WordPress läßt sich ohne viel Aufwand auf dem Login/Userpage-Server der ZEDAT installieren.
Schnelldurchlauf
- WordPress herunterladen.
- Auspacken.
- Konfigurationsdatei anpassen.
- Finetuning.
WordPress Installation im Detail
WordPress herunterladen
Die aktuelle WordPress-Version zum Selbst-Installieren gibt es unter:
Dort sind sowohl eine zip als auch eine tar.gz Version verlinkt. Dem Login-Server ist es egal, dort kann man beides auspacken. Nehmen wir also einfach das tar.gz:
Auspacken
Wie das heruntergeladene Archiv auf den Login-Server übertragen werden kann, steht zum Beispiel in Tip4U#22, siehe: http://www.zedat.fu-berlin.de/Tip4U_Web
Die WordPress-Dateien müssen in den Ordner “public_html” bzw. einem Unterordner davon landen. Nehmen wir mal an, der eigene Benutzername lautet “benutzer” und es gibt schon einen Ordner “public_html” in dem sich die “normale” Homepage befindet. Wir erstellen einen Unterordner namens “blog” in den das Blog (also die WordPress-Instanz) kommt.
Ich benutze dazu mal ein paar Kommandos direkt auf dem Server (das geht nach meinem Geschmack am schnellsten).
Wie dafür eine SSH-Verbindung zum “Fernsteuern” des Login-Servers hergestellt werden kann, steht zum Beispiel in Tip4U#03 (Windows) oder Tipu#73: (für MacOS User): http://www.zedat.fu-berlin.de/Tip4U_Allgemein
Wer will, kann natürlich auch die Webshell benutzen.
mkdir -p ~/public_html/blog cd ~/public_html/blog tar xvf ~/wordpress.tar.gz
Die obigen Kommandos setzen voraus, dass man eine interaktive Verbindung mit dem Login-Server hergestellt hat. Zunächst wird der Ordner “blog” angelegt, ggf. wird dabei gleich der Ordner “public_html” mit angelegt (falls noch nicht vorhanden). Dann wird in diesen neuen Ordner hinein gewechselt und daraufhin die (vorher hoffentlich erfolgreich übertragene) Datei mit dem WordPress-Archiv wird ausgepackt. Der Name (im Beispiel “wordpress.tar.gz”) muss natürlich entsprechend der aktuellen Version angepasst werden.
Konfiguration anpassen
Jetzt müssen noch ein paar Einträge in der Konfiguration angepasst werden, damit WordPress seine Datenbank anlegen und erreichen kann. Dazu sind folgende Informationen nötig.
- Name des Datenbank-Servers
- Name der Datenbank
- Name eines Datenbank-Users
- Passwort des Datenbank-Users
Diese Informationen können dem ZEDAT-Portal entnommen werden. Dort gibt es einen Menüpunkt namens “Datenbanken” im Bereich “Services” (wo man sich ggf. auch erst einmal eine eigene Datenbank “erklicken” kann, falls noch nicht geschehen).
Zum Thema “Datenbanken” siehe ggf. auch: http://www.zedat.fu-berlin.de/Datenbanken
Mit diesen Informationen bewaffnet, kann es an der Kommandozeile weiter gehen.
cd ~public_html/blog/ mv wp-config-sample.php wp-config.php nano wp-config.php
In den Ordner der WordPress-Installation wechseln, die Datei mit der Beispielkonfiguration “wp-config-sample.php” umbenennen in “wp-config.php” und diese dann editieren.
Die folgenden Zeilen (ziemlich am Anfang der Datei) müssen anhand der eigenen Daten aus dem Portal (siehe oben) angepasst werden.
define('DB_NAME', 'benutzer-db2'); define('DB_USER', 'benutzer-sql'); define('DB_PASSWORD', 'geheimUNDkomisch'); define('DB_HOST', 'usersql.zedat.fu-berlin.de');
Der einfache Editor, der im Beispiel benutzt wird heißt “nano”. Mit Strg-O wird gespeichert. Mit Strg-X wird der Editor beendet.
Diese Vorgehensweise (Beispiel-Datei kopieren und anpassen) stammt übrigens aus dem 5-Minuten Kochbuch von WordPress.
WordPress sollte damit mit dem Webbrowser erreichbar sein. Für den User “benutzer” würde die Adresse lauten:
- https://userpage.fu-berlin.de/benutzer/blog/wp-admin/install.php
Wenn das klappt, kann der Rest im Browser konfiguriert werden.
Finetuning
Damit WordPress sinnvoll auf dem Userpage-Server läuft, muss noch eine Erweiterung installiert werden, die die Redirect-Fuktion beeinflusst. Siehe dazu:
Viel Erfolg! 🙂
Leave a Reply