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Die Namenspatronin: Margherita von Brentano
Für herausragende Projekte und Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der FU soll künftig - erstmals bereits in diesem Jahr - an der Freien Universität der "Margherita von Brentano-Preis" vergeben werden. Er ist mit 20.000,- DM dotiert.
Auswahlkriterium ist die besondere Innovation und die tatsächlich frauenfördernde Wirkung eines Projekts oder einer Maßnahme. Bewerben um den Preis können sich sowohl einzelne Mitglieder als auch Gruppen von Mitgliedern oder Organisationseinheiten der Freien Universität.
Mit dem Preis soll das durch die Frauenförderrichtlinien vorhandene Anreiz- und Sanktionssystem, das sich auf die Förderung von Wissenschaftlerinnen beschränkt, ergänzt werden.
Auf Vorschlag des Zentralen Frauenrates der Freien Universität, der sich je zu einem Viertel aus Professorinnen, Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, Studentinnen und sonstigen Mitarbeiterinnen zusammensetzt, wird der Preis vom Präsidenten oder der Präsidentin der Freien Universität vergeben werden.
Das Preisgeld darf nur für auch haushaltsrechtlich zu vertretende Zwecke verwendet werden, also beispielsweise für Tagungen, Reisekosten oder auch Werkverträge.
Margherita von Brentano, die am 21. März dieses Jahres verstorbene Philosophie-Professorin, war von 1970 bis 1972 erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin. Bereits 1963 befaßte sie sich mit der Situation der Frauen und dem Bild der Frau an der Universität. Mit analytischer Präzision sezierte sie damals die von Männern dominierte Wissenschaftswelt.
FU:N
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