FU-Präsident Gerlach und KIA-Vorstand Kim Sun-Hong unterzeichneten den Vertrag
Die KIA-Gruppe, zweitgrößter Automobilherstelller Südkoreas, und die Freie Universität haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Danach sollen ab Oktober diesen Jahres regelmäßig junge KIA-Führungskräfte für drei Semester an die Freie Universität kommen, wo sie Deutsch lernen, aber auch deutsche Kultur und Politik, Wirtschaft und Geschäftsgebaren kennenlernen sollen.
Im dritten Semester sind Kurse in Management und Recht oder auch - für Techniker - am Institut für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität vorgesehen. Die Koreaner, die nicht älter als 30 Jahre sein werden, werden später in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum eingesetzt.
Im Gegenzug hat KIA die Förderung der Koreastudien an der Freien Universität zugesagt. Vorgesehen ist die Einrichtung eines "KIA-Lehrstuhls für Koreastudien" für zunächst fünf Jahre. Schwerpunkt der Lehre sollen Wirtschaft, Management, Technologie und Forschung Koreas sowie die Beziehungen dieses Landes zur Europäischen Union sein. Außerdem wird KIA sein Praktikumsprogramm für FU-Studenten öffnen.
Das Abkommen, das das erste seiner Art zwischen einem südkoreanischen Konzern und einer Hochschule in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa ist, wurde von KIA-Vorstand Dr. h.c. Kim Sun-Hong und FU-Präsident Johann W. Gerlach unterzeichnet.
Anläßlich des Besuchs in der Freien Universität ist Kim Sun-Hong auch mit dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen zusammengetroffen.
FU:N