NFOTHEKNFOTHEKDer Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat unter dem Titel "Studium, Forschung, Lehre - Förderungsmöglichkeiten für Deutsche im Ausland 1996/97" den neuen Auslandsstipendienführer veröffentlicht. Auf 365 Seiten erhalten Studierende, Graduierte und Wissenschaftler Auskunft über die Förderungsmöglichkeiten beim Studieren und Forschen im Ausland. Zudem enthält der Band Hinweise auf Förderungsmöglichkeiten von Auslandsaufenthalten nach dem Bundesausbildungsförderungs- gesetz (BAföG) sowie im Rahmen der entsprechenden Programme der Europäischen Union und anderer Organisationen. Über die Förderung von Studien- und Forschungsaufenthalten in Großbritannien und in den USA informieren zwei zusätzliche Broschüren.
Zu erhalten sind die Publikationen bei allen Akademischen Auslandsämtern der deutschen Hochschulen.
Mit dem Gerhard-Hess-Programm ermöglicht die DFG jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe und die Sicherung ihrer Forschung für einen Zeitraum bis zu 5 Jahren. Maximal 200.000 DM / Jahr können für Personal, Apparate, Reisen etc. bewilligt werden. Interessenten für das kommende Jahr müssen nach dem 1.1. 1961 geboren und habilitiert sein bzw. eine der Habilitation gleichwertige Arbeit geleistet haben sowie einen gesicherten Lebensunterhalt für die voraussichtliche Dauer der Förderung nachweisen können. Der Antrag muß bis zum 19.Juni 1995 bei der DFG eingehen. Ein Merkblatt kann bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Referat III 0 3, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Tel.: 0228/885-2505 (2577), angefordert werden.
Das diesjährige Programm der Europäischen Sommerakademie, richtet sich an alle Studierende und Wissenschaftler - Innen, die sich für die Entwicklung der EU interessieren. Neben zahlreichen Vorträgen findet eine einwöchige Informationsreise an die Institutionen der EU statt. Die Tagung - auf der Arbeitskontakte geknüpft und persönliche Beziehungen aufgebaut werden können - findet vom 6. - 26. August 1995 in Bonn-Bad Godesberg statt. Anmeldeschluß ist
Jüngeren Wissenschaftlern aus Mittel- und Osteuropa (bis 38 Jahre) soll durch ein Stipendienprogramm der Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften die aktive Teilnahme am Lehrbetrieb einer deutschen Hochschule ermöglicht werden. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich Hochschullehrer aus der Bundesrepublik Deutschland. Voraussetzungen für die Bewerber sind Abschluß einer Promotion mit dem Ziel einer Habilitation, praktische Erfahrung in Forschung und Lehre, sowie ausreichende deutsch ggf. englische Sprachkenntnisse. Die betreffenden Länder sind: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ungarn und im Einzelfall Albanien. Von der Bewerbung ausgeschlossen ist die Fachrichtung klinische Medizin. Das Programm läuft bis 1998. Die Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden. Die Fristen für die Antragstermine enden jeweils am 30. Juni und 31. Dezember des Jahres.
Nähere Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle der Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften, Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz, Tel.: 06131/573735, FAX.: 06131/51316.
"Die Kunst des Werbens" ist das Thema der diesjährigen 6. Europäischen Sommerakademie Film und Medien der Akademie der Künste. Vom 29. Juni bis zum 21. Juli 1995 werden Workshops und Colloquien für das Fachpublikum angeboten. Für interessierte Laien besteht die Möglichkeit, am täglichen Abendprogramm und an Diskussionen teilzunehmen. Zum Auftakt findet am 1. Juli die öffentliche Verleihung des "Breaking Walls-Awards" für besonders kreative und unkonventionelle Spots durch eine internationale Jury statt. Adresse: Akademie der Künste, Abteilung Film - und Medienkunst, Hanseatenweg 10, D-10557 Berlin, Tel.: 030/ 39 00 07-0.
Die Redakteurin der Zeitung randschau, Uschi Aurien, spricht am 24. 5. von 17.00 bis 18.30 Uhr über die Bedeutung der Bioethik für behinderte Menschen am Beispiel der geplanten Bioethik-Konvention. Am 28.6. wird zur selben Zeit der Film "Der Pannwitzblick" gezeigt. Anschließend findet eine Diskussion mit Gerlinde Busch, Mitarbeiterin der Ambulanten Dienste e.V., statt. Veranstalter ist die Abteilung Betreuungsdienste des Berliner Studentenwerkes.
Im laufenden Semester trifft sich die Interessengemeinschaft behinderter Studierender jeweils mittwochs um 18 Uhr (7.6, 21.6. und 5.7.).
Jeweils donnerstags um 17 Uhr können ab diesem Semester hörbehinderte Studierende an einem Erfahrungs- austausch teilnehmen (8.6., 6.7.).
Alle Veranstaltungen finden in der TU-Mensa (Veranstaltungsraum, 1. Stock), Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, statt.
Weitere Hinweise auf auswärtige Veranstaltungen für Behinderte sind auf Anfrage bei Georg Classen unter der Nummer 838-5292 (auch Schreibtelefon) sowie FAX: 838-4511 erhältlich.
Das Organische beschäftigt Dichter und Denker seit Jahrhunderten. In der Philosophiegeschichte spielt es eine zentrale Rolle als Gegenbegriff zum Technizismus. In einem von Hartmut Eggert, Erhard Schütz und Peter Sprengel herausgegebenen Sammelband (unser Bild zeigt das Cover des Buches) spüren nun eine Reihe von Wissenschaftlern dem Mythos des Organischen in der Literatur- und Geistesgeschichte seit dem 19. Jahrhundert nach. Unter dem Titel "Faszination des Organischen - Konjunkturen einer Kategorie der Moderne" wird eine Themenpalette von Goethes Morphologie und Nietzsches Lebensbegriff über Ernst Jüngers "Arbeiter" bis zu den Bildern des Organischen in der DDR-Literatur behandelt. Das Buch ist der Abdruck einer Universitätsvorlesung, die im Sommersemester 1993 am Fachbereich Germanistik der FU gehalten worden war. Erschienen im iudicum verlag, Preis: 46 DM.
Die Technische Universität Carolo-Wilhelmina in Braunschweig veranstaltet anläßlich ihres 250. Gründungsjubiläums einen Kongress mit dem Titel: "Wissenschaft als Zukunftskultur". Vom 7. bis zum 10. Juni 1995 sollen Wissenschaftler die Möglichkeiten haben, mit Persönlichkeiten, wie VW-Chef Ferdinand Pi‘ch, Medienfachmann Neil Postmann, Büchner-Preisträger Adolf Muschg Ministerpräsident Gerhard
Internationale Vergleichsdaten und -in- dikatoren auf dem Bildungssektor für 1995 hat die OECD in ihrer Publikationsreihe "Education at a glance" zusammengestellt. Voraussichtlich im Juli wird die bislang französisch-englische Ausgabe auch in deutsch-englischer Fassung erscheinen. Der Preis beträgt 83 DM. Die Neuausgabe konzentriert sich auf 38 Bildungsindikatoren, die ein umfassendes Bild wichtiger bildungspolitischer Aspekte im internationalen Vergleich vermitteln soll. Diese - wie auch die sonstigen OECD-Publikationen - kann über das OECD-Publication und Information-Center, August-Bebel-Alle 6, 53175 Bonn, Tel.: 0228/95912-0, FAX: 0228/95912-17/18, bezogen werden.
Zur Förderung der klinischen oder Grundlagenforschung zerebrovaskulärer Erkrankungen hat die Deutsche Schlaganfall-Stiftung einen Wissenschaftspreis, dotiert mit 20.000 DM, ausgeschrieben. Bewerben können sich Wissenschaftler, die 1994/95 eine Arbeit zum Verständnis pathologischer Mechanismen oder zur Diagnostik oder Therapie der Erkrankungen publiziert haben (oder deren Arbeit bereits zur Veröffentlichung angenommen wurde).Bewerbungsschluß: 1.August '95 Deutsche Schlaganfall-Stiftung, Postfach 104, 33311 Gütersloh schicken. Informationen sind über Tel./Fax: (05241) 702070 / -702071 erhältlich.
An der Universität Aut—noma de Barcelona können Interessenten in der Zeit vom 3.7.-14.7. und 17.7. - 31.7. 95 Seminare für Spanisch und Katalanisch absolvieren. Bei Interesse ist Eile geboten, da die Anmeldeformulare und Kursgebühren bis zum 31.5. ordnungsgemäß eingereicht sein müssen. Die Höhe der Kursgebühren richtet sich nach der gewählten
"criteria" nennt sich die neue - privat organisierte - Jobvermittlung für alle Studierenden in Berlin und Potsdam. Die Vermittlung ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Weitere Informationen: criteria Personaldienstleistungen, Grunewald- straße 88, 10823 Berlin, Tel.: 784 87 08/18, FAX: 784 81 13.
Literatur von und über die Vereinten Nationen wird ab 1. Juni im Foyer der Universitätsbibliothek ausgestellt. "50 Jahre Vereinte Nationen 1995", heißt auch das Thema einer Ringvorlesung im laufenden Semester. Termine siehe Kalendarium.
Das Veranstaltungsangebot der "Arbeitsstelle Hochschuldidaktische Fortbildung und Beratung" mit dem Titel "Verbesserung der Lehre aber wie?", kann ab sofort auch über "Web" (www = world wide web) eingesehen und abgerufen werden. Die Web-Adresse lautet: http://fub46.zedat.fu-berlin.de:8080/~stary.
Das Neueste zum Thema Umweltforschung an der FU beinhaltet der von Martin Jänicke, Hans-Jürgen Bolle und Alexander Carius herausgegebene Sammelband: "Umwelt Global" Veränderungen, Probleme, Lösungsansätze. Die Themenpalette reicht von den Problemen und Veränderungen des Klimas und der Wasserverfügbarkeit über Strategien zum Schutz des Klimas und der Bedeutung ökologischer Ressourcenpolitik bis hin zu den Bereichen Umweltethik und Umweltbewußtsein. Beim Springer-Verlag (Berlin und Heidelberg) für 58 DM. Demnächst auch im Handel.
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