Software-Aktualisierung unter (X)ubuntu
Ubuntu – was ist denn das?
Ubuntu ist eine beliebte und einsteigerfreundliche Linux-Distribution, die es auch Windows-Umsteigern leicht macht, mit dem System zurecht zu kommen. Das meiste funktioniert “einfach so”, die Bedienung erfolgt im täglichen Leben mit der Maus, und viele beliebte Programme wie Mozilla Firefox und Thunderbird gibt es in beiden Welten.
Xubuntu – was ist denn das?
Ein pflegeleichtes Mitglied der “Ubuntu-Familie” ist die Variante namens Xubuntu. Neben dem Vorteil, dass Xubuntu auch auf älteren Rechnern recht flüssig läuft (meist sogar deutlich schneller als z.B. Windows-XP) spricht für diese Version, dass Umsteiger viele Dinge wiederfinden, die sie aus ihrer Windows-Umgebung kennen. So gibt es z.B. ein “Start-Menü”, mit Hilfe dessen Programme gestartet werden können oder der Rechner heruntergefahrenen wird, eine “Task-Leiste” in der die laufenden Programme und Fenster zu sehen sind und einen “Papierkorb”.
Software + Updates – alles inklusive?
Eine Sache, um die sich Xubuntu-Benutzer keine Sorge mehr zu machen brauchen, sind Software-Updates. Auch wenn es für Windows-XP-Umsteiger zunächst sehr gewöhnungsbedürftig sein mag, sich nicht mehr selbst um die Aktualisierung jedes einzelnen installierten Programms kümmern zu müssen, ist das im Endeffekt auch sehr befreiend. Xubuntu bringt ein integriertes Paketmanagement und eine eigene Aktualisierungsverwaltung mit. Mit Hilfe dieser Werkzeuge werden das Betriebssystem und alle installieren Programme stets auf dem neusten Stand gehalten, und zwar an einer zentralen Stelle.
Leidgeplante Windows-Umsteiger dürfen an diesem Punkt einmal tief durchatmen. 🙂
Alles automatisch
Normalerweise läuft stets ein Prozess im Hintergrund, der das System prüft und auf verfügbare Aktualisierungen aufmerksam macht. Sobald also Updates verfügbar sind, gibt es eine entsprechende Meldung.
Wird diese Meldung angeklickt, können die verfügbaren Aktualisierungen in einem Rutsch installiert werden. In der Regel ist dabei übrigens kein Neustart des Systems nötig (sofern beim Update keine Kernkomponenten erneuert wurden).
Per Hand
Wer keine Geduld (oder kein Vertrauen) hat und auf die automatische Benachrichtigung nicht warten will, kann natürlich die Überprüfung, ob neue Versionen vorliegen, auch zwischendurch einmal manuell anstoßen. Das geht zum Beispiel folgendermaßen:
- Terminal starten
- Update-Mamager aufrufen
- Aktualisierungen installieren (falls welche verführbar sind)
Über ein so genanntes “Terminal” lassen sich dem System Befehle erteilen, auch wenn es dafür mal keinen Eintrag im Menü gibt. Man muss natürlich wissen, welche Befehle es gibt, aber das Kommando für den Aktualisierungsvorgang ist ganz leicht zu merken.
Das Terminal findet sich im Xubuntu-Menü unter Zubehör und dort unter Terminal.
Es öffnet sich ein Fenster, in das Befehle eingetippt werden können. Das Kommando, um den Aktualisierungs-Check zu starten lautet update-manager (und dann die Eingabetaste drücken). Daraufhin startet die Prüfung auf verfügbare Updates (wenn der Rechner mit dem Internet verbunden ist), und diese können dann per Klick auf Jetzt aktualisieren installiert werden (wenn welche gefunden worden sind).
Die Software-Updates werden auf dem Rechner installiert.
Und der Rechner ist wieder auf dem neusten Stand.
Leave a Reply