5.1.4. Modelling-Software
Für PCs existieren seit noch nicht allzulanger Zeit (ca. 1987)
Programme,die in der Lage sind, nicht nur Flächen, sondern auch
Körper zugenerieren. So wird zum Beispiel aus einem Rechteck,
das man rotierenläßt, ein Zylinder. Je nach
Leistungsfähigkeit der Programmekönnen sehr präzise
3D-Körper erstellt werden undanschließend mit einer
Oberflächenstruktur definiert werden. Einemerstellten Objekt
kann so eine bestimmte Materialeigenschaft z. B. Holz oderMetall
zugewiesen werden. Wichtig ist auch die Möglichkeit,
ObjektenEigenschaften über ihre Gelenkigkeit zuweisen zu
können. Hat man z.B. ein Bein modelliert, kann man das Knie als
Scharniergelenk, den Oberschenkelhingegen als Kugelgelenk definieren.
Erst so besteht die Möglichkeitrealistischer Bewegungen bei der
späteren Animation des Objektes (s. u.).
Diese Software, mit Hilfe derer man 3D-Körper erstellen kann,
wird alsModelling-Software bezeichnet. Sie läßt es zu,
statische Räumezu schaffen, die nicht gezwungenermaßen
einem realistischen Raumentsprechen müssen (aber können).
Die Möglichkeit derErschaffung fiktionaler/ phantastischer
Räume mit einem Modelling Programmhätte bei Surrealisten,
wie z. B. René Magritte, sicherlichgroßen Anklang
gefunden. Sie findet in der Industrie großen Anklangz. B.
für Design-Studien noch nicht existenter Produkte. Um
vielleichtmehr den technischen als künstlerischen Wert zu
betonen, spricht man dannvon CAD (Computer Aided Design).
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