Alkje Moritz


AK Prof. Dr. Pertz
Experimentelle Pharmakologie

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Forschung:

Estrogenrezeptor-unabhängige Wirkungen von Estrogenen: Typ-II-Estrogenen auf die vaskuläre Kontraktilität und Vergleich mit den genomischen Effekten in verschiedenen Zellsystemen.

Neben der Eigenschaft, die Konzentration der Low-density-Lipoproteine (LDL) im Plasma zu senken, schreibt man den Estrogenen eine direkte Beeinflussung des kardiovaskulären Systems zu. Estrogene können den Gefäßtonus über mindestens 2 Mechanismen modulieren. Zum einen sind sie in der Lage, Gefäße endothelabhängig durch die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) zu erweitern. Zum anderen können Estrogene den glatten Gefäßmuskel auch direkt – also endothelunabhängig – relaxieren. Wie in Experimenten mit dem ERα- und ERβ-Rezeptorantagonisten ICI 164384 an Gefäßen von Wildtyp- und ER-Knockout-Mäusen gezeigt werden konnte, scheinen die klassischen kernständigen Estrogenrezeptoren ERα und ERβ nicht für die Estrogen-induzierte endothelunabhängige Vasodilatation verantwortlich zu sein. Zahlreiche Studien sprechen vielmehr dafür, dass Estrogene ihre gefäßerweiternde Wirkung an der Zellmembran durch Hemmung des Ca2+-Einstroms in die glatte Muskelzelle entfalten.

Im Rahmen des unserer Untersuchungen soll die vasodilatatorische Wirkung von Typ-I- und Typ-II-Estrogenen in funktionellen in vitro-Studien an Blutgefäßen des Schweins sowie die genomischen Effekte in verschiedenen Zellsystemen untersucht werden.

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Publikationen:

Originalarbeiten/ Patente:

Abstracts/ Poster/ Vorträge:

  1. Moritz A., Gust R., Glusa E. & Pertz H.H. (2005).
    Raloxifene Relaxes Porcine Coronary Arteries via Blockade of L-Type Calcium Channels. Involvement of the p38 MAPK Pathway
    Naunyn Schmiedebergs Arch. Pharmacol. 371 (Suppl.1):R86
    46. Frühjahrstagung der DGPT, Mainz, 15.-17. März 2005
    Poster (pdf)
     
  2. Moritz A., Gust R., Glusa E. & Pertz H.H. (2004)
    Raloxifene Induces Relaxation in Pig Coronary Arteries via Blockade of L-Type Calcium Channels
    Jahrestagung der DPhG, Regensburg, 6. - 9. Oktober 2004
     

 

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Kontakt:

Alkje Moritz
Freie Universität Berlin
Intitut für Pharmazie
Königin-Luise-Str. 2+4
14195 Berlin

Tel: 030 838 55570

 

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