Vorgesehen sei ein Programm, das die Öffentlichkeit in der Region »über Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie - mit dem in den Hochschulen vorhandenen Fachwissen - über Hintergründe aktueller Ereignisse« informiert. Studierende aller Hochschulen und Fachrichtungen sollen »Macher« des Programms werden, »entsprechendes Training« die Programmqualität sicherstellen.
Ende Februar hatte der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) den Universitäten eine »letzte Frist« bis Ende Mai gesetzt. Bis dahin sollte ein verbindliches Konzept mit einer »Konkretisierung von Trägerschaft, Finanzierung und Programm« vorliegen. Dem Uniradio soll täglich eine Sendestunde auf der Frequenz 87,9 MHz zur Verfügung stehen. Auf dieser Frequenz sendet seit dem 13. Mai das deutsch-amerikanische Gemeinschaftsprojekt Radio Charlie. Die Medienräte hatten aufgrund der Verzögerung den Interessen von Radio Charlie ein stärkeres Gewicht eingeräumt (Kifu 18/95 und 93/94). (mr)