Karsten
Lichau: Die offene Maske
Karsten Lichau: Die offene Maske. Zur
Inszenierung des Körpers durch 'häßliche Gesichter'. Berlin:
Logos-Verlag, 2000 (ISBN 3-89722-554-9, € 11,66/DM 22,80)
Über diesen Band:
Als ZwischenDinge par excellence
treten Masken an Schnittstellen kultureller Prozesse auf. Sie
inszenieren Unter-scheidungen wie Natur/ Kultur, Mann/Frau, Geist/Körper
und öffnen diese zugleich, indem sie als „andere Gesichter” auf
die Intersubjektivität verweisen und im Antlitz des Anderen die
Selbst-fremdheit des Menschen aufblitzen lassen. Die Moderne vermag
jedoch in der Maskerade lediglich die Negation des allein wahren bloßen
Gesichts zu erblicken. Und so läßt sie die Maske ins Sublime der
Schminke zurückweichen und verschwinden, um die Fratzen der
„Totalen Maske” der Sichtbarkeit hervortreten zu lassen.
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