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Die Welt ist klein geworden. Im Zeitalter von WWW und FedEx liegt Klondike oder Olduvai kaum weiter entfernt als Spandau oder die Siemensstadt. Regionalgeschichte kann auch die Geschichte der australischen Aborigines sein. Doch nicht nur abstandsmässig sind die Grenzen gefallen, sondern auch inhaltlich und darstellungsmässig. Geschichte ohne Töne? Ohne Bewegung? Ohne Interaktion? Nur zweidimensional, schwarzweiss und stumm? Oder farbig, aber auch stumm, wie die vielen schönen Gemälde aus dem abendländischen Spätmittelalter und der Frühneuzeit mit Lauten-Darstellungen. - Alles kaum noch richtig zeitgemäss. Die Konkurrenz ist allgegenwärtig, und sie ist gewaltig. Darstellungsmässig exerzieren uns andere täglich vor, wie es auch bei uns sein könnte: weiter Blick und frischer Atem.
Sie haben es durch Ihre Entscheidung und Ihr Engagement selbst in der Hand, wie attraktiv oder unattraktiv Geschichte morgen (noch) ist. Ob und wieweit sie (noch) wahrgenommen wird oder wo sie physisch, inhaltlich, darstellungsmässig endet und abstirbt. Zwei Lehrveranstaltungen möchten beitragen, Ihr diesbezügliches Interesse zu wecken und Sie zu einer zukunftsorientierten Vertiefung anzuregen.
Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen setzt eine individuelle Themenabsprache bis Semesteranfang voraus (auch im Hinblick auf Gruppenbildung). Sie können sich diesbezüglich ab sofort bei mir melden. Tele-Teilnahme von ausserhalb Berlins ist möglich und erwünscht. Vor einer Anmeldung oder einem Besuch nehmen Sie bitte selbständig Kenntnis von folgenden Punkten:
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