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15.1.1951

Shepard Stones Memorandum über die Freie Universität Berlin

Schwarz-Weiß-Foto von Shepard Stone Shepard Arthur Stone (* 31.3.1908, † 4.5.1990)
 
Shepard Stone wird 1908 in Nashua, New Hampshire, als Sohn jüdi­scher Einwanderer aus Litauen geboren. Er studiert in Heidelberg und Berlin Staatswissenschaften und Geschichte und promoviert bei Her­mann Oncken.
 
Shepard Stone verlässt 1933 Deutschland, sein Doktorvater Oncken wird 1935 zwangsemeritiert. Als Soldat gehört Stone im Juni 1944 zu einem amerikanischen Vorkommando, das in der Normandie landet. Er gehört 1945 zu einer Einheit der US-Streitkräfte, die das Konzen­trationslager Buchenwald befreit. Nach Kriegsende ist er in der ameri­kanischen Militärregierung als Oberstleutnant zunächst für den Wie­deraufbau einer demokratischen Presse zuständig und wird nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst Sonderberater des Hohen Kommissars der USA in Deutschland, John J. McCloy.
 
Von 1954 bis 1968 ist Stone Direktor der Abteilung für internationale Angelegenheiten in der Ford Foundation. Er vermittelt Millionenspen­den für den Ausbau der Freien Universität, der Deutschen Oper, des John F. Kennedy Instituts und des Osteuropa-Instituts.
 
Von 1974 bis 1988 ist Shepard Stone Direktor des Berliner Aspen-Instituts. Die FU würdigt ihn 1954 anlässlich der Einweihung des Henry-Ford-Baus mit einer Ehrenpromotion, 1983 wird er Ehrenbürger der Stadt Berlin und 1988 Ehrenmitglied der Freien Universität. Siehe den Eintrag zum 4.12.1988.
Fotograf: Lukeroman, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
 
Foto Gedenktafel für  Shepard Stone
Gedenktafel für Shepard Stone am Berliner Aspen-Institut auf der Insel Schwanenwerder in Berlin.
Fotografin: Maria Krüger, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

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