Mittelalterliche
Dorfkirchen im Teltow (Brandenburg) |
Landschaft |
Dorfformen Die Orte auf dem Teltow waren in der Mehrzahl der Fälle Plansiedlungen, die Ende des 12./Anfang des 13. Jahrhunderts von Lokatoren angelegt worden sind. Im Ostteltow dürfte die Kolonisation von den Wettinern ausgegangen sein, im Westteltow von den Askaniern. Die Plansiedlungen sind meist größere Anger- Straßen- oder Sackgassendörfer. Bei einigen Dörfern ist aufgrund des Namens eine slawische Vorgängersiedlung in der Nähe zu erschließen. Ahrensdorf (44 Hufen) Blankenfelde Bohnsdorf (25
Hufen) Britz (58 Hufen) Brusendorf (50 Hufen) Buckow (53 1/2 Hufen) Dahlem (53 Hufen, später nur
noch 52 Hufen) Dahlewitz (50 Hufen) Deutsch Wusterhausen (41
Hufen) Diedersdorf (53
Hufen) Genshagen (31 Hufen) Giesensdorf (50 Hufen) Glasow (43 Hufen) Glienik (49 Hufen) Gröben (32
Hufen) Groß Beeren Groß Kienitz (44
Hufen) Groß Machnow (80
Hufen) Großschulzendorf (40
Hufen) Groß Ziethen (60
Hufen) Güterfelde (43
Hufen) Heinersdorf (49 Hufen) Jühnsdorf (39
Hufen) Kiekebusch (42
Hufen) Kleinbeeren Klein Kienitz (30
Hufen) Klein Machnow (48
Hufen) Klein Ziethen (42
Hufen) Lankwitz (33 Hufen) Lichtenrade (67 Hufen) Lichterfelde (30 Hufen) Mahlow (53 Hufen) Mariendorf (48 Hufen) Marienfelde (52 Hufen) Miersdorf (40 Hufen) Rotberg (40 Hufen) Rudow (64 Hufen) Ruhlsdorf (50 Hufen) Schenkendorf Schenkenhorst (25
Hufen) Schmargendorf (42
Hufen) Schöneberg (50
Hufen) Schönefeld (55
Hufen) Selchow (57 Hufen) Siethen (31 Hufen) Sputendorf (29 Hufen) Deutsch/Stahnsdorf (36
Hufen) Tempelhof (50 Hufen) Thyrow (59 Hufen) Waltersdorf (78
Hufen) Waßmannsdorf (48
Hufen) |
Aus W. Gley Die Besiedelung der Mittelmark von der slawischen Einwanderung bis 1624. Stuttgart 1926.
Letzte Änderung: 16.4.2005
©Theo Engeser und Konstanze Stehr, Jühnsdorf, 1999-2005