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Grundlagen der Ernährung

Unsere Nahrung besteht hauptsächlich aus Wasser, Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten und Ballaststoffen. Einen sehr kleinen aber keineswegs für unsere Gesundheit unbedeutenden Teil nehmen Mineralien, Vitamine und Spurenelemente ein. Kohlenhydrate, Proteine und Fette machen den Nährwert eines Lebensmittels aus. Während der Verdauung gelangen sie ins Blut und dienen dort zur Energiebereitstellung. Dabei liefern die Fette am meisten Energie. Aus einem Gramm Fett gewinnt der Körper etwa 9 kcal. Bei den Kohlenhydraten und Proteinen sind es nur jeweils etwa 4 kcal. Alle drei dieser Stoffe sind wichtige Bestandteile einer gesunden Ernährung. Grundlage vieler Diäten ist die Reduzierung oder gar der Verzicht auf einen der drei wichtigen Nährstoffe. Gerade die Fette haben seit langer Zeit einen schlechten Ruf. Dabei sind sie lebenswichtiger Bestandteil der Nahrung und sollten aus ihr keinesfalls weggelassen werden. Ebenso verhält es sich mit den Kohlenhydraten, die wichtiger Bestandteil des Fettstoffwechsels sind. Langfristig kann nur eine ausgewogene Mischkost eine gesunde Ernährung darstellen. Fü die richtige Zusammenstellung sollte man im Zweifelsfall eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen.

Energiebilanz

Nach dem Energieerhaltungssatz kann Energie nicht erzeugt werden oder verloren gehen. Es kann lediglich eine Energieart in andere umgewandelt werden. Bei jeder Bewegung die ein Mensch ausführt, sei es auch nur das Schlagen des Herzes, wird die im Körper gespeicherte Energie in kinetische Energie umgewandelt. Dafür sind die Muskeln zuständig. Vergleichbar ist das mit einem Auto, in dem der Motor die Energie aus dem Benzin in Beschleunigung des Wagens umwandelt. Ähnlich wie das Auto einen Benzintank zur Speicherung der Energie besitzt, hat der menschliche Körper Energiespeicher. Der größte Teil ist in Form von Körperfett gespeichert. Ein kleinerer Teil ist als Glykogen, das aus den Kohlenhydraten gebildet wird in den Muskeln und in der Leber gespeichert.

Die Energie, die über die Nahrung aufgenommen wird gelangt ins Blut und deckt dort den aktuellen Energiebedarf. Überschüssige Energie wird in den Depots gespeichert. Stellt man danach eine Bilanz der aufgenommenen und bentötigten Energie über den Tag auf, ergibt sich eine positive oder negative Energiebilanz. Wird auf Dauer mehr Energie aufgenommen als vom Körper benötigt wird, spricht man von positiver Energiebilanz; der Körper speichert mehr und mehr Energie in seinen Depots. Im Falle der negativen Energiebilanz wird dem Körper weniger Energie zugeführt als er benötigt; um das auszugleichen wird Energie aus den Speichern gewonnen. Beim Beispiel des Autos bedeutet das, dass der Tank irgendwann leer sein wird, wenn man zu selten zur Tankstelle fährt.

Aus dieser Tatsache lässt sich die einzige wirklich wichtige und richtige Regel ableiten, die bei jeder Diät befolgt werden muss:

Nimmt man langfristig weniger Energie (Kalorien) auf als man verbraucht, nimmt man unweigerlich ab.

Nimmt man langfristig mehr Energie auf als man verbraucht, nimmt man zu!

Viele Diäten wollen einem weis machen, es käme nicht darauf an wieviel man isst, sondern was man isst. Für den reinen Abbau der Fettspeicher ist aber in erster Linie eine negative Energiebilanz entscheidend, also wieviel bzw. wie wenig man isst. Das erklärt auch die Vielzahl der verschiedenen Diäten, die alle, zumindest beim kurzfristigen Ziel ein paar Kilos abzubauen, erfolgreich sein können. Theoretisch könnte man sich ausschließlich von Pommes Frites oder Schokolade ernähren und dabei abnehmen. Solange man nur damit weniger Energie aufnimmt, als man benötigt. Vom gesundheitlichen Aspekt ist solch ein Ernährung allerdings natürlich nicht zu empfehlen. Langfristig ist nur eine augewogene Ernährung und für eine ausreichende Fitness auch zumindest ein wenig Sport empfehlenswert.