Die folgenden vier Bilder zeigen jeweils den Bärenhuegel nahe Weimar.

(Fotos S.Kämpfe)

Der Bärenhügel mit seiner Baumgruppe in den verschiedenen Jahreszeiten, einmal winterlich verschneit und bereift, ...

Die Jahreszeiten werden verursacht durch die in unseren Breiten stark unterschiedliche Sonneneinstrahlung. In Berlin steigt die Sonne zu Weihnachten z.B. nur 14 Grad über den Horizont, in Juni erreicht sie eine Höhe von 61 Grad. Daher kann die Sonne auch im Winter täglich wenigstens einige Stunden lang Wärme liefern, also erheblich mehr als im sonnenlosen Polargebiet. Im Sommer jedoch heizt sie nicht so stark auf wie in den Tropen, wo die Sonne immer viel höher steigt als bei uns und dort somit erheblich mehr Wärme bringt. Die Folge ist, daß in unseren Breiten der Winter zwar ausgeprägt ist - aber nicht so stark wie weiter nördlich, der Sommer ebenso markant ist, aber natürlich weit weniger heiß ist als im Bereich der Subtropen und Tropen. Und zwischen diesen beiden Jahreszeiten liegen lange Übergangsbereiche, in denen sich warme und kalte Perioden abwechseln: Der Frühling und der Herbst.

... zum anderen beim höheren und wärmenden Frühlings-Sonnenstand abtauend, ...

... im Sommer bei großer Wärme kann der Abendhimmel hinter ihm großartig wirken, ...

Das Markante an den Übergangsjahreszeiten in Mitteleuropa ist die Tatsache, daß während dieser Perioden die Änderung der Temperatur relativ langsam verläuft. Vergleichsweise kurz sind sie dagegen z.B. im polaren Lappland, wo oft der Schnee bis zum Mai liegt, innerhalb von 14 Tagen kann es dann zu warmem Sommerwetter umkippen - und im Herbst schneit es meist schon im September wieder. Mitteleuropa liegt im Bereich einer geografischen Region, in der sowohl Winter und Sommer als auch Frühling und Herbst jeweils etwa drei Monate dauern - was in den meisten Gebieten der Erde nicht der Fall ist!

Zu erklären ist dies mit der hohen (in Äquatornähe) oder mangelnden (im Polargebiet) Sonnenstrahlung.

... und im Herbst jenseits der abgeernteten Felder erscheint er klein im Vergleich zu den aufziehenden Wolken.

 

Frühjahrswolken

(Screenshot aus einem Video von Carsten Lindemann. Das eigentliche Video finden Sie lediglich in der CD-ROM-Version der "Vier Jahreszeiten".)

Über das Gebirge hinweg weht starker Wind, der milde Luft heranführt. In Lee der Gebirge entstehen Wogenwolken (Fachausdruck Lenticularis), die Föhn und Schneeschmelze kennzeichnen.