER WELT - Folgen der Globalisierung".
Wir wünschen den rührigen Veranstaltern eine gute Resonanz von nah und fern. Und die "Metropolen" sollten auch einmal neidlos anerkennen: Die Provinz bringt`s!
also weitersagen
Monday 08.March 2004, 05:39
Ursula Niesert (Ursula.Niesert@esperanto.de):
Was sagt eigentlich Herr Eichel zur Freiwirtschaft, Wörgl, Chiemgauer und Tauschbörsen.
Sind nicht eigentlich Steuern sehr viel höher und ausschlaggebender als Zins?
Monday 08.March 2004, 05:26
Lothar (dummy@dummy.de):
Gut informativ.
Aber wo finde ich eine Thematisierung zum Argument das Produktivität ja rechnerisch auch exponentiell zunimmt. Als IT-ler weiss ich das dies zwar nicht so ist, aber als Gegenargument kommt es halt.
Sunday 07.March 2004, 18:12
W. Roehrig ():
07.03.2004 • Hintergrund Wirtschaft
Programmtipp
Chiemgauer schlägt Euro
Komplementärwährungen - Hoffnung oder Hirngespinnst?
Komplementärwährungen wollen regionale Wirtschaftskreisläufe ankurbeln, wenn diese stagnieren und notwendige Investitionen ausbleiben. Sie existieren neben den gesetzlichen Zahlungsmitteln und beschleunigen den Austausch von Waren und Dienstleistungen, entweder in Gestalt von Tauschringen oder in Form von "lokalem Geld" das keine Zinsen trägt. Während Tauschringe schon seit Jahren boomen, ist das Interesse an einer "Regiowährung", an "Schwund-" oder "Freigeld" erst jetzt richtig erwacht. Über 2600 alternative Geldsysteme weltweit kennt der Freigeld-Spezialist und ehemalige Notenbanker Bernard Lietaer. Auch in Deutschland kursiert neben dem Euro noch anderes Geld. In Bremen heißt es "Roland", in einigen Orten Sachsens "Batzen" und am Chiemsee "Chiemgauer". Im März 2003 hat sich das Regiogeld-Netzwerk gegründet, um die Entwicklung alternativer Währungen zu fördern. Die Autorin zieht eine erste Bilanz.
Deutschlandfunk
7. März 18:40
Hintergrund Wirtschaft
Link heute:
http://www.dradio.de/php_logic/beitrag_vorschau.php?programm=dlf&sendung=vorschau_dlf&id=242917
Saturday 06.March 2004, 08:21
Portiuncula - den letzten im Quartember beißen die Hunde ():
Vollständigerweise muß hinzugefügt werden, daß sich der Kommentar von Burghardt ( od. Burkhardt ) auf Nikolaus von Oresme bezieht. Seine Schrift "de mutatione monetae" brachte die scholastische Lehre regelrecht zum Einsturz. Im wesentlichen verwendet von Oresme Termini der Transsubstantiationslehre und handelt dabei in ganz profaner Weise das Geldwesen ab. Zunächst einmal fällt die Sprengkraft dieser Schrift aufgrund des Mentalitätswechsels dem zeitgenössischem Leser gar nicht auf. Sie handelt die Münzverfälschung in Frankreich zur Zeit Phillip des Schönen ab (und damit implizit auch die Zeit des Untergangs des Templerordens). Nikolaus von Oresme war dabei antinominalist und nach Karl Rahner der bedeutendste abendländische Philosoph des 14. Jh. In seiner Funktion als Kaplan stand er maßgeblich Pate bei der Schöpfung des Französischen Franc im Jahre 1356. Oresme vertrat vehement die Auffassung, daß das Geld "dem Volk" gehört, also als öffentliches Gut zu sehen sei. Tatsächlich wurde bis zum Erscheinen seiner Schrift die mutatio bzw. renovatio als Wiedergeburt, Erneuerung bzw. Verwandlung des Auferstehungsleibes definiert. Dies geschah innerhalb der Scholastik und natürlich in allegorischer Weise. Thomas von Aquin bzw. Albert dem Großen zufolge wurde der Auferstehungsleib als Analogie zur materia prima definiert. Diese metallische Flüssigkeit ist heute noch als Liquidität bekannt. Schon Paulus ( der erste christliche Theologe ) wollte dem himmlischen Leib ein glänzendes Kleid überziehen. Im Mittelalter geschah eben dies (später als Abgötterei insbesondere durch Th. Müntzer verworfen); wobei das richtige "Schrot und Korn" jedoch genau beachtet wurde (soweit technisch möglich). Als Totenmaske des Christus führte die Münze zur Verdinglichung der christlichen Religion, was im 16. Jh. als zauberisch bzw. magisch verworfen wurde. Als wichtigste Nebenströmung zur Scholastik muß in diesem Zusamenhang der Neuplatonismus hervorgehoben werden. Dieser geriet im 15. Jh. erneut in den Verdacht der Häresie und wurde seit Renaissance innerhalb der Kirchlichen Lehre ausgetilgt. Die Reste der einst magischen Religionslehre des Mittelalters beseitigte im 16. Jh. die Inquisition. Giordano Bruno war einer der letzten Vertreter dieser hermetischen Lehre der Transsubstantiation (mutatio).
Lange Rede, kurzer Sinn : Vielen Dank für die interessanten Beiträge zum Brakteatenwesen
Thursday 04.March 2004, 21:23
():
Vielen Dank für die beiden interessanten Beiträge zum Brakteatenwesen. Interessant ist zu den Anmerkungen von Schrötter, daß dieser in einem Artikel "Halbbrakteaten" auf die Entwicklung derselben im späten Karolingertum bzw. im Hochburgund hinweist ( 840 - 888 bzw. 995 - 1060 n. Chr. ).
Betreffend des Unterganges des mittelalterlichen Geldwesens ist die Sekundärliteratur ( Kommentar von Burghardt ) sehr aufschlußreich. ( de mutatione monetae ) Gruß ans Board
Thursday 04.March 2004, 21:08
():
Sendehinweis:
Sonntag, 7.3.2004 um 18.40 Uhr im Deutschlandfunk: In der Reihe Hintergrund Wirtschaft: Chiemgauer schlägt Euro.
Thursday 04.March 2004, 16:01
Peter Franz (peter.franz.taubach@gmx.de):
Ich hätte gern gewußt, woher das Wort "Zinsknechtschaft" kommt. Es steht im Parteiprogramm der NSDAP, aber ich vermute, daß es älter ist. Können Sie Auskunft geben?
Mit Dank und Gruß
Peter Franz
ev.-luth. Theologe
Sunday 29.February 2004, 09:37
Albert ():
Für Werbezwecke und zur Finanzierung der Alpha-Version (v 0.1) des Spiels
finden ab heute (29/02/04) auf Anregung von aussen die BlattTräger-Aktionswochen statt.
Zwei Serien wurden bereits verkauft -
die Alpha-Version ist geplant für Ende Mai.
http://blatttraeger.sil.at/aktionswochen.html
Albert
Saturday 28.February 2004, 20:25
Norbert Schneider ():
Hallo,
weis jemand wie hoch die verschieden Ausbeutungsarten, am Deutschen Bruttosozialprodukt sind?
Also Bodenspekulation, Unternehmergewinn (Mehrwert nach Marx)und Geldspekulation?
Ich habe nur Zahlen für die Renditenhöhe in Prozent.
Unternehmensrendite Ostdeutschland 0,2%, Westdeutschland 0,4 bis 0,6% aber die Geldkapitalrendite beträgt im Osten ca. 4 % und im Westen 4 bis 6%.
Hat jemand die absuluten Zahlen?
Norbert Schneider
Saturday 28.February 2004, 12:12
Steve (steve@rossiatweb.de):
Ich kann den Bohlen und den Küblböck nicht mehr sehen. Nur noch Casting und Comeback Müll im Fernsehen.
Haben wir keine Probleme oder ist es gerade deswegen so schlimm?
Friday 27.February 2004, 06:45
Olaf (paule@gmx.de):
Hallo,
ich finde Eure Seite ganz toll. Ich habe nun einige Zeit hier herumgesurft und kann nur sagen: Weiter so!
Liebe Grüße aus Chemnitz
Thursday 26.February 2004, 18:15
sozialist ():
Ihr Gesellianer blendet den vom Kapital erbeuteten Mehrwert völlig aus.
Tuesday 24.February 2004, 07:22
Peter Trinkler (www.solarzeitalter.ch):
Super Seite !!! Vielen Dank !!!
Peter Trinkler
Monday 09.February 2004, 20:01
Eckhard ():
Ich würde hier gern zwei wichtige Termine plazieren. Am 20. März kommt es zum Weltweiten Aktionstag gegen militärischen und ökonomischen Terror. Zum 03. April wird für die Teilnahme an den Demonstrationen in Berlin, Stuttgart und Köln geworben, die inhaltlich vor allem gegen den Sozialkahlschlag ( Agenda 2010 ) und das Lohndumping Auftreten. Der Aktionstag am 03. April wird europaweit durchgeführt ( in den anderen europäischen Staaten wird die asoziale Politik ebenfalls als Agenda 2010 bezeichnet => Beschlußlage von Lissabon ). Grüße an das Board
Saturday 07.February 2004, 14:20
Wolfgang Roehrig (roehrig@geldreform.de):
"L'ordre Economique Naturel"
von S. Gesell, ca. 400 Seiten, Uebersetzung 1948 von Felix Swinne. Alle Seiten liegen bereits gescannt als jpg vor.
Gesucht wird jemand, der des Franzoesischen maechtig ist und ueber Zeit + Lust und ein OCR-Programm verfuegt, um das Buch zu digitalisieren und korrekturzulesen ....
Bitte Mail an mich.
Saturday 07.February 2004, 13:05
Mark (markymark2929@gmx.de):
Ich denke, Geldreform ist eine sehr nützliche Seite. Habe mal quergelesen - erst mal - werde aber sicher wiederkommen und mal ein bisschen mehr stöbern. Erstmal viele Grüße (dafür ist ein Gästebuch schließlich da)! Weiter so! Mark Weber
Thursday 05.February 2004, 19:37
Christine F. (Katult@t-online.de):
Vor einigen Wochen entdeckte ich die Geldreform - Seite.
Ich las von Creutz bis Kreutzer zu Dr.Wo - dem Rechtsanwalt u.s.w.
Im Bekanntenkreis sprach ich die Themen an.
Zur Zeit lese ich das Buch von Herrmann Benjes "Wer hat Angst vor Silvio Gesell."
Es ist eigenartig, das von diesen Ideen weiter nichts in der Öffentlichkeit zu lesen und zu hören ist.
Dieses Buch gehört in jede Schulbibliothek, der Stoff daraus in den Unterricht vom ersten Schuljahr an, dem Alter der Kinder entsprechend angepasst.Ich bin mir sicher das die Lehren des Silvio Gesell für die zukünftigen Generationen zum Nutzen sein werden, damit sie in einer
gerechteren Gesellschaft leben können.Ich werde allen Freunden,Bekannten, Verwandten,Nachbarn Info über die Geldreformseiten geben,sei es durch Links auf ihre Homepage
oder von mir ausgedruckte Webseiten....
Ich wünschte mir,die Geld- und Bodenreform noch zu erleben,
denn ich weiß, bis dahin ist noch ein langer Weg.
Christine Fürstenfelder
Wednesday 04.February 2004, 01:48
iceman (shop @ alleseineuro.de):
Informative Webseite weiter so.
aus dieser sichtweise noch nie betrachtet.
mit bremischen grüssen
Sunday 01.February 2004, 13:50
W.Roehrig ():
Neuer Text online:
Hans Cohrssen:
Erinnerungen an den Boersenkrach von 1929
Wie der Freiwirt H. Cohrssen in den USA fuer die Einfuehrung von Freigeld arbeitete
Tuesday 27.January 2004, 17:16
Fridolin (fridolink@gmx.ch):
Interessante Seite !!! Weiter so ! Ich bin schon seit längerer Zeit ein regelmässiger Besucher und finde die Infos die Sie bieten wirklich spannend !
Gruss Fridolin
Tuesday 27.January 2004, 14:00
Stefan (sj184ha@uni-duisburg.de):
Wer führt mit uns Freigeld in Duisburg ein? Kontakt erbeten unter 0203/3634207 oder sj184ha@uni-duisburg.de Gruß Stefan
Sunday 25.January 2004, 04:47
Reminiscence of light ():
Das sog. Freigeld ließe sich relativ leicht ins INet stellen *so man davon ausgehen kann, daß die Technologie der Tauschbörsen
wirklich nicht aus dem Netz zu bekommen ist - es sei denn man wollte es einfach abschalten* Ebenso könnte der Konsistenzgedanke
gegen inkonsistente Strukturen (wozu auch suboptimale homöostatische Strukturen zählen) wirkungsvoll eingesetzt werden.
Idee dahinter:
Getauscht wird mittels Credits. Die Credits errechnen sich aus Angebot und Nachfrage für ein bestimmtes Produkt. Je mehr Waren im
Topf drin sind, desto leichter wird es auch, bloß Ware gegen Ware zu tauschen, was den Einsatz von Banknotengeld für Credits zunehmend
ersparen würde.
Jeder kann für einen Tauschpartner Kommentare abgeben, ob er mit der erbrachten Leistung zufrieden war. Je größer der Vertrauens-
wert (sprich die fremden Kommentare), desto mehr Bereitschaft, neue Geschäfte abzuschließen, wird gegeben sein. Ist jemand ein
mutmaßlicher Betrüger, so wird er das nicht oft machen können.
Grundlage könnte eine Identifizierungsnummer sein. Diese Nummern müßten halt irgendwie verkauft werden (Social Marketing, das von Tupper bekannt ist,
und auch sonst Anwendung findet, wäre ein Anfang). Erst wenn der Käufer die Credits gezahlt hat, kann er einen Kommentar über den Tauschpartner ab-
geben. (Tauschpartnerinformation liegt auf jedem Teilnehmerrechner verschlüsselt und in Mehrfachabbildung - Schummeln wird dann unmöglich.)
Desweiteren ließe sich so verhindern, daß eine einzelne Person größere Mengen eines Gutes zwecks künstlicher Angebotsverknappung ordert - Spekulation
gibt es somit keine mehr (= Ausschluß von Monopolgewinnen).
Der reibungslose Leistungsaustausch hat was für sich, ebenso wie das Argument, daß unser aktuelles WiSystem gewisse "Schönheits-
fehler" aufweist.
Die Ausübung von Macht über das Geld wird aber solange bestehen bleiben, solange durch die Zurückbehaltung von Patente und die
wettbewerbsrechtliche Einflußnahme durch Gerichte Machtausübung möglich ist und gewährt bleiben muß. Man sollte nämlich bedenken,
daß das Geld weit tiefer in das soziale Leben eingreift, als den meisten tatsächlich bewußt ist. (Übrigens die Neue Politische
Ökonomie glaubt darüber Auskunft zu geben, wie sich WiSubjekte tatsächlich verhalten. Aber so neu ist die eigentlich gar nicht.)
peace
Tuesday 20.January 2004, 13:20
Stefan M. (smoe@lycos.de):
Ich finde ihre Homepage sehr aufschlußreich und teilweise auch amüsant. Es zeigt sehr gut die Probleme der derzeitgen Kapital-Gesellschaft auf. Allerdings muß man dazu sagen, daß gerade diese Form der Kapitalvermehrung, -Bildung und -Umverteilung doch zu einem großen Maße an Innovation geführt hat. Ich mag zu bezweifeln, daß sich der wirtschaftliche und technologische Fortschritt der letzten 40 Jahre in einem anderen System so beschleunigt abglaufen wäre, da sich durch die Zinswirtschaft ein großer Druck auf die Investoren aufbaut.
Es sind immernoch die "Großen", die Investitionen tätigen und Innovationen vorantreiben, auch wenn sie dafür nichts weiter tun müssen, als ihr Geld neu zu verteilen und Zinsen zu kassieren. Ob in dem von ihnen favorisierten System noch genug Anreize dafür bestehen werden ist mehr als fraglich.
Außerdem glaube ich nicht daran, daß eine Umstrukturierung der Geldwirtschaft in diesem Maße überhaupt möglich ist und ob die fragwürdigen Profitgeier nicht neue Wege finden das System zu ihren Gunsten zu nutzen.
Ich kann leider nicht auf einen so großen Erfahrungs- und Wissensschatz zurückgreifen wie einige der hier genannten Autoren. Aber ich habe den nötigen Weitblick, um zu erkennen, daß keine (!) Regierung so etwas zulassen würde, weil fast alle auch vom System profitieren.
Trotzdem ein sehr guter Ansatz zur Lösung des Problemes und ich hoffe, daß sich in Zukunft eine Lösung herauskristallisieren wird, die uns Allen nützen wird.
MfG Stefan M.
Tuesday 13.January 2004, 21:44
proycon (proycon AT anaproy homeip net):
Sehr gute Seite!!!! Ich finde diese Theorie von Silvio Gesell wirklich super und freue mich sehr entlich ein mögliche Lösung des Kapitalismus-Problem gefunden zu haben!
Ich hoffe das wir jetzt mehrere Leute für dieses interessieren können lassen!
Thursday 08.January 2004, 07:06
Tanja (tm2004hp@aol.com):
Ich finde diese Homepage echt klasse. Da wird man endlich mal über relevante Dinge aufgeklärt. Viele Teile der Gesellschaft sind kaputt, weil es einfach zu wenig Geld gibt. Ich finde es sehr schade. Gruß Tanja
Saturday 03.January 2004, 20:30
Strategie Künstler (strategie-kuenstler@(nospam)gmx.de):
Schönes Neues! Und viel schönes altes Geld allen Lesern in 2004!
Gruß S.K.
Saturday 03.January 2004, 11:08
Beate Husemann (beate@husemann-luenen.de):
Meine Homepage: http://www.husemann-luenen.de
Hallo,
da ich sehr beeindruckt von "Arbeit und Einkommen" war, habe ich unter meinen LINKS auf meiner Ahnen-Homepage diese Site eingefügt.
Ein frohes und gesegnetes NEUES JAHR
wünscht
Beate Husemann aus Lünen
Friday 02.January 2004, 00:45
F. Beeler (fjb@kmuinnovation.com):
Interessante und nützliche Site! Herzliche Gratulation. Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Thursday 01.January 2004, 15:52
Eckhard ():
Frohes Neues *****
Monday 29.December 2003, 12:51
Ina (amina63@web.de):
Ich bin über die "Robinsonade" hierher gekommen. Das ist eine spannende Textsammlung, die wirklich zum Nachdenken anregt. Vielen Dank, daß Sie diese Inhalte hier bereitstellen.
Ina Müller-Schmoß
http://www.netswerk.info
Sunday 28.December 2003, 21:31
Mike (mike@axxess.net):
To whom it may concern,
Please advise us to whether or not this information is copyrighted?
Vincent C. Vickers: Economic Tribulation
Thank you! Mike Aldana
Thursday 25.December 2003, 06:12
():
Es gibt das Buch von Andreas Eschbach "Eine Billion Dollar" jetzt auch als Taschenbuch: ISBN 3-404-15040-6.
Kostet 9,90 EUR und ist bei Bastei-Lübbe erschienen.
887.000.000.000 Seiten. Spannende Unerhaltung zum Geld- und
Zinsthema.
Saturday 20.December 2003, 17:49
Claudia (webtauschen@aol.com):
SUPI-SCHÖNE SEITE HABT IHR HIER - MEIN KOMPLIMENT!!!
An alle, denen der Laden TAUSCHRAUSCH (Florastr. und Citypassage) in Dormagen noch ein Begriff ist und an alle, die interessiert sind und vielleicht auch nicht aus Dormagen kommen (Mitmachen kann ganz Deutschland):
Nun gibt es WEBTAUSCHEN im Internet! Viele Stunden ist emsig programmiert worden. Nun steht die Version 1.0 im Internet! Alle, die noch einen Tauschgutschein von Tauschrausch haben, können diesen nun als Guthaben bei Webtauschen einlösen. Jeder, der sich registriert, erhält außerdem ein Guthaben im Wert von 5 Euro als Geschenk! Dann kann sofort fleißig drauflos getauscht werden.
Helft mit! Wir brauchen, um Ebay ein Schnäppchen zu schlagen, ganz viele Angebote!!! Je mehr desto besser!
http://www.webtauschen.de
Viele liebe Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Euch Claudia...
Wednesday 17.December 2003, 22:21
hugo_der_cOOle (hugo_der_cOOle@hotmail.com):
klasse seite!!
berlin rulezzz
mfg hugo_der_cOOle
Tuesday 16.December 2003, 18:22
Eckhard ():
Dringende Warnung der Kommunen und Städte vor massiven Belastungen durch Steuerbetrug in Form von Cross Border Leasing.
Unter Cross Border Leasing versteht man grob vereinfacht ein mehrstufiges Leasinggeschäft mit öffentlichem Eigentum wie beispielsweise Öffentlichem Nahverkehr, Wasserwerken, Elektrizitätsversorgung, Abwasserentsorgung etc. . In den USA ermöglicht ein solcher Deal auch dann beträchtliche Steuervorteile, wenn er im Ausland stattfindet. Rund zweihundert Großstädte und Kommunen haben sich in Deutschland inzwischen auf derartige Geschäfte eingelassen. In Duisburg, Oberhausen und Frankfurt dagegen konnten sie CBL-Geschäfte verhindert werden, da sie unkalkulierbare Risiken für die öffentliche Daseinsvorsorge darstellen.
Als eines der Risiken war von Kritikern immer wieder eine mögliche Steuerrechtsänderung in den USA genannt worden. Genau eine solche Steuerrechtsänderung wurde am 18. November in dem US-Staat Delaware eingebracht. ( Alle an CBL-Geschäften beteiligten Konsortien haben ihren Sitz in Delaware ! ) Entscheidend ist hierbei, daß der übliche, vertragliche Mindeststandard unterschritten worden ist. Namentlich wurde es versäumt darauf zu achten, daß das Steueränderungsrisiko beim amerikanischen Vertragspartner liegt. Dies zeigen Auszüge aus den Verträgen, zum Beispiel dem des geplatzten Deals in Frankfurt. Nach dem sogenannten Steuerfreistellungsvertrag verpflichtet sich darin die Kommune, "den Investor für den Verlust einkommenssteuerlicher Vergünstigungen zu entschädigen". Es kommt offensichtlich auf die konkrete Ausgestaltung des Vertrags der jeweiligen Kommune an. Die Folgen einer solchen Regelung wären für Städte und Kommunen jedenfalls katastrophal, besonders da der Gerichtsstand für die entsprechenden juristischen Auseinandersetzungen in den USA läge.
Quelle : JW No. 291 v. 16.12.03, S. 16
Monday 15.December 2003, 20:37
ApfelGeld ():
Ich möchte an dieser Stelle nochmals verstärkt auf das Buch von Bernd Senf ("Die blinden Flecken der Ökonomie", München: dtv) verweisen. Eine bessere und verständlichere Einführung zu Wirtschaftstheorien ist mir nicht bekannt.
Und seine Beweisführung erscheint mir auch sehr schlüssig.
Ebenso sollte man sich auch nicht von seiner (auf seiner Homepage sehr präsenten) "Esoterik-Schiene" (Wilhelm Reich & Co.) täuschen lassen. Der Qualität des Buches tut das keinen Abbruch (und außerdem läßt sich über den frühen Reich und seinen "Chrarakterpanzer" noch recht rational reden; man muß halt' nur vorbehaltlos an die Sachen herangehen... ;-) .
Das Buch tut (nach meinen Erfahrungen) sehr gute Dienste als "Überzeugungshilfe".
Saturday 06.December 2003, 13:54
():
http://www.regionetzwerk.de/
http://www.monneta.org/
Friday 05.December 2003, 17:24
():
Allgäu-Thaler
Tuesday 02.December 2003, 22:19
Norbert Martin (norbert.martin@wtal.de):
Habe soeben Eure Seite in meine Links aufgenommen.
Ihr habt die vielleicht beste Seite zum wichtigen
Thema Zinsnot. Danke! lefthandcorner.wtal.de (-:°
Sunday 30.November 2003, 09:47
Hawk (hawkpat@gmx.de):
Mein Wirtschaftsstudium wird durch euch ein wenig leichter. Danke!
Sunday 30.November 2003, 01:11
Acephale (Acephale.Lemar@wobline.de):
Vielen Dank für die Texte; mehr als ich erwartet habe. Viel Erfolg.
Saturday 29.November 2003, 16:06
W.Roehrig ():
Es gibt NEUES auf geldreform.de. Dank an die jeweiligen Helfer!
Saturday 29.November 2003, 16:04
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Hallo Herr Bruncken,
vielleicht hier im Buch von H.Creutz:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/geldsyndrom/kap17.htm#244
Saturday 29.November 2003, 14:05
Hans Bruncken (hans.bruncken@koeln.de):
Derzeit werden 46 Cent eines Euros für Zinsdienste aufgebracht. Ich suche nach einer diesbezüglichen grafischen Darstellung. Wo kann ich das finden?
Wer kann mir helfen?
Tuesday 25.November 2003, 14:46
Wolfgang Dornbach (sauerland_info@web.de):
Hallo Webmaster!
Wir sind begeistert! Ihre informative Homepage zur Geldreform gefällt uns sehr gut. Noch viel Spaß damit -
wir wünschen Ihnen noch viele Besucher und viel Erfolg.
Schade, dass unsere heutigen Poltiker nichts von Silvio Gesell lernen wollen!!
Herzliche Grüße
Ihre Familie Dornbach aus Kickenbach - Sauerland!
Saturday 22.November 2003, 12:22
ICON GmbH Gengenbach (info@icon-ferien.de):
Interessante, informative Seite!
Es lohnt sich zu lesen!
Wednesday 19.November 2003, 17:11
Heinrich Buecker (email@hbuecker.net):
Virtueller Marsch auf US-Botschaft
Des Weiteren wird ein virtueller Marsch auf die US-Botschaft in London gestartet. Mit Hunderttausenden Anrufen, Faxen, E-Mails und Postkarten will man den Betrieb am 20. November lahm legen.
www.owos.info/
Downing Street vom Netz nehmen
Auch die Website von Tony Blairs Residenz soll mit Protesten überflutet werden. Zu diesem Zweck wird ein Tool zum Download angeboten, das die Site ununterbrochen aufrufen soll.
Das Protest-Tool
http://downingstreet.tripod.com/
Chasing Bush
Auf der Website Internetwebnet.org wird etwa dazu aufgerufen, Bush in London mit vereinten Kräften virtuell auf den Fersen zu bleiben.
www.Internetwebnet.org
Wednesday 19.November 2003, 12:15
burner (stefan55@gmx.net):
ich komm aus österreich und besuch grad die 5. Klasse Handelsakademie!
Unteranderem mit dieser seite kann ich mein wissen über wirtschaftstheorien ergänzen! in unserer schule wird einem nur die eine seite der medaille gezeigt.... alles andere fällt unter den tisch
alles andere finde ich hier! DANKE!!!
Tuesday 18.November 2003, 19:43
manne (www.mf-berlin.de):
Die Phönizier haben das Geld erfunden - nur leider nicht genug davon.
J.N. Nestroy
Tuesday 18.November 2003, 17:59
Manfred Rubba (manfred.rubba@t-online.de):
Macht bitte das Geld nicht zu wissenschaftlich. Es ist ein reines Tauschmittel von Waren. Mehr ist es nicht. Wenn einer seinen Tauschschein anfängt zu horten, dann soll sein Tauschschein auch mit 5 % an Wert verlieren. Auch hier passt folender Ausspruch hin "Wo der Deutsche hingrübelt, wächst kein Gras mehr".Packen wir`s an und treten als Mitglied in den Deutschen Freiwirtschaftsbund e.V. ein, damit wir möglichst schnell ein umlaufgesichertes Geld bekommen.
Tuesday 18.November 2003, 17:59
Manfred Rubba (manfred.rubba@t-online.de):
Macht bitte das Geld nicht zu wissenschaftlich. Es ist ein reines Tauschmittel von Waren. Mehr ist es nicht. Wenn einer seinen Tauschschein anfängt zu horten, dann soll sein Tauschschein auch mit 5 % an Wert verlieren. Auch hier passt folender Ausspruch hin "Wo der Deutsche hingrübelt, wächst kein Gras mehr".Packen wir`s an und treten als Mitglied in den Deutschen Freiwirtschaftsbund e.V. ein, damit wir möglichst schnell ein umlaufgesichertes Geld bekommen.
Tuesday 18.November 2003, 17:58
Manfred Rubba (manfred.rubba@t-online.de):
Macht bitte das Geld nicht zu wissenschaftlich. Es ist ein reines Tauschmittel von Waren. Mehr ist es nicht. Wenn einer seinen Tauschschein anfängt zu horten, dann soll sein Tauschschein auch mit 5 % an Wert verlieren. Auch hier passt folender Ausspruch hin "Wo der Deutsche hingrübelt, wächst kein Gras mehr".Packen wir`s an und treten als Mitglied in den Deutschen Freiwirtschaftsbund e.V. ein, damit wir möglichst schnell ein umlaufgesichertes Geld bekommen.
Sunday 09.November 2003, 18:42
Eckhard ():
Hi Christopher. Vielen Dank für das Gedicht über Mammons Sturz !
Monday 03.November 2003, 23:48
Eckhard ():
Nehmt euch die Zeit - versucht zum Europäischen Sozialforum in St. Denis zu kommen. Das ESF tagt vom 12.-16. Nov. und dient u.a. dazu, für 2004 eine wichtige Aktion oder Kampagne verabreden, um der asozialen Kahlschlagmentalität von Industriellen und Politikern einhalt zu gebieten. Die Abgeordneten der Parlamente müssen umgehend aufhören, die Diener vieler Herren zu sein denn es gibt nur einen Souverän ... .
Sunday 02.November 2003, 07:31
W.Roehrig ():
Gestern demonstrierten ca. 100.000 Menschen in Berlin
gegen die Agenda 2010
Wednesday 29.October 2003, 08:04
WishMaster ():
Worin besteht der Unterschied zwischen einem großen Philosophen und einem kleinen Großinquisitor? Die Weisheit des Philosophen entlarvt ihn noch dann, wenn er ihn für seine Zwecke vereinnahmen will:
"Nicht die Erfahrung schafft den Begriff des FEINDES, sondern das Vorurteil verfälscht die Erfahrung. Gäbe es keinen FEIND, der INQUISITOR würde ihn erfinden!"
Thursday 23.October 2003, 22:01
Christopher M. (christopher@systemfehler.de):
Die Logik dieser Leute ist folgende: Hitler hatte einen Schäferhund. Hitler war ein Nazi. Ergo: Jeder, der einen Schäferhund hat, ist ein Nazi.
Ich denke, daß es in diesem Land und natürlich auch anderswo genug intelligente Menschen gibt, denen eine solche Logik zu primitiv ist.
Außerdem: Wer jemals einen Blick in die Primärliteratur gewagt hat, weiß, daß Gesell kein Antisemit war. Dies belegen Zitate wie z.B. das folgende:
"Ford und die Juden
Ford ist der erfolgreichste Unternehmer der Gegenwart. Weil er in erster Linie Unternehmer ist und nicht Finanzgenie wie ein Hugo Stinnes, so kam er notwendig in Gegensatz zur Finanz und zu ihrer Voraussetzung: der heutigen Geldordnung. Durch seine Bekämpfung der Gold- und systemlosen Papierwährung ist er unser Bundesgenosse geworden und wird als solcher von uns auch gebührend zitiert. In seinem Kampf gegen die die New-Yorker Hochfinanz aber wandelt er eigene Bahnen. Sein Buch:"Der internationale Jude" soll beweisen, daß es vor allem die Juden seien, welche die Welt in den Abgrund führen(...) Der Freiwirt weiß, daß Kriege vor allem der Ausfluß des, seit der christlichen Zeitrechnung geltenden Boden(un)rechtes sind, das auch von den allerchristlichsten Regierungen heilig gehalten wurde und wird.
Eines ist richtig im Ford´schen Buch: Die Juden haben Jahrhunderte lang die Währungspolitik ganzer Völker beherrscht (Rotschild), beherrschen sie vielleicht heute noch (New York). Daß die Juden das Geldwesen durchschauen und lenken lernten, erklärt sich historisch. Es sind gerade die Christen, die das ursprünglich anders orientierte Volk zum Geldhandel gezwungen haben. Im Mittelalter beanspruchten die Christen alle ehrlichen Handwerke und Berufe für sich; der schmutzige und entehrende Beruf des Geldhändlers und Wechslers (Zinsverbot) wurde einzig den Juden überlassen. Wie darf ein Christ, wie Ford, es ihnen zum Vorwurf machen, daß sie es darin zur Meisterschaft gebracht haben? Für unser Volk baumelt es sich übrigens gleich angenehm am jüdischen, wie am christlichen Zinsgalgen. Nicht die Verruchtheit eines besonderen Volkes ist Schuld an der Gegenwart, es ist die Rückständigkeit der gesellschaftlichen Ordnung; die Barbarei der ganzen Menschheit.(...) Diese Juden handelten nur als ebenbürtige Genossen der christlichen Landräuber Gould, Vanderbildt, des bluttriefenden Menschenfreundes Carnegie, des Schuftes und Philantropen Morgan. Die Missetaten der Hochfinanz gliedern sich nicht in christliche und jüdische; es ist unterschiedlos der Sieg des Mammonismus über die Menschenseele. Ford hat Unrecht einen Sündenbock zu konstruieren. Nicht die Juden sind zu bekämpfen, sondern die Machtmittel, die in jüdischen und christlichen Händen seit Jahrhunderten namenloses Unglück anrichten. Von der Zinsbürde frei, wird die Seele den Weg zum Guten finden."
(Silvio Gesell: Gesammelte Werke, Bd.14, Lütjenburg 1993, S.400)
Sind das Worte eines Antisemiten?
Thursday 23.October 2003, 17:13
Jonas ():
Solche Ausfälle darf man nicht ernst nehmen. Es handelt sich in aller Regel um sog. "Antideutsche", die den Antisemitismusvorwurf benutzen, um alle nicht genehmen Meinungen pauschal verdammen zu können.
Mit möglicherweise gerechtfertigter Kritik, offenem Umgang mit Tabu-Themen und Aufarbeitung deutscher Geschichte hat das nichts zu tun. Diese "antideutsche Szene" arbeitet mit Diffamierung, Provokation und Zensur (niederbrüllen). Motto: "Wer Antisemit ist, bestimmen wir."
Wichtig (von Rober Kurz):
"Festzuhalten ist allerdings, daß die antideutsche Ideologie sich weit über die Größenordnung ihrer Szene hinaus publizistische Positionen verschafft hat. Ihr redaktioneller Einfluß in einem Großteil der linksradikalen Presse der BRD (um Roß und Reiter zu nennen: bei den Zeitungen und Zeitschriften „Jungle World“, „Konkret“, „iz3w“ und „Phase2“) steht offensichtlich in keinem Verhältnis zur wirklichen Zahl ihrer Anhänger."
Thursday 23.October 2003, 00:55
W.Roehrig ():
Der nachfolgende Eintrag macht mich ziemlich ratlos. M.E. sind die Vorwuerfe nicht gerechtfertigt!
Monday 20.October 2003, 22:37
saveisrael ():
jeglicher sinn in der kapitalistischen gesellschaftsordnug besteht in der vemehrung des kapitals!
Es gibt keinen sozialen kapitalismus, der die deutschen schwafeln noch immer von "raffendem" und "schaffendem" kapital!
zerschlagt jede form des antisemitismus und alle (latent) antisemitischen organisationen!
deutschland (und attac) auflösen!
"nicht die erfahrung schafft den begriff des juden, sondern das vorurteil verfälscht die erfahrung. gäbe es keinen juden, der antisemit würde ihn erfinden!"
j.p. Satre
bekämpft die jünger gesells!
Friday 17.October 2003, 17:33
W. Roehrig ():
Aus der Saechsischen Zeitung vom 16.10.2003
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=5
33701
Hamse ma nen Kamenzer?
Mit einer lokalen Währung soll der kleine Wirtschaftskreislauf in Gang kommen – nach guten Vorbildern
Von Frank Oehl
Die Idee ist so schön einfach: Man nehme eine Gelddruckmaschine, bringe eine eigene, lokale Währung heraus und diese mit kräftigem Schwung unter die Leute. Das gab es Anfang der dreißiger Jahre mal in der österreichischen Kleinstadt Würgl. Deren Bürgermeister ließ „Arbeitswertscheine drucken, die zum Sparen nicht taugten, weil sie mit der Zeit an Wert verloren. Zunächst wurde in Würgl ein Bauprojekt damit finanziert, und das Notgeld kam sofort wieder in den lokalen Kreislauf. Mit so sensationellen Wirkungen, dass die Staatsmacht im Namen des Schillings eingreifen musste und den Wertschein kurzerhand verbot.
Die Idee des linken Ökonomen Silvio Gesell aber lebt weiter. Zum Beispiel im Chiemgau. Seit fast einem Jahr gibt es hier den „Chiemgauer, herausgebracht als Vereinsprojekt und verwaltet durch eine Firma der Waldorfschule. Und nach diesem Beispiel plant eine Initiativgruppe in Kamenz nun etwas ganz ähnliches. „Hamse ma nen Kamenzer? Diese Frage soll üblich werden.
Der Teufel steckt freilich schon von der Idee her im Detail. Natürlich darf am Euro nicht gerüttelt werden, was aber spricht gegen eine Art clubinterne Abmachung zwischen Händlern und Serviceanbietern auf der einen und deren Kundschaft auf der anderen Seite? Tatsächlich soll der Gutschein namens „Kamenzer genau dies ausweisen. Jeder, der damit handeln will, tritt einem noch zu gründenden Verein bei. Per Unterschrift (aber ohne Vereinsbeitrag!) wird die Freiwährung akzeptiert. Allerdings will diese psychologische Hürde erst einmal genommen sein. Jeder Händler, jeder Serviceanbieter, der mitmacht, zeigt dann deutlich an: „Wir nehmen Kamenzer! Im Chiemgau beteiligen sich bislang schon 80 Geschäfte am Projekt, fast 40 000 Chiemgauer sind bereits unter den Leuten, wie man hört.
Das ist umso erstaunlicher, weil die Freiwährung – wie vorgesehen – im Vierteljahr um zwei Prozent verfällt, wenn sie nicht wieder ausgegeben wird. Das regt den Konsum an. Nicht in der Weltgeschichte, sondern in Kamenz. Gleichzeitig kann der Verein wie eine Bank auf den 1:1 eingetauschten Euro zurückgreifen. Damit werden nicht nur die Druckkosten refinanziert, sondern vor allem auch soziale und kommunale Projekte angeschoben. Wie einst in Würgl. Jeder Kunde, der Kamenzer ausgibt, könnte also mit gutem Gefühl an einer guten Idee mitwirken.
Allerdings wusste vor Gesell schon ein anderer linker Ökonom, dass eine Idee erst dann zur materiellen Gewalt wird, wenn sie die Massen ergreift. Und von dieser Euphorie ist man in Kamenz noch ein ganzes Stück entfernt. Noch.
Friday 17.October 2003, 17:29
W.Roehrig ():
Noch mehr aus Sachsen zum "Kamenzer": (Artikel vom 17.9.2003)
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=523398
Vom Chiemgau lernen ...
Kamenz: Projektgruppe will Idee aus dem Bayrischen aufgreifen / Regionale Währung als Wirtschaftsimpuls?
Von Frank Oehl
Kamenz. Haben Sie schon mal etwas vom Chiemgauer gehört? Nicht vom Bürger des gleichnamigen Kreises in Oberbayern, sondern vom gleichnamigen Zahlungsmittel? Wahrscheinlich nicht. Den „Chiemgauer aber gibt es tatsächlich. Seit ein paar Monaten kann man damit im Chiemgau bezahlen. Nur dort, versteht sich.
Die Idee ist simpel, aber nicht einfach zu realisieren. Nach Vorbildern beispielsweise in den USA und in der Schweiz soll ein vor allem regionaler Wirtschaftskreislauf in Gang kommen. Zum Beispiel über Waren-Gutscheine. In Bremen gibt es seit 2002 den „Roland, und im Chiemgau seit Anfang dieses Jahres halt den „Chiemgauer. Das Ziel: Hier erwirtschaftetes Geld soll hier bleiben,und nicht in alle Welt gehen. Dies hängt freilich von den beiden Seiten ein und der selben Medaille ab. Vom Angebot an guter Ware, erstklassiger Dienstleistung vor Ort. Und von der bewussten Nachfrage des Einheimischen, wozu es auch so etwas geben muss wie Heimatgefühl und Verbundenheit mit der Region. Dass dies im Bayrischen weit verbreitet ist, dürfte bekannt sein. Wie aber sieht es zum Beispiel in der Lausitz aus? Zum Beispiel in und um Kamenz?
Zunächst aber ein paar Worte zum Prinzip: Im Chiemgau hat sich ein gemeinnütziger Verein gebildet, der Mitglieder unter ansässigen Unternehmen aller Art und ihren Kunden wirbt. Wer zum Klub der Privilegierten gehört, was rein gar nichts kostet, kann über das entstehende Netzwerk „Chiemgauer erwerben, damit beim Vereinsmitglied einkaufen oder Dritten Spenden zukommen lassen, die letztlich wiederum dem regionalen Wirtschaftskreislauf zugute kommen. Also werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Natürlich nicht ganz ohne Aufwand, für den als Geschäftsbesorger des Vereins eine Schülerfirma der Waldorfschule (Chiemgauer regional) gewonnen wurde, die Ausgabestellen betreibt. Alle am Kreislauf beteiligten Unternehmen weisen dies natürlich aus: „Chiemgauer erwünscht oder „Wir nehmen Chiemgauer oder anders.
Die Idee ist so neu in Deutschland, dass natürlich noch kaum Erfahrungen vorliegen. Dennoch zieht sie bereits in Kamenz Kreise. Modifizierte, versteht sich. Eine Initiativgruppe, so hört man, habe bereits erste Ideen auf die Kreisstadt umgemünzt. Motto: „Der Versuch ist es wert! Das Projektteam um Wolfgang Kratochvil bastele bereits an einem Gutschein und einem „Kamenzer regional e.V. oder so ähnlich, heißt es. In den nächsten Tagen werden, wie SZ erfuhr, nun ernsthafte Gespräche geführt. Über den Gewerbeverein und andere und auch mit der Wirtschaftsförderung in der Stadt, die sich für eine Anschubförderung des Projektes stark machen soll. Und, eine Schülerfirma zu finden, wird ja auch nicht so schwer sein.
Wie würde aber die Akzeptanz eines regionalen Gutscheines für 1, 2, 5, 10 und 20 Euro ausfallen? In Kamenz ist seine Einbindung in bestehende oder neu zu schaffende Rabattsysteme angedacht. Der Teufel freilich steckt auch hier manchmal im Detail. SZ bleibt jedenfalls dran. Vielleicht hören wir ja demnächst etwas vom „Kamenzer?
www.Chiemgauer-regional.de
Wednesday 15.October 2003, 08:30
():
Es ist erwiesen!
Lesen ist doch gar nicht so schwer!
- Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in
wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was
wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn
Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man
ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin
leesn, snderon das Wrot als gseatems. Ehct ksras! Das ghet.
Tuesday 14.October 2003, 19:04
Enno (ys.am-hafen@t-online.de):
Moin Moin
ys.am-hafen@t-online.de
Monday 13.October 2003, 01:07
W.Roehrig ():
Berliner Zeitung schreibt am 10.10.03 ueber Chiemgauer:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/vermischtes/283470.html
Auf eigene Rechnung
Eine Region in Bayern prägt ihr Geld selbst: den Chiemgauer
Matthias Kolb
PRIEN, im Oktober. Der Vergleich zu den Galliern drängt sich auf. Ganz Europa wird vom Euro beherrscht. Ganz Europa? Nein, eine kleine Region im Südosten Bayerns druckt ihr eigenes Geld und macht nicht mit bei der Globalisierung. Den Vergleich mit Asterix will Initiator Christian Gelleri aber nicht mehr hören: "Der Chiemgauer ist keine Konkurrenz zum Euro." Stattdessen sei er eine ergänzende Währung, erklärt der Lehrer.
Vor einem Jahr startete Gelleri an der Waldorfschule in dem 10 000-Einwohner-Städtchen Prien mit sechs Schülerinnen der zehnten Klasse ein Firmenprojekt. Sie gründeten den Verein "Chiemgauer Regional-Verein für nachhaltiges Wirtschaften". Das Ziel: Die Wirtschaft vor Ort sollte gestärkt und die Menschen dazu angeregt werden, ihr Geld in der Region auszugeben.
Das System funktioniert so: Für fünfzig Euro erhält der Nutzer fünfzig Chiemgauer und wird zugleich Vereinsmitglied. Mit dem neuen Geld kann überall dort eingekauft werden, wo das Schild "Wir nehmen Chiemgauer" in der Eingangstür hängt. Achtzig Geschäfte beteiligen sich momentan - vom Dessous-Geschäft über den Buchladen bis hin zur Bäckerei. Die Firmen können mit dem Geld bei anderen Unternehmen einkaufen oder es am Ende des Monats bei den Schülern umtauschen. Dabei werden zwei Prozent Verwaltungsgebühr berechnet. Weitere drei Prozent werden gespendet, zum Beispiel für den Ausbau eines Kindergartens.
Die beteiligten Firmen verlieren dabei nicht einen Chiemgauer, denn sie können die Ausgaben von der Steuer absetzen. So soll ein Wirtschaftskreislauf entstehen, der Kunden, Unternehmen und Vereine im Chiemgau eng vernetzt.
Der Erfolg übertrifft alle Erwartungen: Knapp 40 000 Chiemgauer haben die Schülerinnen seit Jahresbeginn ausgedruckt und per Hand zugeschnitten. Immer mehr Menschen lassen sich die Zweitwährung im Abo zuschicken und pro Woche steigen ein bis zwei neue Geschäfte ein. Zunächst sei sie skeptisch gewesen, erinnert sich Hilde Kramm, Geschäftsführerin des Naturkostladens Biotop in Prien. Doch mittlerweile werden fünf Prozent ihres Umsatzes in Chiemgauern bezahlt und Kramm schätzt, dass sie durch die neue regionale Währung etwa zehn Prozent Neukunden gewonnen hat. Noch kommen die meisten aus dem Umfeld der Waldorfschule, doch immer öfter fragen Touristen nach den bunten Scheinen, mit denen die sonderbaren Bajuwaren im Voralpenland bezahlen.
Eine antike Idee
Das liegt nach Meinung von Christian Gelleri auch an den Medien. Neben der "Chiemgau-Zeitung" haben Münchner Boulevardzeitungen über die Asterix-Region geschrieben und auch TV-Reporter saßen im kleinen Schulbüro. Dort erklärt Gelleri dann die Hintergründe des Projekts: "Es dürfen nur Geschäfte vor Ort teilnehmen, damit das Geld in der Region bleibt." Damit es ständig zirkuliert und nicht gehortet wird, verliert es nach einem Quartal an Wert. Die Idee an sich ist uralt: Der griechische Philosoph Diogenes forderte in der Antike, Münzen aus Knochen zu fertigen. Diese würden schnell beginnen zu stinken und deshalb gleich ausgegeben. Gelleri, der Wirtschaft und Informatik unterrichtet, orientierte sich am Freigeld, das der Volkswirt Silvio Gesell 1915 entwickelte. Dass ein solches regionales System funktioniert, zeigt die Schweizer WIR-Bank: Seit 1934 können Firmen Franken paritätisch in WIR umwandeln und diese bei den Teilnehmern ausgeben. Als aktives Geld trägt es keine Zinsen und zirkuliert deshalb permanent. In der Schweiz ist jeder dritte Mittelständler Mitglied der WIR-Bank.
Absolut fälschungssicher
Bezogen auf die Region lässt Gelleri den Vergleich mit dem Gallierdorf gelten: "Eine Verbundenheit zur Heimat muss schon vorhanden sein, damit so ein System funktioniert." Zudem kennen sich die Leute vor Ort sehr gut, so dass es sich herumspricht, wenn etwas funktioniert - und Fälscher chancenlos sind. "Es würde auffallen, wenn ein Fremder mit einer großen Menge Chiemgauer einkaufen würde", sagt Theresa Landstorfer. Die 17-Jährige ist für die Produktion der Scheine zuständig, die es zu einem, zwei, fünf, zehn und zwanzig Chiemgauern gibt. Mit Prägelogo, UV-Lichtkennung, aufgeklebten Quartalsmarken und zwei Unterschriften sind die Scheine ziemlich sicher. Manche sind sogar schon zu Sammlerstücken geworden.
Von diesem Engagement ist auch der Lehrer begeistert: "Die Mädchen sind selbstbewusster geworden", sagt Gelleri. "Sie verhandeln viel besser mit Geschäftsleuten als ich." Jede der sechs ist für einen Bereich wie Marketing oder Buchhaltung zuständig. Sieben Stunden pro Woche wird gearbeitet - die eine Hälfte fällt in den Unterricht, die andere wird der Freizeit geopfert.
Im Oktober wird das Chiemgauer-Team sein Konzept auf Kongressen und bei anderen Waldorfschulen in Deutschland vorstellen. Gelleris Traum ist es, dass es bald Girokonten für die Abrechnung in Chiemgauern gibt. Erste Gespräche mit Banken hat es schon gegeben. Aber zunächst muss die Gruppe verstärkt werden, denn die Chiemgauer-Schüler machen bald Abitur. Zwei Jungs werden gerade angelernt und eigentlich sollte es an Interessenten nicht mangeln, denn: Geld stinkt nicht, hieß es in der Antike. Womit man doch wieder bei den alten Römern wäre.
Sunday 12.October 2003, 07:59
W.Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Saechsische Zeitung:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=530114 Lokales Geld in Sachsen
Kamenzer sind im Kommen
Idee eines regionalen Gutscheins im Gewerbeverein vorgestellt – Ziel bekräftigt: Am 6. Dezember soll`s losgehen
Von Frank Oehl
Mit einem in hiesigen Längengraden einmaligen Projekt soll das lahmende Kamenzer Wirtschaftsleben neue Impulse erhalten. Die Resonanz auf die Idee einer Initiativgruppe um Wolfgang Kratochvil im Gewerbeverein war mutmachend: Der „Kamenzer“, eine Art lokales Wertpapier, könnte am 6. Dezember eingeführt werden.
Die Mitglieder des Kamenzer Gewerbevereins, zusammengekommen im Gasthof Thonberg, staunten jetzt nicht schlecht. Über das, was ihnen Wolfgang Kratochvil zu berichten hatte. Der Reisebüro-Experte war in den vergangenen Monaten per Internet weltweit in Klausur gegangen und hat die Idee einer lokalen oder auch regionalen Währung aufgegriffen: „Warum soll es nicht auch hier möglich sein, das hier verdiente Geld im regionalen Kreislauf aufzuwerten?“ Jeder Gewerbetreibende der Kreisstadt, die nun wirklich eine krisenbehaftete Entwicklung durchläuft, müsste doch genau daran Interesse haben, oder? So wurde der „Kamenzer“ kreiert, eine Art Freigeld, oder, um es nicht ganz so finanztauglich zu formulieren, ein Gutschein, der den Besitzer in ganz besondere Rechte versetzt. Nicht in Dresden oder Berlin, sondern in Kamenz und Umgebung. So etwas Ähnliches gibt es vielerorts in den Vereinigten Staaten, in der Schweiz, in Bremen oder im Chiemgau. Durchaus mit Erfolg, aber die Geschichte des kleinen Städtchens Wörgl in Österreich überzeugte die Kamenzer Geschäftsleute sogar, obwohl sie gescheiterte Geschichte ist. Hier hatte der Bürgermeister Michael Unterguggenberger nach einer Idee des Ökonomen Silvio Gesell 1932 einen so genannten „Arbeitswertschein“ als Freigeld gedruckt, um in ökonomischer Notlage lokale Projekte anzuschieben. Die Wertscheine gab es für alle kommunalen Arbeiten und Leistungen und waren mit einer Nutzungsgebühr von einem Prozent pro Monat versehen. Wer keinen Verlust machen wollte, gab ihn also innerhalb von vier Wochen wieder aus. Die vermehrte Zirkulation hatte überraschende Wirkungen. Innerhalb eines Jahres wurden zahlreiche Projekte der Stadt realisiert und damit die Arbeitslosigkeit um 25 Prozent gesenkt. Eine Brücke trägt noch heute die Plakette: „Erbaut mit Freigeld im Jahr 1933“. Schnell übernahmen Dörfer in der Nähe die Idee, in einem wurde aus dem Erlös ein Schwimmbad errichtet. Selbst der französische Ministerpräsident stattete dem „Wunder von Wörgl“ einen Besuch ab. Bald sprach Unterguggenberger vor einer Versammlung von Vertretern aus 170 Städten und Dörfern, und bald wollten 200 Gemeinden in ganz Österreich das System übernehmen. Damit war der Schilling an der Wurzel getroffen, die Zentralbank setzte per Gericht das Verbot des Notgeldes durch. Die zentrale Autorität hatte sich durchgesetzt nach dem Motto: „Ich allein bin der Retter der Menschen, die sich selbst vor Ort nicht helfen dürfen.“
Natürlich war damit das Experiment gescheitert. Und damit Missverständnisse gar nicht erst aufkommen: Kamenz will kein zweites Wörgl werden! Der Euro soll weiter leben – auch nach der Geburt des „Kamenzer“. Aber, so die Initiatoren: „Ein bisschen selbst helfen wollen wir uns schon!“ Auf rechtlicher Grundlage, wohlbemerkt. Das Prinzip zum Mitdenken: Der „Kamenzer“ wird eine Art Gutschein in verschiedenen Wertgrößen auf Euro-Basis. Wer ihn nutzen will, tritt kostenlos dem Verein „Kamenzer Regional e.V.“ bei – als Händler, Handwerker oder als deren Kundschaft. Der Kamenzer kann an Ausgabestellen zum Wert 1:1 erworben werden und verliert im Quartal zwei Prozent davon, die auf ein Rücklagenkonto kommen, mit dem die Betriebskosten des durch eine Schülerfirma getragenen Systems und auch gemeinnützige Projekte bezahlt werden. Gleichzeitig binden die Händler und Service-Anbieter ihr jetziges Rabattsystem oder ihr Sponsoring an das Freigeld. Wie, das soll jetzt eine Arbeitsgruppe um Klaus Lehmann erarbeiten.
Denn auch die Zeitschiene ist ehrgeizig. Animiert von der positiven Resonanz im Gewerbeverein will man bis 1. November eine Schülerfirma (die des Lessinggymnasiums?) als Betreuer aktivieren und die Vereinsgründung vorbereiten. Danach geht der Druck für die Gutscheine in Auftrag, bis Ende November stehen die so genannten Akzeptanzstellen und am 6. Dezember, also noch vor dem Weihnachtsgeschäft, erlebt der „Kamenzer“ unter großer öffentlicher Anteilnahme seine hoffentlich sanfte Geburt.
Nähere Infos bei Wolfgang Kratochvil, Leiter des Projektteams : 03578/390100, Mo - Fr 10 - 17Uhr
Tuesday 07.October 2003, 11:48
Centro Indev (indev@adinet.com.uy):
Todo está muy bien estudiado. Lástima que no conocen ni conocieron la ley natural que determina todo estudio sobre economía: el ciclo económico natural. Este hecho hace que toda especulación no sea más que eso: pura especulación.
La economía que conocen y reconocen no es más que la "química" previa a Lavoisier, o la "física" previa a Newton, o cualquiera de los miles de ejemplos que nos da la historia de la ciencia, sobre las ideas anteriores al descubrimiento que todo lo cambia.
Deben leer el libro "La naturaleza de la riqueza", de Alberto C. Sigales, donde se describe y constata dicho descubrimiento.
Tuesday 07.October 2003, 01:08
W. Roehrig (roehrig@geldreform.de):
Zum Artikel in Forbes:
meint folgende Quelle,
http://f23.parsimony.net/forum52169/messages/33751.htm
dass es sich bei der genannten jap. Quelle um ein "tittytainment"-Magazin handelt. Also nicht sehr serioes!
Folgende Quelle,
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/223677.htm weisst auf das Datumsformat bei Forbes hin. Der Artikel wurde demnach schon am 9. Juni 2003 bei Forbes veroeffentlicht, NICHT am 6. September 2003! Darauf weisst auch die URL des Forbes-Artikels hin!
Monday 06.October 2003, 18:14
W.Roehrig ():
Ab sofort werden die juengsten Eintraege hier im Gaestebuch an den Anfang gestellt. :-) Dank an W.S.!
Monday 06.October 2003, 11:24
R. Keller ():
Japan will Bargeld besteuern meldet Forbes unter:
http://www.forbes.com/2003/06/09/cz_bf_0609japan.html
Japan Weighs Radical Deflation Therapy
Benjamin Fulford, 06.09.03, 9:50 AM ET
Japan is considering taxing all cash and savings in an effort to force its people to spend their money or lose it, according to Shukan Gendai, a leading Japanese newsweekly.
The plan, as outlined in the magazine, calls for an annual tax of 3% to 5% on all savings and time deposits in the country. The aim of the move is to force Japanese savers to either buy consumer goods or put their money in stock, bonds or real estate to avoid what in effect would become a steep negative interest rate on their savings.
To stop people from simply hoarding cash, the magazine says the move would take place next April when the Japanese government plans to replace current currency with new, hard-to-forge bills. Old cash would be exchanged for new cash after the government takes a 3% to 5% cut and inventories how much people have stashed away.
If people fail to change their old bills before that time, they will become worthless pieces of paper. Needless to say, underground money held by gangsters, tax cheats and others would be forced into real estate, bonds or stocks.
The only other alternative would be for Japanese savers to take their money overseas, a move which would send a tsunami of yen onto world markets.
Since Japan has about $12 trillion in savings, this move, if implemented, could have massive repercussions. It would almost certainly end the 13-year Japanese equity bear market. It could also end deflation in the country.