NFOTHEK


10 Jahre Tschernobyl

"10 Years after the Chernobyl Disaster - Electricity in Eastern Europe" lautet der Titel eines kürzlich erschienenen umfangreichen Readers zum Thema Strom- und Atomwirtschaft in den osteuropäischen Staaten. Einer der beiden Herausgeber ist Lutz Mez, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Umweltpolitik der FU. Die 15 in englischer Sprache verfaßten Originalbeiträge osteuropäischer Autoren enthalten außer einem umfangreichen Datenteil Ü Energieerzeugung- und verbrauch, Emissionen Ü auch detaillierte Informationen zu den einzelnen osteuropäischen AKW. Kontaktadresse: Heinrich-Böll-Stiftung, Brückenstraße 5 - 11, 50667 Köln, Tel.: 0221 / 2071100,

Salzer-Preis für Krebsforschung

Erstmals wird dieses Jahr der Dr.-Emil-Salzer-Preis für Krebsforschung des Landes Baden-Württemberg vergeben. Der Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums schreibt den mit 20.000 Mark dotierten Preis für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung mit Schwerpunkt molekulare Genetik des Krebses aus. Berücksichtigt werden Arbeiten aus Forschungsinstituten der BRD, die in den letzten fünf Jahren veröffentlicht wurden oder zur Veröffentlichung angenommen wurden. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 1996. Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge an: Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg. Mehr Infos unter: 06221-42-28 54.

Preis für politische Publizistik

Das Thema des Nachwuchsförderpreises für politische Publizistik der Hanns-Seidel-Stiftung lautet dieses Jahr: "Vernetzte Gesellschaft: Wie verändern Informations- und Kommunikationstechnologien unser Leben?" Studierende und Doktoranden aller Fachbereiche sind aufgerufen, zweimal je 1.000 DM und jeweils einmal 3.000 DM und 5.000 DM für einen maximal zwölf Schreibmaschinenseiten (40 Zeilen a 60 Anschläge pro Seite) langen Aufsatz zum Thema zu kassieren. Die Aufsätze müssen in deutscher Sprache abgefaßt sein und einen klaren Themenbezug zum politischen System der BRD aufweisen. Einsendeschluß ist der 4. November. Also: Text mit Immabescheinigung an die Hanns-Seidel-Stiftung, Akademie für Politik und Zeitgeschehen. Postfach 19 08 46, 80608 München (Tel. 089/1258-215).

Nazipropaganda ausgestellt

Während eines Studienaufenthaltes im weißrussischen Minsk durchforsteten Politologie-Studenten und -Studentinnen des Otto-Suhr Instituts bis dahin unzugängliche Archive und entdeckten dort unter anderem Nazi-Propaganda-Material. Mit Plakaten und Flugblättern sollte damals die Bevölkerung für eine Zusammenarbeit mit den Deutschen gewonnen werden. Die Dokumente kamen mit Unterstützung der Minsker Museen und der Staatsuniversität von Belarus zu Tage, mit der das OSI seit vier Jahren durch ein Austauschprogramm verbunden ist. Nun werden die Funde in einer Ausstellung als Teil der "Weißrussischen Tage" der VHS Steglitz gezeigt.





Auf dem Sprung nach Australien

Das akademische Auslandsamt verweist auf ein Direktaustauschprogramm der FU mit der australischen Monash University und der University of Melbourne. Es stehen für das Studienjahr 1997 voraussichtlich sechs Plätze mit Studiengebührenerlaß zur Verfügung. Die restlichen Kosten müssen selbst oder vom BAföG-Amt übernommen werden. Voraussetzungen für eine Nominierung sind ein abgeschlossenes Grundstudium und sehr gute Englischkenntnisse. Bewerbungen müssen bis zum 10. Juni beim Akademischen Auslandsamt der FU eingegangen sein. Adresse und Öffnungszeiten siehe oben.

Gewußt wo, wohin und wie

Der neue Stipendienführer des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) liegt nun vor und trägt den Titel "Studium, Forschung, Lehre im Ausland, Förderungsmöglichkeiten für Deutsche". Auf 345 Seiten können sich Studierende, Graduierte und Wissenschaftler darüber informieren, welche Quellen sie für die Finanzierung ihres Auslandsaufenthaltes anzapfen können. Zu erhalten ist der Führer z.B. beim Akademischen Auslandsamt (siehe oben).

Mit Fulbright Power in die United States

Die binationale Fulbright-Kommission vergibt Teil- und Vollzeit Stipendien für deutsche Studierende und Graduierte, die im akademischen Jahr 1997/98 einen Studienaufenthalt in den USA planen. Die Vollzeit-Stipendien decken Kosten wie Studiengebüren und Lebensunterhalt, Teilzeit-Stipendiaten müssen ca. 7.000 DM aus eigener Tasche drauflegen. Die Altersgrenze liegt bei 35, Bewerbungs-Deadline ist der 31. Mai 1996. Studierende erhalten die Bewerbungsunterlagen beim Auslandsamt (siehe oben). Graduierte wenden sich direkt an die Fulbright-Kommission in: 53177 Bonn, Theaterplatz 1A.

Komm mit nach Tokio

Mit diesem Motto wirbt das TU-Lokalkomitee der internationalen Studentenorganisation AIESEC für eine zehntägige Studienreise nach Japan. Anlaß ist das 4. Japanisch-Deutsche Studentenenforum, das vom 29. Juli bis zum 2. August stattfindet. Mehr Infos bei AIESEC an der TU, Uhlandstraße 4-5 (WW 015), 10623 Berlin, Tel.: 314-22549. E-Mail: forum96@srvmp31.ww.tu-berlin.de
WWW: http://otto.ww.tu-berlin.de/~aiesec/projekte/japan.html

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