Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2002/2003

V 12660 Psycho-Neuro-Immunologie

S 12664 Treating the Trauma of Rape

S 12665 Psychological Characteristics of Acute and Chronic Pain Patients

S 12666 Introduction to Health Psychology

S 12667 Gesundheitspsychologische Diagnostik: Gesundheitszustand und Lebensqualität

S 12668 Anpassungsprozesse und Lebensqualität

S 12670 Aktives Altern und Gesundheitsverhalten

S 12671 Modelle der Gesundheitsverhaltensänderung

S 12672 Lebensereignisse, Coping und Social Support

E 12673 Advances in Health Psychology Research: An English Reading Course

S 12674 Gesundheit, Motivation und Persönlichkeit

S 12675 Gesundheitspsychologische Aspekte von Erkrankungen des Herz- Kreislauf- Systems

S 12676 Präventives Gesundheitsverhalten und Lebensqualität

C 12677 Colloquium für Doktoranden und Diplomanden

C 12678 Colloquium for Doctoral Students

S 12687 Mann und Gesundheit

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

Lebensqualität und subjektives Wohlbefinden gelten als wichtigste Kriterien für die Verarbeitung kritischer Lebensereignisse. Immer wieder beeindrucken dabei Menschen, die trotz sehr hoher objektiver Stressbelastung wenige oder gar keine negativen Konsequenzen für das Wohlbefinden aufzeigen. Diese Personengruppe ist für die Analyse sogenannter "erfolgreicher" Bewältigungsstrategien im jeweiligen Belastungskontext gerade auch für jene hilfreich, denen eine befriedigende Anpassung nicht gelingt. Grundlegende Theorien zur Stressbewältigung werden im Seminar vorgestellt und ihre Vorzüge wie Begrenzung an konkreten Anwendungsgebieten expliziert.

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Die Lebenserwartung in Deutschland ist so hoch wie noch nie, trotz einem bedrohlichen Anstieg von Erkrankungen, die durch einen ungesunden Lebensstil gefördert werden. Zu ihnen gehören Herz-Kreislauferkrankungen und in einem zunehmenden Maße auch Krebserkrankungen. Schätzungen zu Folge ist jeder zweite in Deutschland bis zum Alter von 60 Jahren betroffen. Durch präventives Gesundheitsverhalten, wie gesunde Ernährung, Sport treiben, mäßigem Genussmittelkonsum und aktivem Vorsorgeverhalten, könnte ein großer Teil dieser Erkrankungen vermieden bzw. vermindert und zugleich die Lebensqualität gesteigert werden.
Im Seminar sollen wichtige Theorien des Gesundheitsverhaltens vorgestellt und auf ihre Verwendung für die Veränderung von individuellem und kollektivem Gesundheitsverhalten an praxisnahen Beispielen diskutiert werden.

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Aktives Altern bezeichnet das Wählen, das Unterlassen und das Wechseln von Aktivitäten. Körperliche und geistige Aktivitäten sind wichtige Grundlagen für gesundes und zufriedenes Altern und können zu besserer Gesundheit, geringerer Institutionalisierung und höherer Langlebigkeit führen. Andererseits ermöglicht bessere Gesundheit ein höheres Maß an Aktivität.
In diesem Seminar wird genauer analysiert, welche Bedeutung Gesundheitsverhalten beim aktiven Altern hat. Im Mittelpunkt stehen dabei Bedingungen, die zu Aktivitäten anregen. Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens werden erörtert.

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Seminar 12674: Gesundheit, Motivation und Persönlichkeit Dozenten: Urte Scholz, Falko Sniehotta Zeit: Dienstag, 10-12 Uhr  Raum: JK 25/130 / Beginn: 15.10.2002

In diesem einführenden Seminar werden Ansätze aus der Gesundheitspsychologie, der Persönlichkeitspsychologie und der Motivationspsychologie vorgestellt. Die Zusammenhänge werden diskutiert und anhand ausgewählter Literatur und einigen praktischen Anwendungsbeispielen vertieft.

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Seminar 12675: Gesundheitspsychologische Aspekte von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems Dozenten: Urte Scholz, Falko Sniehotta Zeit: Mittwoch, 16-18 Uhr  Raum: JK 27/103 / Beginn: 16.10.2002

Ca. die Hälfe aller Todesfälle in Deutschland ist auf Erkrankungen des Herz- und Kreislauf-Systems zurückzuführen. Die Rolle von Risikoverhaltensweisen wie Rauchen, körperliche Inaktivität und ungesunde Ernährung bei der Genese dieser Krankheiten ist heute gut dokumentiert. Modelle der Erklärung und Modifikation dieser Verhaltensweisen stellen einen Schwerpunkt des Seminars dar. Weitere Schwerpunkte liegen in der Bewältigung koronarer Herzerkrankungen sowie der Rehabilitation. Diese Lehrveranstaltung richtet sich vor allem an StudentInnen aus dem Forschungsprojekt "Dynamische Prozesse der Verhaltensänderung bei koronarer Herzerkrankung". Um Voranmeldung unter urtescho@zedat.fu-berlin.de wird gebeten.

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Ausgehend vom transaktionalen Stresskonzept soll untersucht werden, welche Rolle Ressourcen spielen, wenn es darum geht, stressreiche Begegnungen subjektiv einzuschätzen und zu bewältigen. Dazu gehört eine Analyse von sozialer Integration und sozialer Unterstützung sowie persönlichen Widerstandskompetenzen, wie z. B. Optimismus oder Selbstwirksamkeit.

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Das Interesse an der Beurteilung des körperlichen und psychischen Befindens ist in der medizinisch-evaluativen, in der gesundheitsökonomischen und in der versorgungsepidemiologischen Forschung beständig gestiegen. In den letzten Jahren wurden entsprechend viele, zumeist standardisierte Messinstrumente zur Erhebung des subjektiven Gesundheitszustands, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und des Wohlbefindens entwickelt. Gegenstand des Seminars sind die Konzepte Gesundheit und gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie unterschiedliche Methoden ihrer diagnosespezifischen sowie ‑unspezifischen Erfassung aus Patientensicht. Darüber hinaus wird besprochen, wie das Konzept der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Rahmen von gesundheitsökonomischen Analysen genutzt werden kann.

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In diesem Seminar sollen Literaturquellen aufgearbeitet werden, die eine Begründung für die Änderung des Gesundheitsverhaltens liefern. Wie wird jemand z. B. motiviert, das Rauchen einzuschränken, sich gesunder zu ernähren oder körperlich aktiv zu bleiben? Neuere Theorien zu Motivationsprozessen werden diskutiert und Interventionsprogramme zur Gesundheitsförderung werden auf ihre theoretische Fundierung hin überprüft.

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The course will study the essentials of the dynamic interplay of psychological, social and biological factors in the experience of chronic and acute pain. The role of cognitions, emotions, and concurrent psychopathology in development of pain and its maintenance, as well as effects of pain on patient’s cognitive functioning and behavior will be discussed. The examples of acute and chronic pain management techniques (e.g., Mini-Trip, hypnotic procedures, cognitive behavioral treatment for RA patients) will be presented

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This course is based on weekly reading assignments. It provides a forum for discussion on various topics and recent research findings in Health Psychology. The workload is higher than in regular German courses.

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The course will study the essentials of psychological, social and health effects of surviving rape trauma. The main section will concentrate on techniques of rape trauma patients’ treatment. Basics of such procedures as eye-movement desensitization and reprocessing (EMDR), cognitive-behavioral approach, nightmare reduction and sexual dysfunction treatment, will be presented.

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Diese Veranstaltung ist offen für alle eingetragenen Diplomanden und Doktoranden der Abteilung für Gesundheitspsychologie und Pädagogische Psychologie sowie für Teilnehmer des Graduiertenkollegs "Neuropsychiatrie und Psychologie des Alterns".

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The course introduces the basics of health psychology in terms of main research areas and possible applications. Issues of stress, coping, social support, effects of those factors on health and immune system functioning as well as problems of patients with illness will be discussed.

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last update 20.09.02, Benjamin Schüz & Falko F. Sniehotta