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Foto und © Bernd Wannenmacher |
Das ehemalige Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie –
Boltzmannstraße 3 Das Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Biologie wird 1914/15 errichtet. Im Sinne des Harnack-Prinzips orientiert sich der Hofarchitekt Ernst von Ihne bei den Außenanlagen eng an den speziellen Bedürfnissen des ersten Direktors Carl Correns. Trotz gestalterischer Ähnlichkeit zu den drei anderen Ihne-Bauten, erscheint das KWI für Biologie am schlichtesten (keine Säulen, keine Gliederung der Wandfläche). Während des Zweiten Weltkrieges werden viele Abteilungen des KWI, darunter das Institut für Biologie, nach Süddeutschland ausgelagert. 1948 wird die Boltzmannstraße 3 zum ersten Hauptgebäude der Freien Universität, in dem der Vorlesungsbetrieb mit wechselnden Fächern stattfindet. Im Keller- und Erdgeschoss befinden sich die Universitätsleitung, das Immatrikulationsbüro, die Hauptkasse und die Telefonzentrale. Seit 2006 wird das Gebäude vollständig von der Rechtswissenschaft genutzt. Die Außenansicht hat sich seit der Gründungszeit stark verändert. Wo sich seinerzeit ausgedehnte Grünanlagen mit Forschungsgewächshäusern und Freilandterrarien befanden, stehen heute die Gebäude der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Siehe auch den Eintrag zum 15.11.1948. Weitere Details in: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universität Berlin – Ein Architekturführer zu den Hochschulbauten, Salenstein 2011 |