Studierende
Warum FU?
Im Wintersemester 1997/98 waren an der FU 43.393 Studierende
immatrikuliert. Damit macht die FU so mancher Kleinstadt in Deutschland
zahlenmäßig Konkurrenz. Grund genug einmal zu erfragen, warum
sich Studierende gerade für die FU entschieden haben - schließlich
gibt es in Berlin noch zwei weitere Universitäten. Lockt etwa der
legendäre Ruf der FU? Läßt es sich im grünen Dahlem
idyllischer studieren als inmitten der Stadt? Vielleicht bietet die FU
auch Exotenfächer an, die es anderswo gar nicht oder nur eingeschränkt
gibt? Oder kommen die Studierenden hauptsächlich wegen der Stadt,
da Berlin eine aufregende Metropole ist? Karin Dobelmann und Sylvia Marschall
gingen der Sache auf den Grund und trafen auf folgende Meinungen:
Inka Bosch, 21 Jahre
(2. Sem. Germanistik, Psychologie, Publizistik): "Ich wollte unbedingt
nach Berlin, weil die Stadt schon immer mein Traum war und mein Freund
auch in der Stadt wohnt. Mir gefällt vor allem das Kulturleben in
der Stadt. Man kann so vielen Interessen nachgehen. An der Universität
stören mich vor allem die Kürzungen, das Angebot an Seminaren
wird dadurch ständig weniger".
Jean-Pierre Hélier, 24 Jahre
(Germanistik): "Ich studiere an der FU, weil ich es für die beste
Wahl hielt. Ich komme aus Frankreich und hatte drei Universitäten
zur Wahl. Besonders gut finde ich die Bibliotheken an der FU und die Wahlmöglichkeiten
bei den Seminaren".
Robert Coordes, 24 Jahre
(4. Sem. Psychologie, Soziologie, Philosophie): "Vor zwei Jahren bin ich
von Aurich nach Berlin gewechselt, weil in dieser Stadt ständig etwas
passiert, sie lebt und entwickelt sich immer weiter. An der FU bin ich
gelandet, weil ich hier einen Studienplatz erhalten habe. Langsam finde
ich sogar Gefallen an der Anonymität und der Weitläufigkeit hier.
Das Studium selbst finde ich unpragmatisch, starr und festgewachsen. Psychologie
sollte sich mit Menschen und nicht mit Büchern beschäftigen."
Sören Wendt, 25 Jahre
(4. Sem. Vergleichende Musikwissenschaft): "Mein Fach wird nur hier an
der FU angeboten. Ich hatte also keine Wahl".
Agneßka Kujawa-Riese, 26 Jahre
(7. Sem. Germanistik, Soziologie): "Vor 4 1/2 Jahren bin ich von Polen
nach Berlin gezogen, um Deutsch zu lernen. Berlin habe ich wegen der Nähe
zu meiner Heimat gewählt. Ich wollte an die FU, weil es eine 'freie'
Uni sein sollte. An der FU schätze ich die große Auswahl und
das freie - nicht schulische - System. Was mir weniger gefällt ist
die Anonymität."
INFOS
Unter dieser Adresse können sich Studierende und andere Interessierte
im Internet kostenlos über ein wirtschaftswissenschaftliches Studium
oder allgemein zum Thema Wirtschaft informieren. Das umfangreiche Angebot
beinhaltet Rubriken wie Studium, Hochschulen, Bücher/ Zeitschriften
und Beruf/ Karriere sowie die Möglichkeit zur Internet-Suche. Die
Studierenden können sich so problemlos und universell über ihr
Studium informieren, Adressen und Zugangsmöglichkeiten an Hochschulen
erfahren, ihr Studium planen und mit Unternehmen in Verbindung treten.
Aber auch für Unternehmen ist WiWi-Online zur Informationsbeschaffung
und zur Kontaktaufnahme mit Studenten der Wirtschaftswissenschaft interessant.
Für Fragen und Anregungen stehen die Administratoren von WiWi-Online
unter info@wiwi.de zur Verfügung.
Multimedia Transfer '99
Zum vierten Mal schreibt die Akademische
Software Kooperation (ASK) an der Uni Karlsruhe den Nachwuchswettbewerb
"Multimedia Transfer" für Studenten, Absolventen und Wissenschaftler
aus. Bis zum 30. Oktober 1998 können Arbeiten aus den Bereichen Multimedia
und Internet zu den Themengebieten Lernsoftware für Schule/ Hochschule;
Weiterbildung; Virtual Reality; Animation/ Creative Design; Tools; Innovationen
eingereicht werden. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Geld- und Sachpreise
im Gesamtwert von 70.000 DM sowie persönliche Kontakte zur Wirtschaft.
Informationen und Anmeldung unter http://www.ask.uni-karlsruhe.de/transfer99;
Kontaktadresse: ASK, Universität Karlsruhe, Barbara Plesch, Tel.:
(07 21) 6 08 48 73; e-mail:
transfer@ask.uni-karlsruhe.de.
USable?
Die Körber-Stiftung schreibt in diesem
Jahr den neuen USA-Wettbewerb `Transatlantische Ideen-Wettbewerb USable'aus.
Dieser Wettbewerb richtet sich an alle, die im Rahmen eines Schul-, Studiums-
oder Arbeitsaufenthaltes, aber auch während des Urlaubs in den Vereinigten
Staaten auf eine orginelle Idee stoßen, die auch in Deutschland zur
Lösung von wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Problemen beitragen
könnte. Die besten Vorschläge werden mit Preisen im Wert von
300.000 DM prämiert. Der Wettbewerb ist zunächst auf zwei Jahre
angelegt. Einsendeschluß ist jeweils der 31. Dezember 1998 bzw. 1999.
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen sind im Internet unter http://www.
usable.de zu finden oder können bei der Körber-Stiftung angefordert
werden: Körber-Stiftung, USable, 21027 Hamburg, Tel.: (0 40) 72 50-44
75, Fax.: (0 40) 72 50-39 22.
Ihre
Meinung: