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Ausstellung von Helmut Creutz: Gerechtes Geld - Gerechte Welt


H3

Die Ursache von inflationären Kaufkraftverlusten ist die überzogene Ausweitung der Geldmenge. Voraussetzung der Kaufkraftstabilität ist also eine gleichbleibende Anpassung der Geldmenge (Nachfrage) an die Leistung (Angebot). Diese Geldmenge kann jedoch nicht nur durch notenbankfinanzierte Staatsausgaben über Gebühr ausgeweitet werden (wie in manchen Ländern noch der Fall), sondern auch durch eine Übernachfrage der Wirtschaftspersonen nach Geld. Wird dieses zuviel nachgefragte Geld aus spekulativen Gründen zurückgehalten (gehortet), setzt der Entwertungsprozeß mit Verspätung ein.

In welchem Umfang auch heute noch - vor allem in Zeiten niedriger Zinsen - Bargeld über Gebühr nachgefragt und gehalten wird, zeigt die Grafik. So stieg in den Jahren 1986 und 1987 die Geldnachfrage bei den großen Scheinen überproportional an. In den nachfolgenden Jahren, bei steigenden Zinssätzen, wurden diese Überbestände wieder abgebaut


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Dieser Text wurde im Juli 1997 ins Netz gebracht von: W. Roehrig. Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.
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