THEATER/ STUDIEN '98 im Theater am Halleschen Ufer

Vorhang auf!




Ein Beitrag des Instituts für Theaterwissenschaft an den kulturellen Feierlichkeiten zum 50jährigen Jubiläum der FU ist das Internationale Theater/Studenten-Festival THEATER/STUDIEN '98.
In der Zeit vom 26. Juni bis 4. Juli 1998 werden im Theater am Halleschen Ufer sechs Theaterprojekte von und mit Studierenden aus Deutschland und von Partneruniversitäten der FU aus der ganzen Welt auf die Bühne gebracht. Ziel dieses Theaterfestivals ist es, eine Brücke zwischen dem professionellen Theater und den studentischen Theaterprojekten, deren Blick auf die Realität, ihren Umgang mit Theater als einer bereits bestehenden künstlerischen Praxis und ihren ästhetischen Praktiken zu schlagen. Weiterhin wollen die THEATER/STUDIEN '98 auch nach den Beziehungen zwischen der theoretischen und der praktischen Auseinandersetzung mit Theater fragen. Es soll eine Plattform für einen Diskurs über die Impulse, Einflüsse und Fragen, die Theater - Theorie sowie Theater - Praxis sich gegenseitig bieten, darstellen. Und schließlich soll im Rahmen des Festivals die Frage nach dem Stellenwert einer wissenschaftlichen Ausbildung für das kulturelle Schaffen gestellt werden: Bieten nicht gerade die Universität und ihre Institute den Freiraum und die Möglichkeiten zur Innovation, Reflektion und Entwicklung jenseits des künstlerischen Marktes? Deshalb gehört zum Programm des Festivals neben den Aufführungen auch das Publikumsgespräch, in dem mit einem Vertreter oder einer Vertreterin aus dem Theater und aus der Wissenschaft über das Theater diskutiert wird. Mit einem Abschlußfest am 4. Juli endet das Festival.
Das Theater/ Studenten-Festival findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt - zu hoffen bleibt, daß es sich in den nächsten Jahren zu einer regelmäßigen Aktivität etablieren wird.

I. K.

Informationen sind im Institut für Theaterwissenschaft bei Bettina Masuch und Swantje Neumann unter Tel.: 824 001 38, Fax: 824 001 11 erhältlich. Karten können beim Theater am Halleschen Ufer, Tel: 251 09 41 und im Podewil, Tel.: 24 74 97 77, vorbestellt bzw. erworben werden.


Programm

  • 26.06.   ERÖFFNUNG

  • 20.00 Uhr  im Foyer
     
  • 26.06.  USA, New York

  • ca. 21.00 Uhr  Columbia University, School for the Arts:
     "Caucasian Chalk Circle" by Bertolt Brecht,
    directed by Andrei Serban and Nikolaus Wolcz
     
  • 27.06.  USA, New York

  • 20.00 Uhr  Columbia University, School for the Arts:
    "Caucasian Chalk Circle" by Bertolt Brecht
    im Anschluß  Publikumsgespräch
     
  • 28.06.  Vortrag Prof. Dr. Wirth

  • 18.00 Uhr
     
  • 28.06.  Deutschland, Gießen

  • 20.00 Uhr  Justus-Liebig-Universität, Inst. für Angewandte Theaterwissenschaft
    "Things That I Used to Do"
    Konzept und Inszenierung: She She Pop
    im Anschluß  Publikumsgespräch
     
  • 29.06. Universität Hildesheim, Institut für Medien - und Theaterwissenschaft:

  • 20.00 Uhr  Arbeitspräsentation
    "9 Reisen in die Welt der theatralen Zeichen unter Anleitung der  Herren Artaud, Craig, Barthes, Meyerhold, Genet, Kleist und Brecht"
     
  • 30.06.  Kanada, Toronto

  • 20.00 Uhr  York University, Faculty of Fine Arts
    "Raised in Captivity" by Nicky Silver
    directed by Paul Lampert
     
  • 01.07.  Kanada, Toronto

  • 20.00 Uhr  York University, Faculty of Fine Arts
    "Raised in Captivity" by Nicky Silver
    directed by Paul Lampert
    im Anschluß  Publikumsgespräch
     
  • 02.07.  Belgien, Brüssel

  • P.A.R.T.S., Theatre School by Anne Teresa de Keersmaeker
    20.00 Uhr  Less than a moment
    22.00 Uhr   Elea: Sphingein
    im Anschluß  Publikumsgespräch
     
  • 03.07.  Abschlußdiskussion

  • 18.00 Uhr  "Theorie oder Praxis"
     
  • 03.07.  Brasilien, Sao Paulo

  • 20.00 Uhr  Escola de Arte Dramática - ECA/USP
    "The book of unquietness"
    Regie: William Pereira
    im Anschluß:   Podiumsdiskussion
     
  • 04.07.  Abschlußfest

  • auf dem FU-Campus

    Die Theater/Studien werden veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Theater am Halleschen Ufer und mit Unterstützung des Amerika Hauses, dem Brasilianischen Kulturinstitut, Berlin und der Landesbank Berlin.


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