[an error occurred while processing this directive] 1948

15.11.1948

Beginn der Vorlesungen an der Freien Universität

Schwarz-Weiss-Foto: Das erste Hauptgebäude der FU in der Boltzmannstraße 3 Das Gebäude des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie (Boltzmann­straße 3) wurde nach nur einjähriger Bauzeit im April 1915 vom Institut bezogen. Zur Geschichte des Hauses in der Boltzmann­straße 3 siehe den Eintrag zum 30.7.1949.
 
Zu den Gebäuden der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
Die "Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Forschung" (KWG) wurde 1911 in Berlin gegründet. Kaiser Wil­helm II. gab der Selbstverwaltungskörperschaft seinen Namen. Ihr Ziel war die Errichtung und Unterhaltung von vorwiegend naturwis­sen­schaftlichen außeruniversitären Forschungsinstituten. Die Gesell­schaft wurde vor allem durch privates Mäzenatentum finanziert, stand aber auch unter staatlicher Kontrolle. Nach 1933 standen die Institute zunehmend im Dienst der nationalsozialistischen Ideologie und Poli­tik. 1948 wurde die KWG in die Max-Planck-Gesellschaft umge­wan­delt.
 
Der preußische Staat stiftete Grundstücke in Berlin-Dahlem, auf denen die Institute errichtet wurden. Die ersten Institutsgebäude wurden von Ernst von Ihne (1848-1917) entworfen. Der Hofarchitekt Wilhelms II. entwarf unter anderem auch die Königliche Bibliothek Unter den Linden (heute Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz) und das Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bode-Museum). Ausgeführt wurden Ihnes Entwürfe von dem Architekten Max Guth (1859-1925).
Fotograf: Henry Ries, Universitätsarchiv der FU, Foto/20003
© Landesarchiv

Schwarz-Weiss-Foto: Das Gebäude Boltzmannstraße 3 und die Gewächshäuser Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie mit den Forschungsgewächshäusern und Freiland­terrarien um 1930
Foto Irmingard Grashey-Straub, © Archiv der Max-Planck-Gesellschaft

[an error occurred while processing this directive]