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[Der Ball der FU bestach durch seine tolle Atmosphäre und die Musik]

Felicitas von Aretin

Wer die Ehrenhalle betrat, war verzaubert: Licht- und Schattenspiele, Kerzenschein und Nebelflackern ließen aus dem eher kühl wirkenden Palais am Funkturm einen Ballsaal mit Vorhalle werden. Lichtmuster am Fußboden der Ehrenhalle schufen ein orientalisches Flair. Weiße Stoffbahnen – verschieden beleuchtet – verwandelten sich in südlich anmutende Säulen. Im Festssaal sorgten Hunderte von mehrarmigen Leuchtern für eine festliche Atmosphäre. Der Saal, in Licht getaucht, lud zum Tanzen, Essen und Reden ein. Durch den Abend führte der ehemalige FU-Student Horst Evers, den Freunden der Berliner Kleinkunst bestens bekannt. Doch bevor es die Paare zum Tanz auf die Bühne zog, bat Präsident Peter Gaehtgens 25 Teilnehmer der Europäischen Studierendenkonferenz auf die Tanzfläche. Die Octav Combo sorgte für musikalische Untermalung, als die Delegierten über die Showtreppe auf die Bühne zogen. Als symbolischen Dank für ein großes Engagement überreichte der Präsident den aus ganz Europa gekommenen Studierenden eine Urkunde. Dann hatte er eine andere Aufgabe: Gemeinsam mit seiner Frau Marianne eröffnete er den Ball mit einem langsamen Walzer. Schnell tauchten die ersten Paare auf der Tanzfläche auf, die sich bis in das Morgengrauen nie mehr leeren sollte. Während im Saal die Paare sich zu Tanzmusik im Kreise drehten, spielte in der Ehrenhalle der Pianist Gernot Reetz klassische Barmusik auf. Dieter Grühn mit seinem Youkali Saxophon Quartett bewies eins ums andere Mal, dass sich die Freie Universität nicht nur auf das Studieren und Forschen, sondern auch aufs Musizieren versteht. Jazztöne lockten zum Zuhören. Eines aber machte der Abend klar: Das festlich gekleidete Publikum kam um zu tanzen: ob Rumba, Salsa oder Rock´n Roll: Wer tanzen konnte, tanzte und das nicht schlecht. Besonders gut kam der Ball in diesem Jahr bei den Studierenden an, die fast die Hälfte der Ballbesucher ausmachten.

„Arme hoch und klatschen” rief der Bandleader der „Cool Cats” dem zunächst abwartenden Publikum in der Ehrenhalle zu. Dann gab es kein Halten mehr, ältere Semester wirbelten ihre Frauen ebenso herum wie junge. Die Treppen füllten sich mit Zuschauern, die die Tanzenden animierten, bis sich die Szene in allgemeiner Heiterkeit löste.

Punkt Mitternacht war es dann soweit. Die Spannung stieg, als der Conferencier mit der Verlosung begann. Dank großzügiger Spenden von Hyundai, der Berliner Zeitung, Hundert,6, BTI Euro-Lloyd, VIAG Interkom und der LandesBank gab es großzügige Preise. Gewinnerin eines Hyundai Autos war Dagmar Stein, die an der Freien Universität studiert. Glücklich mit Fahrzeugbrief und Schlüssel ausgestattet, zog sie von dannen. Zweiter und dritter Preis verführten in den Himmel, einmal direkt in die Lichterstadt Stockholm, einmal in den Himmel über Berlin. Wer wollte die Millionenstadt nicht schon lange einmal von oben mit einem Verkehrshubschrauber besichtigen? Danach lockte die Proyecto Latino-Band mit Latin-Pop und die Cool Cats mit Rock´n Roll im Stil der fünfziger und sechziger Jahre. Noch um drei Uhr früh tanzten die Unermüdlichen zu den Beats der Cool Cats. Die Stimmung war ausgelassen bis heiter. Ein guter Grund, im nächsten Jahr wieder bis in den Morgen zu tanzen.

 
 
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