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Im Zeitschriftenlesesaal des OSI: Jedes Kreuz steht für eine Abbestellung. (Foto Uwe Nef, © Archiv FU-Pressestelle) |
"Die Haushalte der Hochschulen werden noch in diesem Jahr um rund 200 Millionen DM gekürzt, sodass es überall zu einem umfassenden Einstellungsstopp kommt, der die befristeten Positionen des akademischen Mittelbaus und der studentischen Hilfskräfte mit den Tutoren am meisten trifft. Die FU muss dabei über 50 Millionen DM einsparen, davon über 25 Millionen Personalmittel, was einem Wegfall von fast 300 Stellen entspricht, obwohl jährlich nicht mehr als 250 frei werden, davon über 200 des akademischen Mittelbaus. Dieser massive und schnelle quantitative Abbau führt überall auch zu erheblichen qualitativen Schäden, vor denen selbst beste Bereiche nicht zu schützen sind. In Zukunft hat der Senat von Berlin das Eingriffsrecht, Studiengänge einzustellen. Die Studierenden müssen ab Wintersemester 1996/97 bei Immatrikulation und Rückmeldung pro Semester 100 DM "Verwaltungsgebühr" bezahlen, die der Staat schon vorauskassiert, indem er die Haushalte der Hochschulen um diese Beträge kürzt." - Vollständiger Text von Gerlachs Stellungnahme |