In vielen Multimedia-Anwendungen kommen Computer-Animationen zum Einsatz.Computer-Animationen sind - salopp ausgedrückt - am PC erstellteZeichentrickfilme. Sie sind besonders dann geeignet, wenn noch nicht realexistierende Dinge oder Dinge, die einer Kamera nicht zugänglich sind wiedas Innere eines Kernreaktors, filmisch gezeigt - sprich simuliert - werdensollen. Jeder erinnert sich bestimmt an die schematischen Darstellungen vonWeltraumflügen der NASA. Auch diese Trickfilme werden mit Hilfe desComputers erstellt. Die für die Produktion von Animationen verwendeteSoftware bezeichnet man gleichnamig Animationssoftware. Man unterscheidet dabeihäufig 2D- von 3D-Programmen. Mit Letzteren lassen sich nicht nurBildfolgen animieren, wie wir es vom Daumenkino her kennen, sondern die Objekte("Schauspieler") werden um die räumliche Darstellung bereichert, sodaß Kamerafahrten in den Raum hinein oder um ein Objekt herummöglich sind. Man erhält daher einen sehr plastischen Eindruck. Diezu schaffenden Objekte werden meist mit einem Modelling-Programm erstellt,welches Form und Oberflächenstruktur der Objekte beschreibt. Besonders3D-Animationen sind sehr zeitaufwendig, sowohl von der Erstellung als auch vonder Rechenzeit her betrachtet.