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Ausstellung von Helmut Creutz: Gerechtes Geld - Gerechte Welt


B. Geld, Krieg und Frieden

B1

Die Frage von Krieg und Frieden hängt gleich auf mehrfache Weise mit der Geldordnung zusammen.

Einmal führt der Zins in Verbindung mit der zunehmenden Verschuldung zu einer immer größeren Ausbeutung und damit Verarmung der arbeitenden Menschen. Diese entladen sich allzuleicht in politische Unruhen und Aufstände, die oft zu grenzüberschreitenden Konflikten führen.

Zum zweiten versuchen die Verantwortlichen solchen Entwicklungen durch Wirtschaftswachstum zu begegnen, am Ende immer mehr im Bereich der Rüstung. Sowohl das zunehmende Rüstungspotential als auch die mit dem Wachstum verbundene Verknappung der Ressourcen beinhalten zunehmende Gefahren für den Frieden.

Zum dritten führen die Versuche, der Verschuldung und den Zinslasten durch Inflation der Währung auszuweichen, mittelfristig nur noch zu größeren wirtschaftlichen Problemen, wie wir überall verfolgen können. Davon wiederum versucht man häufig durch den Aufbau von Feindbildern abzulenken, was ebenfalls die Kriegsgefahren erhöht.


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Dieser Text wurde im Juli 1997 ins Netz gebracht von: W. Roehrig. Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.
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