Office 365 Tage lang umsonst benutzen. Und dann nochmal 365 Tage. Und dann nochmal, und dann nochmal…
Was denn Office?
Die Nutzung des Wortes office (das laut Webster’s vom lateinischen “officium” abstammt) lässt sich im englischen Sprachraum bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Es ist also keinesfalls eine Erfindung des Computerzeitalters, sondern bezeichnete schon lange vorher den Arbeitsbereich der Papiertiger.
Heutzutage wird, wenn es um Software geht, unter dem Begriff “Office” oder “Office-Suite” eine Sammlung der wichtigsten Produktivitätsprogramme für das Büro-Umfeld verstanden. Diese umfassen meinst mindestens Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und ein Präsentationsprogramm. Diese Programme zu bündeln und ihnen das Label “Office” zu geben, ist vermutlich eine Erfindung der Marketingabteilung der Firma Microsoft, die damit ihre zu diesem Zeitpunkt auch separat erhältlichen Programme Word (Textverarbeitung), Excel (Tabellenkalkulation) und Powerpoint (Präsentation) in einem Karton als “all inclusive” Paket verkaufte. Damit darf Microsoft Office sicher immer noch als eine der bekanntesten derartigen Zusammenstellungen gelten, es gibt aber z.B. mit OpenOffice oder LibreOffice auch andere Programmpakete nach dem gleichen Muster.
Umsonst, ganz legal und ohne Tricks
Eine frei verfügbare, aktuelle und umfassende Office-Lösung, die verschiedene Dateiformate beherrscht und z.B. so auch Word- oder Excel-Dateien lesen und schreiben kann, ist LibreOffice. Dieses Paket kann einfach aus dem Netz heruntergeladen und auf dem eigenen PC, Mac oder Linux-Rechner installiert werden. Ohne Lizenzkosten und völlig legal bekommt man damit alle nötigen Komponenten für ein langes und stressfreies Office-Leben. Funktion und Laufzeit sind unbegrenzt. Updates inklusive. Eine Cloud-Anbindung (oder ähnliche Scherze) für die tägliche Nutzung unnötig.
Download & Install
LibreOffice kann direkt über die Homepages des Projekts heruntergeladen werden. Einfach das gewünschte Betriebssystem und ggf. die gewünschte Sprache¹ aussuchen, den Installer herunterladen, Doppelklick + Einrichten. Fertig!
https://de.libreoffice.org/download/
Linux-Nutzer haben es (natürlich) mal wieder besser, müssen gar nichts irgendwo extra herunterladen, sondern können LibreOffice i.d.R. ganz bequem über das Paketmanagement ihrer Distribution (z.B. Ubuntu Software Center) installieren — falls es nicht sowieso schon fix und fertig vorinstalliert ist.
Don’t worry, be happy!
Ein sehr schönes Feature für das tägliche Leben ist der integrierte PDF-Export von LibreOffice. Über diese Funktion, die normalerweise direkt und mit nur einem Klick in der Menüleiste erreichbar ist, wird das aktuelle Dokument als PDF-Datei gespeichert und kann so z.B. per E-Mail verschickt werden.
Wer ab und zu mal Daten mit Leuten austauschen muss, die diese weiter bearbeiten sollen, und es dabei mit Menschen zu tun hat, die noch nichts von LibreOffice gehört haben sondern die statt dessen ein proprietäres Office-Produkt einsetzen, kann beim Speichern (über: Datei > Speichern unter…) darauf achten, ein für sie passendes Format zu wählen. So können zum Beispiel problemlos .doc oder .docx Dateien produziert werden, mit den sogar Word etwas anfangen kann.
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