Am 1. April 1995 wurde der neue Fachbereich Humanmedizin aus der Taufe gehoben, hervorgegangen aus den bisherigen Fachbereichen Grundlagenmedizin und Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin. Grundlage dieser Fusion ist das Gesetz über die Neuordnung der Hochschulmedizin in Berlin (UniMedG). Es schreibt auch die Zusammenführung des Universitätsklinikums CharitŽ und des Virchow-Klinikums bis zum 1. Januar 2000 unter dem Namen "Universitätsklinikum CharitŽ der Humboldt-Universität" fest.
Beide Fusionen haben erhebliche Veränderungen in der Berliner Hochschulmedizin zum Ergebnis: Berlin hat nur noch zwei seiner drei und die Freie Universität nur noch eins seiner zwei Universitätskliniken. Drei der Wissenschaftlichen Einrichtungen des Rudolf-Virchow-Klinikums, die Psychiatrische Klinik und die Institute für Pharmakologie und für Toxikologie und Embryopharmakologie bleiben jedoch Bestandteil der Freien Universität und komplettieren den neuen Fachbereich.