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Auszüge aus Presseartikeln, die online nicht frei verfügbar sind

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Süddeutsche Zeitung, 30.9.05: Streitfall Schöpfung. Amerikanische Eltern ziehen gegen eine Lehre vor Gericht:

Auszug:

"... Auf dieses Prinzip strikter Trennung von Kirche und Staat berufen sich die elf Elternpaare, die gegen ihre eigene High School klagen. Deren Schulbeirat hatte verfügt, im Biologieunterricht regelmäßig eine vier Absätze lange Belehrung verlesen zu lassen, wonach Charles Darwins Evolutionslehre nicht die einzige Erklärung für die Herkunft des irdischen Lebens sei. Als Alternative wurde den 13- bis 15-jährigen Schülern die Theorie des ¸¸Intelligent Design" anempfohlen. Gemäß diesem scheinwissenschaftlichen Konzept kann ein so komplexes Lebewesen wie der Mensch nicht zufällig, sondern nur unter wissenden Händen eines ¸¸intelligenten Designers" entstanden sein. Das Wort ¸¸Schöpfer" wird von den Anhängern peinlichst gemieden, schließlich ist creationism, also die Darlegung der biblischen Genesis, in der Bio-Stunde verboten". ...... "...ist die Designerlehre aber ¸¸nichts anderes als Schöpfungslehre durch die Hintertür". Das bezeugen vor Gericht auch reihenweise prominente Professoren, die Rehm mit Hilfe liberaler Bürgerrechts-Organisationen als Kronzeugen gewann." ..... "Als ¸¸Atheist, gespickt mit allerlei anderen Wörtern" wurde Rehm (Anm. der klagende Vater) beschimpft, 'es ging zu wie im Zoo'. Lehrer, die im Unterricht nicht der Designerlehre das Wort reden wollten, bedrohte man mit Kündigung. Und weil ein Biologiebuch eben ¸¸mit Darwinismus verseucht" sei, verzögerte der Schulbeirat ein Jahr lang die Bestellung des nötigen Lehrmaterials. ....."
Schützenhilfe für den Schulbeirat leisten mehrere erzkonservative Stiftungen und Anwaltsvereine ...... Da beide Seiten landesweit sämtliche Bataillone mobilisieren, eskaliert der Prozess über den Bio-Lehrplan von Dover zur nationalen Schlacht zwischen Liberalen und Evangelisten. Nicht unwichtig ist dabei, dass George W. Bush sich neulich als Sympathisant von Intelligent Design outete. Dieser Präsident nämlich hat 2002 den Mann berufen, der jetzt schlichten soll - den Richter in erster Instanz." Ende der Zitate

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(Diese Seite ist Teil der Presseschau von R.Leinfelders Website
zum Thema Kreationismus und Intelligent Design)

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