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Ausstellung von Helmut Creutz: Gerechtes Geld - Gerechte Welt


A6

Vor dem Hintergrund der ungerechten Umverteilungsmechanismen muß neben dem Geldbereich auch der des Bodens erwähnt werden.

Obwohl der Boden, wie Licht, Luft und Wasser, eine von der Natur vorgegebene Lebensgrundlage ist, befindet er sich weitgehend in privater Hand. Da aber der Boden - im Gegensatz zu sonstigen Sachkapitalien - nicht vermehrbar ist, nimmt seine Knappheit und damit der Preis ständig zu. Als Folge davon werden die Bodenbesitzer immer reicher, ohne dafür eine Leistung einzubringen. Neben der Verzinsung des Bodenkapitals ist der Besitz also mit zusätzlichen Wertsteigerungen verbunden, die bei Verkäufen realisiert werden. Diese Wertsteigerungen des Bodens sind die Hauptursache für den Mietauftrieb in den Städten und den Tatbestand, daß der Traum vom eigenen Heim für Normalverdiener immer unerfüllbarer wird.

Diese Problematik des Bodeneigentums wird zwar in der Dritten Welt besonders deutlich. Aber auch bei uns müssen wir - wenn wir Gerechtigkeit schaffen wollen - die Bodenordnung ändern.


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Dieser Text wurde im Juli 1997 ins Netz gebracht von: W. Roehrig. Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.
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